sven23 hat geschrieben: Führst du Selbstgespräche?
Nur in den religiösen Foren


sven23 hat geschrieben: Führst du Selbstgespräche?
Tut man ja nicht, aber man weist darauf hin, dass die AFD in Teilen keine Berührungsängste mit Rechtsextremen hat. (siehe Lutz Bachmann)closs hat geschrieben:Das stimmt historisch. - Aber das ist kein Grund, die Rechten mit bescheuerter Berichterstattung groß zu machen.sven23 hat geschrieben:Und der Mainstream Verfassungsschutz war lange genug auf dem rechten Auge blind.
Wenn sie die Trennung selber nicht vollziehen, kann man auch nicht über die Trennung berichten.closs hat geschrieben:Genau das ist das Problem, wenn in Chemnitz Neonazis mit AfD-lern per Medien nicht getrennt dargestellt werden.sven23 hat geschrieben:Wer behauptet denn, dass ein Rechtsruck gleichbedeutend mit Neonazitum ist?
Verstehe.Martinus hat geschrieben:sven23 hat geschrieben: Führst du Selbstgespräche?
Nur in den religiösen Foren. Ansonsten halte ich Vorlesungen.
O Gott, wie putzig. - Als wären solche sachlich klaren Feststellungen das Problem. -- So klar, wie Du es hier ausdrückst, ist es eben NICHT. - Üblich ist, die AfD offen oder konnotativ mit "braunem Sumpf" gleichzusetzen - oder nimm das Wort "populistisch". - Meinst Du ernsthaft, die AfD sei populistischer als die CSU oder Teile anderer Parteien? - Man hat die AfD von Anfang an sprachlich stigmatisiert - mit dem Ergebnis, dass die italienischen rechten Neuparteien sagen: "Jawohl, wir sind populistisch - schließlich heißt 'populus' 'das Volk' ". - Das kann bei uns auch noch kommen.sven23 hat geschrieben:Tut man ja nicht, aber man weist darauf hin, dass die AFD in Teilen keine Berührungsängste mit Rechtsextremen hat. (siehe Lutz Bachmann)
Gewohnt verantwortungslos. - Wenn man genau hingucken WILL, erkennt man, dass es sich weitgehend um normale Bürger handelt (die eine andere politische Meinung vertreten als ich). - So aber sucht man nach einem Motiv, wo man das Gegenteil beweisen kann, weil man WILL.sven23 hat geschrieben:Wenn sie die Trennung selber nicht vollziehen, kann man auch nicht über die Trennung berichten.
Scheinbar doch. Wenn die Medien darüber berichten, dass Bachmann zusammen mit der AFD "trauert", dann kommt gleich wieder: Lügenprese.closs hat geschrieben:O Gott, wie putzig. - Als wären solche sachlich klaren Feststellungen das Problem.sven23 hat geschrieben:Tut man ja nicht, aber man weist darauf hin, dass die AFD in Teilen keine Berührungsängste mit Rechtsextremen hat. (siehe Lutz Bachmann)
Ja, der normale Bürger, der Beifall klascht, wenn Asylantenheime brennen und der skandiert: "schlaagt se doot".closs hat geschrieben:Gewohnt verantwortungslos. - Wenn man genau hingucken WILL, erkennt man, dass es sich weitgehend um normale Bürger handelt (die eine andere politische Meinung vertreten als ich).sven23 hat geschrieben:Wenn sie die Trennung selber nicht vollziehen, kann man auch nicht über die Trennung berichten.
Nein, die Rechten wissen sich schon selbst zu inszenieren.closs hat geschrieben: Natürlich kriegt auch Lutz Bachmann Applaus von den Leuten, wenn er etwas sagt, was die Leute gut finden - damit sie es gut finden, wird er NICHT sagen "Adolf war gut", sondern "Wir wollen wieder Ordnung haben". - Und schon gelten die Leute als "braun", weil sich Bachmann woanders nicht von sonstwas distanziert hat. - Man macht sich als Medien seine Welt - man inszeniert Wirklichkeit, die in Wirklichkeit nicht so ist.
Die etablierte Politik könnte sich ja auch mal fragen, warum die AfD diesen Erfolg hat. Es muss ja Gründe dafür geben.closs hat geschrieben: Das wird so nix. - Wenn man der AfD etwas entgegensetzen will, muss man es anders machen.
Wenn der Satz lautet "Bachmann trauert mit AfD", ist dies denotativ machbar, aber konnotativ schäbig, weil man damit insinuiert, dass beide zusammengehören. - Gegenbeispiel: Wenn die CSU Erdogan kritisiert und die PKK ebenfalls, würde nirgends stehen: "CSU trauert mit PKK", weil damit konnotativ der Eindruck erweckt werden würde, dass CSU und PKK zusammengehören.sven23 hat geschrieben:Wenn die Medien darüber berichten, dass Bachmann zusammen mit der AFD "trauert", dann kommt gleich wieder: Lügenprese.
Dabei ist es genau so passiert.
Wenn Du DAMIT kommst, können wir mal drüber reden, warum die heutige Mainstream-Gesellschaft die obrigkeitsgläubigste seit den Nachkriegsjahren ist. - Oder anders gesagt: Die Sachsen sehen sich exakt umgekehrt: "Wir hatten lange genug die SED - wir brauchen das jetzt nicht nochmal von den Medien".sven23 hat geschrieben:Es geht nicht nur um die Brandstifter, sondern auch um die Biedermeier, die den Brandstiftern applaudieren.
Die Profis können das schon - siehe Gauland und Weidel.sven23 hat geschrieben:Nein, die Rechten wissen sich schon selbst zu inszenieren.
Richtig - es ist natürlich multikausal.sven23 hat geschrieben:Die etablierte Politik könnte sich ja auch mal fragen, warum die AfD diesen Erfolg hat. Es muss ja Gründe dafür geben.
Das ist mir zu allgemeines Gelaber. Wo hat die Presse denn ganz konkret "konnotativ" gelogen?closs hat geschrieben: Keiner sagt, dass die Medien offen lügen ("Lutz Bachmann ist eine Frau"), sondern dass sie konnotativ lügen - also so berichten, dass im Verständnis der Adressaten ein anderer Eindruck entsteht, als es die Wirklichkeit fordern würde. - Mit anderen Worten: Medial wird vornehmlich (es gibt Ausnahmen) "echte" Wirklichkeit zu einer anderen Wirklichkeit hin inszeniert. - Das gilt nicht nur AfD, sondern auch für ganz andere Themen - aber momentan gibt es halt den AfD-Hype.
Das glaube ich nicht. Der Aufschwung der AfD, bzw. die allgemeine Politik(er) -Verdrossenheit ist doch gerade Ausruck des Vertrauensverlustes in die "Obrigkeit".closs hat geschrieben:Wenn Du DAMIT kommst, können wir mal drüber reden, warum die heutige Mainstream-Gesellschaft die obrigkeitsgläubigste seit den Nachkriegsjahren ist.sven23 hat geschrieben:Es geht nicht nur um die Brandstifter, sondern auch um die Biedermeier, die den Brandstiftern applaudieren.
Völlig daneben. Als ob man die westliche Pressefreiheit und -Vielfalt mit den Staatsmedien der DDR vergleichen könnte.closs hat geschrieben: - Oder anders gesagt: Die Sachsen sehen sich exakt umgekehrt: "Wir hatten lange genug die SED - wir brauchen das jetzt nicht nochmal von den Medien".
Eben, und wenn die Medien über die Selbstinzenierung berichten, also ihrer Informationspflicht Genüge tun, dann wirft man ihnen vor, sie würden die AfD dadurch stärken. Tun sie es nicht, wirft man ihnen vor, sie würden die Wahrheit verschweigen (Lügenpresse). Also was will man eigentlich?closs hat geschrieben:Die Profis können das schon - siehe Gauland und Weidel.sven23 hat geschrieben:Nein, die Rechten wissen sich schon selbst zu inszenieren.
closs hat geschrieben:Richtig - es ist natürlich multikausal.sven23 hat geschrieben:Die etablierte Politik könnte sich ja auch mal fragen, warum die AfD diesen Erfolg hat. Es muss ja Gründe dafür geben.
Daraus schließe ich, dass Dir diese Problematik gar nicht bewusst ist.sven23 hat geschrieben:Das ist mir zu allgemeines Gelaber.
1) Chemnitzsven23 hat geschrieben:Wo hat die Presse denn ganz konkret "konnotativ" gelogen?
Aber der Mainstream steckt halt noch voll drin.sven23 hat geschrieben:Der Aufschwung der AfD, bzw. die allgemeine Politik(er) -Verdrossenheit ist doch gerade Ausruck des Vertrauensverlustes in die "Obrigkeit".
Das tut keiner. - Typisch für Dich wäre jetzt, den Nachweis zu führen, dass alle deutschen Zeitungen staats-unabhängig sind - und dann würdest Du schreiben: q.e.d. - Und damit wäre das Problem wieder mal NICHT gelöst und die AfD würde noch stärker werden.sven23 hat geschrieben:Völlig daneben. Als ob man die westliche Pressefreiheit und -Vielfalt mit den Staatsmedien der DDR vergleichen könnte.
Dass über Weidel genauso fair und nüchtern wie über Steinmeier geschrieben wird. - Denn dann werden die Weidels entzaubert.sven23 hat geschrieben: wenn die Medien über die Selbstinzenierung berichten, also ihrer Informationspflicht Genüge tun, dann wirft man ihnen vor, sie würden die AfD dadurch stärken. Tun sie es nicht, wirft man ihnen vor, sie würden die Wahrheit verschweigen (Lügenpresse). Also was will man eigentlich?
Nee, du erhebst allgemeine Vorwürfe, ohne sie konkret belegen zu können. Nenne Ross und Reiter mit Zitaten, in denen nachweislich gelogen wurde.closs hat geschrieben:Daraus schließe ich, dass Dir diese Problematik gar nicht bewusst ist.sven23 hat geschrieben:Das ist mir zu allgemeines Gelaber.
Zu allgemein. Konkrete Belege für nachweisliche Lügen. Ich weiß, das ist mit Arbeit verbunden, deshalb ist das Schlagwort "Lügenpresse" viel bequemer.closs hat geschrieben:1) Chemnitzsven23 hat geschrieben:Wo hat die Presse denn ganz konkret "konnotativ" gelogen?
2) Thema "Populismus"
3) Krim
4) etc.
Wir können ja ab heute die Medien beobachten. - Ehrlich: Merkst Du das wirklich nicht?
Der "Mainstream" ist also laut closs noch obrigkeitshörig, weil er noch nicht AfD wählt?closs hat geschrieben:Aber der Mainstream steckt halt noch voll drin.sven23 hat geschrieben:Der Aufschwung der AfD, bzw. die allgemeine Politik(er) -Verdrossenheit ist doch gerade Ausruck des Vertrauensverlustes in die "Obrigkeit".
Wo und wann wurde denn unfair über Weidel berichtet, oder sogar gelogen?closs hat geschrieben:Dass über Weidel genauso fair und nüchtern wie über Steinmeier geschrieben wird. - Denn dann werden die Weidels entzaubert.sven23 hat geschrieben: wenn die Medien über die Selbstinzenierung berichten, also ihrer Informationspflicht Genüge tun, dann wirft man ihnen vor, sie würden die AfD dadurch stärken. Tun sie es nicht, wirft man ihnen vor, sie würden die Wahrheit verschweigen (Lügenpresse). Also was will man eigentlich?
Du versuchst wieder, den Tumben zu spielen, um anderen Leuten Arbeit zu machen - trotzdem gebe ich Dir ein Beispiel. - Sobald Du selbiges verstanden hast, können wir über das nächste reden.sven23 hat geschrieben:Zu allgemein. Konkrete Belege für nachweisliche Lügen. Ich weiß, das ist mit Arbeit verbunden, deshalb ist das Schlagwort "Lügenpresse" viel bequemer.
Lass mich bei Deinen Delirien bitte aus dem Spiel.sven23 hat geschrieben:Der "Mainstream" ist also laut closs noch obrigkeitshörig, weil er noch nicht AfD wählt?
Meine Aussage ist, dass eine souveräne, seriöse und aufgeklärte Presse genauso nüchtern und sachlich (OHNE schräge Konnotationen) über Weidel bzw. AfD und Merkel bzw. Merkel berichtet. - Ohne Schere im Kopf.sven23 hat geschrieben:Wo und wann wurde denn unfair über Weidel berichtet, oder sogar gelogen?
Dann würde ich gucken, wo es konkrete Fälle gibt und diese nennen.sven23 hat geschrieben:Stelle dir vor, du wärst vor Gericht und müßtest deine Behauptung ganz konkret belegen.