Heute wurde mehrfach eingebracht, dass die SPD eine "Funktionärs-Partei" sei - das kann ich nachvollziehen. - Wenn da einer kommt und sagt "Da geht's lang" geht es wahrscheinlich durch derart viel Instanzen, die es absegnen müssen, dass der Weg, der mal offen war, schon wieder verschüttet ist.piscator hat geschrieben:Der SPD gelingt es nicht, ihre Politik zu vermitteln, was zum Teil an der SPD -Spitze und auch an den Inhalten ihrer Politik liegen dürfte.
Andererseits passen (jetzt eher auf den Bund bezogen) Regierungs-Leistung und Wahl-Prognosen nicht überein. - Was die SPD in den letzten 5 Jahren im Parlament für ihre Klientel durchgeboxt hat, ist wirklich sehr beachtlich (Rente nach 45 Versicherungsjahren ab 63, doppelte Haltelinie, Mindestlohn, etc.).
Manchmal denke ich, dass es heute viel mehr als früher um "panem et circenses" ("Brot und Spiele") geht - also den Kick statt sauberer, anstrengender Arbeit. - Die Überreizung gehört derart zum Alltag, dass man Reizloses, aber Gutes nicht mehr interessant finden kann.