Daraus ist zu schließen, dass Deine Denkweise beides nicht unterscheiden kannst.Münek hat geschrieben:Auf keinen Fall. So hättest Du es gern ...![]()
WENN sich eine solche Exegese gleichzeitig interpretativ betätigt - richtig. - Ermittlung von objektiv nachvollziehbaren Daten, ja - substantiell ins Geistige hineingehende Interpretationen, nein. - Periphärie, ja - Substanz, nein.Münek hat geschrieben:was Ratzinger und Berger so erbost ist, dass Gott und Wunder in der wissenschaftlichen Exegese als Faktor keine Rolle spielt.
Konkret theologisch sind sie natürlich nicht, aber letztlich transzendent - darum geht es.Münek hat geschrieben:Aber doch NICHTS mit transzendenten Mächten und göttlichen Heilsplänen. Das war meine Aussage.
Man trennt das damals nicht. - Wenn etwas geistig-wirklich ist, ist es geschehen (was ja auch heute stimmt) - das Wort "historisch" im heutigen Sinne gibt es damals noch gar nicht.Münek hat geschrieben:Nein - wörtlich-historisch.
Aus der Position des Kindes ist es KEINE optische Täuschung. - Es wäre eine optische Täuschung, wenn die Kirmesbuden statisch erschienen, obwohl sich das Karussell dreht.Münek hat geschrieben:Die Wahrnehmung, dass sich Kirmesbuden und -besucher um das Kind im Kettenkarussell im schnellen Wirbel bewegen, IST eine optische Täuschung des Kindes.
Ich war schon lange nicht mehr im Zoo, um das vergleichen können.Münek hat geschrieben:Sind die Brüste Deiner Frau etwa KEINE Gazellen-Zwillinge?
SChau Dir mal das gängige Bild der Zeit an: Boden und Kuppel.Münek hat geschrieben:Selbstverständlich gingen die Genesisverfasser davon aus, dass Sonne, Mond und Sterne die Erde umkreisen.
Nicht "bewegunglos" - siehe Kohelet: Die Sonne erscheint in der Käseglocke und geht wieder weg - und dann kommt sie wieder. - Punkt.Münek hat geschrieben:Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Genesisverfasser annahmen, die Lichter hingen gegen jeglichen Augenschein BEWEGUNGSLOS an der "Käseglocke"?
Natürlich wird da der eine oder andere "naturwissenschaftlich" nachgedacht haben und ist eventuell zum ERgebnis gekommen, dass die ganze Sache rund sein könnte - aber für das Erklärungsfeld der Genesis war das dort vorliegende Bild ausreichend.
Ich sage Dasselbe die ganze Zeit umgekehrt: Das geistige Weltbild war kein geografisch/kosmologisches Weltbild - genau so ist. - Der Unterschied: Du gehst - in moderner Hermeneutik - vom Kosmologischen aus, während ich aus damaliger Sicht denke.Münek hat geschrieben:Das antike geografisch/kosmologische Weltbild war mitnichten ein "geistiges".
Richtig - ontisch gibt es diese wahrnehmungs-mäßigen Hilfslinien und Punkte nicht. - Ontisch gibt es keine Begründungen, sondern nur Phänomene.Münek hat geschrieben:Dein merkwürdiges Argument war, dass in der Wirklichkeit keine Kreise und kein Mittelpunkt zu sehen seien.
Richtig - aber man tat dies im geistigen Kontext Gott - Mensch - Natur. - Man hatte kein Interesse, "naturwissenschaftlichen" Ansprüchen zu genügen.Münek hat geschrieben:Die Genesisverfasser beschrieben die Entstehung und den Aufbau einer materiellen Welt