Richtig - "ein Wort für". - Und genau so muss man fragen, "wofür" "für Gott sind 1000 Jahre wie ein Tag" steht.Münek hat geschrieben:Nur ein anderes Wort für den transzendenten Aufenthaltsort des "himmlischen" Vaters.
Was ist da der Unterschied zu Svens Version? - Dalai Lami, Ratzinger, Martin Luther King = Esoteriker?Münek hat geschrieben:Meines Wissens befasst sich die Esoterik mit übernatürlichen spirituellen Phänomenen, Sphären und Wesen. Substanziell existiert kein Unterschied zum Götter-, Engel- und Geisterglauben der Religionen.
Nein - er ist die Grundlage jeglicher Exegese - auch bei der HKE.Münek hat geschrieben:Der "hermeneutische Zirkel" ist in der Bibelexegese ein stumpfes Schwert - und deshalb von untergeordneter Wichtigkeit.
Schwierig - denn Vorannahmen müssen auf jeder neuen Stufe des Verstehens widerspruchsfrei zu Ergebnissen stehen. - Wenn also ein Kreationist auf seinen (ursprünglichen) Vorannahmen beharrt, muss er SEHR viel erklären, dass es noch stimmig ist.Münek hat geschrieben:Auch Fundamentalisten und Kreationisten werden ihre Hermeneutiken durch den "hermeneutischen Zirkel" bestätigt finden.
Meistens ist etwas anderes der Fall (egal ob bei Kreationismus oder bei anderen Verständnis-Formen): Man unterbricht ganz einfach den hermeneutischen Zirkel, indem man stehen bleibt, und denkt nicht weiter.
Doch - es ist zwar keine religiöse Glaubens-Hermeneutik (insofern "apriorifrei"), aber eine säkulare Glaubenshermeneutik - oder wenn man es nüchterner will: eine methodische Hermeneutik. - Um die jeweiligen Vorannahmen kommt man nicht rum.Münek hat geschrieben:Es ist das Ergebnis sorgfältiger historisch-kritischer Forschung und hat nichts mit Glaubenshermeneutik zu tun.
Moment: Niemand sagt, dass es nicht wörtlich zu verstehende Bibel-Stellen gibt. - Davon abgesehen: Ganz wörtlich versteht man die "Auferstehung" in der Theologie NICHT, da man es geistleiblich versteht (siehe Erscheinung Jesu bei dern Jüngern) - wörtlich wäre, wenn man ausrechnen wollte, welche Schubkraft man braucht, um bei der Auferstehung abzuhebenMünek hat geschrieben:Gläubige Christen nehmen beispielsweise die Auferstehungsberichte in den Evangelien WÖRTLICH.

Viel zu wörtlich verstanden. - Mit "Himmel" in der Genesis ist der irdische Himmel gemeint, während "Himmel der Himmel der Himmel" transzendent gemeint ist.SilverBullet hat geschrieben:„Im Anfang“ wohnte er also definitiv noch nicht im Himmel.
Grundlage ist dann "geistiger/geistlicher Instinkt", der unterstützt werden muss mit historisch-kritischem Vorwissen.SilverBullet hat geschrieben:mal angenommen ein Mensch liest die Bibel und schafft es auf keine dieser Ablenkungsfallen einzugehen, sprich: „er baut keinerlei Verständnis zum Text auf“, nach welchen Regeln geht er vor, um das „echte Verständnis“ aufzubauen?
Damit müssen sich Kreationisten in der Tat auseinandersetzen. Wenn also ein Kreationist auf seinen (ursprünglichen) Vorannahmen beharrt, muss er SEHR viel erklären, dass es noch stimmig ist.sven23 hat geschrieben:Dazu wird keine hermeneutische Rohrreinigerspirale benötigt, sondern wissenschaftliche Daten.
In Bezug auf die historisch-kritische Hermeneutik ist das sicherlich so - ich sprach von der eigentlichen geistigen/geistlichen Wirklichkeit.sven23 hat geschrieben:Es sind extrem authentische Forschungsergebnisse.
Du tust das auffällig oft - bei SilverBullet ist es allerdings noch stärker.sven23 hat geschrieben:es wäre zudem auch grottenfalsch, denn weder Theißen noch ich verstehen die Bibel immer wörtlich.