Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

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closs
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#171 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von closs » Sa 29. Sep 2018, 10:19

sven23 hat geschrieben:Kann sein, dann sollte man als "nicht-Nazi" erst recht nicht mitlaufen.
OK - wenn demnächst die Grünen eine Demo machen und sich Linksradikale reinmischen, sollte man nicht mitlaufen, weil man sonst ebenfalls linksradikal ist - richtig?

sven23 hat geschrieben:Die NZZ hat ja selbst eine braun angehauchte Vergangenheit. Möglicherweise hat sie sich von dieser Tradition nie ganz lösen können.
Genau :sick: . - Ja nicht denken, sondern lieber erstmal denunzieren. - Übrigens: Merkel ist Nationalsozialistin, weil ihre Vorläuferpartei beim Ermächtigungsgesetz mit Ja gestimmt hat - aber nicht weitersagen. :lol:

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sven23
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#172 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von sven23 » Sa 29. Sep 2018, 10:36

Martinus hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Die NZZ hat ja selbst eine braun angehauchte Vergangenheit. Möglicherweise hat sie sich von dieser Tradition nie ganz lösen können.
:?

WIKI dazu
Mit der Wahl Willy Bretschers zum Chefredaktor im Herbst 1933 schlug die Zeitung jedoch einen klar antifaschistischen Kurs ein. Am 18. Juli 1934 wurde als Reaktion auf die Berichterstattung zum Röhm-Putsch der Vertrieb der Zeitung im Deutschen Reich verboten.
Aber der Rechtsruck der alten Tante ist ja unverkennbar.

Politisch steht die NZZ der FDP Schweiz nahe; sie vertritt eine liberal-bürgerliche Haltung. Um Aktionär der NZZ zu werden, muss eine Person Mitglied der FDP sein oder aber sich zur freisinnig-demokratischen Grundhaltung bekennen, ohne Mitglied einer anderen Partei zu sein.[19] Der in vielen Belangen konservative Stil der Zeitung hat ihr in Journalistenkreisen auch den Spitznamen «Alte Tante»[20] eingetragen.

Seit der Ernennung von Eric Gujer als Chefredaktor im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter nach Abgängen mehrerer Redaktoren eine Verschiebung der NZZ nach rechts ab.[21] In einem Brief an die NZZ von rund 70 Intellektuellen (darunter Jan-Werner Müller, Jan Assmann, Caspar Hirschi und Sibylle Lewitscharoff) wurden die Entlassungen kritisiert und die Entwicklungen von einigen als «politische Öffnung am rechten Rand des Liberalismus oder hin zu einem bemüht unkonventionellen Libertarismus» gedeutet.

Quelle: Wikipdia
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#173 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von sven23 » Sa 29. Sep 2018, 10:41

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Kann sein, dann sollte man als "nicht-Nazi" erst recht nicht mitlaufen.
OK - wenn demnächst die Grünen eine Demo machen und sich Linksradikale reinmischen, sollte man nicht mitlaufen, weil man sonst ebenfalls linksradikal ist - richtig?
Kann passieren, es sei denn, du distanzierst dich rämlich und verbal, zumindest im nachhinein.
Hat sich die AFD im nachhinein von den Neonazis distanziert?

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Die NZZ hat ja selbst eine braun angehauchte Vergangenheit. Möglicherweise hat sie sich von dieser Tradition nie ganz lösen können.
Genau :sick: . - Ja nicht denken, sondern lieber erstmal denunzieren.
Wieso denunzieren? Das sind bekannte historische Tatsachen, ebenso der heutige Rechtsruck der NZZ.

Politisch steht die NZZ der FDP Schweiz nahe; sie vertritt eine liberal-bürgerliche Haltung. Um Aktionär der NZZ zu werden, muss eine Person Mitglied der FDP sein oder aber sich zur freisinnig-demokratischen Grundhaltung bekennen, ohne Mitglied einer anderen Partei zu sein.[19] Der in vielen Belangen konservative Stil der Zeitung hat ihr in Journalistenkreisen auch den Spitznamen «Alte Tante»[20] eingetragen.
Seit der Ernennung von Eric Gujer als Chefredaktor im März 2015 und von René Scheu 2016 als Feuilletonchef zeichnet sich nach Ansicht mancher Beobachter nach Abgängen mehrerer Redaktoren eine Verschiebung der NZZ nach rechts ab.[21] In einem Brief an die NZZ von rund 70 Intellektuellen (darunter Jan-Werner Müller, Jan Assmann, Caspar Hirschi und Sibylle Lewitscharoff) wurden die Entlassungen kritisiert und die Entwicklungen von einigen als «politische Öffnung am rechten Rand des Liberalismus oder hin zu einem bemüht unkonventionellen Libertarismus» gedeutet.

Quelle: Wikipedia
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#174 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von closs » Sa 29. Sep 2018, 10:58

sven23 hat geschrieben:Hat sich die AFD im nachhinein von den Neonazis distanziert?
Nicht alle - was ja dazu geführt hat, dass bspw. ein prominenter Hamburger AfD-ler ausgetreten ist. - Da wird es noch innerparteiliche Kämpfe geben, die nicht unsere sind.

Es geht auch überhaupt nicht darum, die AfD schönzureden, sondern es geht darum, dass unsere Mainstream-Medien mit zweierlei Maß messen und dadurch erst die AfD groß machen.

sven23 hat geschrieben:Wieso denunzieren? Das sind bekannte historische Tatsachen, ebenso der heutige Rechtsruck der NZZ.
Das, was im PArteiprogramm der FDP SChweiz steht (habe es gerade überflogen), ist nicht nach meinem Geschmack, aber uneingeschränkt demokratisch. - Es in einen AfD- oder gar Neonazi-Kontext zu rücken, ist Denunzierung. - Du machst damit genau das, was die AfD stark macht - denn immer mehr Leute denken: "Achso - wenn DAS 'Nazi' ist, ist das ja gar nicht so schlecht". - Mit anderen Worten: Du verharmlost die WIRKLICHEN Nazis.

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#175 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von Martinus » Sa 29. Sep 2018, 15:15

closs hat geschrieben: sondern es geht darum, dass unsere Mainstream-Medien mit zweierlei Maß messen und dadurch erst die AfD groß machen.

......................... Mit anderen Worten: Du verharmlost die WIRKLICHEN Nazis.

Es ist aussichtslos, anscheinend :lol: völlig überfordert lernt nichts dazu. ;)
Angelas Zeugen wissen was!

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sven23
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#176 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von sven23 » Sa 29. Sep 2018, 16:02

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Hat sich die AFD im nachhinein von den Neonazis distanziert?
Nicht alle
Warum nicht? Das sollte doch für Demokraten eine Selbstverständlichkeit sein.

closs hat geschrieben: Es geht auch überhaupt nicht darum, die AfD schönzureden, sondern es geht darum, dass unsere Mainstream-Medien mit zweierlei Maß messen und dadurch erst die AfD groß machen.
Und der Mainstream Verfassungsschutz war lange genug auf dem rechten Auge blind. Wahrscheinlich auch eine Altlast aus einer unbewältigten Vergangenheit.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wieso denunzieren? Das sind bekannte historische Tatsachen, ebenso der heutige Rechtsruck der NZZ.
Das, was im PArteiprogramm der FDP SChweiz steht (habe es gerade überflogen), ist nicht nach meinem Geschmack, aber uneingeschränkt demokratisch. - Es in einen AfD- oder gar Neonazi-Kontext zu rücken, ist Denunzierung.
Du kannst nicht differenzieren. Wer behauptet denn, dass ein Rechtsruck gleichbedeutend mit Neonazitum ist?

closs hat geschrieben: - Du machst damit genau das, was die AfD stark macht - denn immer mehr Leute denken: "Achso - wenn DAS 'Nazi' ist, ist das ja gar nicht so schlecht". - Mit anderen Worten: Du verharmlost die WIRKLICHEN Nazis.
Das sind faule Ausreden. Gerade deshalb ist Differenzierung so wichtig.
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#177 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von sven23 » Sa 29. Sep 2018, 16:02

Martinus hat geschrieben:
closs hat geschrieben: sondern es geht darum, dass unsere Mainstream-Medien mit zweierlei Maß messen und dadurch erst die AfD groß machen.

......................... Mit anderen Worten: Du verharmlost die WIRKLICHEN Nazis.

Es ist aussichtslos, anscheinend :lol: völlig überfordert lernt nichts dazu. ;)
Führst du Selbstgespräche? :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#178 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von closs » Sa 29. Sep 2018, 16:20

sven23 hat geschrieben: Das sollte doch für Demokraten eine Selbstverständlichkeit sein.
Richtig - da hat die AfD noch einige Prozesse vor sich in Bezug auf ihre Flügel.

sven23 hat geschrieben:Und der Mainstream Verfassungsschutz war lange genug auf dem rechten Auge blind.
Das stimmt historisch. - Aber das ist kein Grund, die Rechten mit bescheuerter Berichterstattung groß zu machen.

sven23 hat geschrieben:Wer behauptet denn, dass ein Rechtsruck gleichbedeutend mit Neonazitum ist?
Genau das ist das Problem, wenn in Chemnitz Neonazis mit AfD-lern per Medien nicht getrennt dargestellt werden.

sven23 hat geschrieben:Das sind faule Ausreden.
Leider nicht - die Wirklichkeit spricht eine andere Sprache.

sven23 hat geschrieben:Gerade deshalb ist Differenzierung so wichtig.
Tja - dann warten wir mal, was diesbezüglich medial in Zukunft kommt.

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CoolLesterSmooth
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#179 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von CoolLesterSmooth » Sa 29. Sep 2018, 16:54

closs hat geschrieben:Nicht alle - was ja dazu geführt hat, dass bspw. ein prominenter Hamburger AfD-ler ausgetreten ist. - Da wird es noch innerparteiliche Kämpfe geben, die nicht unsere sind.
Die gibt es doch schon die ganze Zeit und du hast ein großes Problem mit diesem Satz bereits erfasst: Es treten vornehmlich die aus, die gegen die Verbrüderung mit dem rechten Rand sind. Die, die (noch) kein Problem damit haben oder es gar befürworten, bleiben.In welche Richtung die Partei damit immer weiter rückt, muss wohl nicht erklärt werden. Diese Entwicklung ist nicht neu, sondern seit Jahren stetig, selbst von den ursprünglichen Gründern ist kaum noch jemand übrig und das gerade mal fünfeinhalb Jahre nach der Gründung.
Dieser Kommentar wurde von einem heimlich bescheidwissenden und unglaublich boshaften Hund mit finsterer Seele, zerfallenem Geist und Aussicht auf finanziellen Gewinn verfasst.

closs
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#180 Re: Die Spaltung Deutschlands ist gewünscht

Beitrag von closs » Sa 29. Sep 2018, 16:58

CoolLesterSmooth hat geschrieben:Es treten vornehmlich die aus, die gegen die Verbrüderung mit dem rechten Rand sind. Die, die (noch) kein Problem damit haben oder es gar befürworten, bleiben.In welche Richtung die Partei damit immer weiter rückt, muss wohl nicht erklärt werden.
Da müssen sie aber aufpassen, da sie keine 25% bei Wahlen bekommen können, wenn sie nicht auf die Rechts-Konservativen bauen, die an sich nicht "Nazis" sind. - Da kann man schnell wieder auf 10% unten sein.

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