.. oder überspitzt ausgedrückt: Ein Linker bringt Papi um und geht mit Mami ins Bett.
Ich definiere den Begriff "links" weniger nach irgendwelchen Papier oder Thesen die von den verschiedenen Parteien in regelmäßigen Abständen veröffentlicht werden, sondern danach nach dem konkreten Umgang mit den Wertebegriff, dem Eigentumsbegriff und vor allen Dingen mit den staatlichen Eingriffen in das Leben der Menschen.
"Links" steht für mich für Sozialromantik, den Drang zur Umverteilung und den Drang zur Zwangsbeglückung. Um den Sozialismus voranzubringen, wird eine Bevormundung bzw. Drangsalierung der Menschen in Kauf genommen. Werte, die nicht in das linke Weltbild passen, werden durch die Sprache verändert und somit schrittweise anders definiert. Dass die Menschen das eventuell gar nicht wollen, kann ein Linker nicht verstehen.
Der typische linke Musterbürger entsteht nach Ansicht der Linken automatisch, wenn das Umfeld entsprechend stimmt. Dieses Umfeld zu schaffen, ist ein Kernpunkt linker Thesen, das konzentriert sich auf einen weitgehend gesteuerten Arbeitsmarkts, starke Gewerkschaften, sanfte Lenkung des Konsumverhaltens der Bürger und entsprechende Ausrichtung des Bildungswesens.
Der Mensch ist nach Ansicht der Linken grundsätzlich schlecht und unfähig, er bedarf in allen Lebenslagen der sanften Führung einer Ideologie, die mit der Zeit seine Geisteshaltung prägt.
Hinzu kommt die Neigung der Linken, die Welt in Gut und Böse einzuteilen. Dazu hat man den Begriff des Opfers pervertiert. Wer Opfer ist, wird ausschließlich von den Linken bestimmt. Opfer sind beispielsweise Flüchtlinge. Flüchtlinge sind Opfer und somit unantastbar. Selbst Verbrecher und Mörder unter den Flüchtlingen sind Opfer, denn Schuld an ihren Taten sind immer andere, sprich die Gesellschaft, das sind konkret alle, die weder Opfer noch Linke sind. Ist der Flüchtling außerdem noch Moslem, läuft der Linke zur Hochform auf, denn er kann dadurch kundtun, dass er - obwohl er selbst Atheist ist - grenzenlos tolerant und somit einfach ein guter Mensch ist. Besser als alle anderen. Trifft der Linke auf einen schwulen Flüchtling, der Moslem ist, wähnt er sich im Paradies.
Noch was: Rentner sind aus linker Sicht keine Opfer, Behinderte meistens auch nicht, ebenso wenig wie alleinerziehende Mütter. Obdachlose und Bettler sowieso nicht. Kann ein Normalbürger (ja die gibt es, für Linke sind sie meist unsichtbar und werden mit Worten wie "Volk" oder Masse" bezeichnet) zum Opfer werden? Normalerweise nicht, außer er wird plötzlich schwul oder lesbisch, Radfahrer, Lehrer oder Sozialheinerle im höheren Dienst, Veganer, Moslem, trinkt Bionade und zieht in die Stadt in ein angesagtes Loft. Der Eintritt in die Grünen oder die Linken ist extrem hilfreich.
