PeB hat geschrieben:Es ist schon kurios:
man kann ja - wie ihr - seinem Gegenüber, wenn es über Dinge spricht, die man nicht sehen kann (Neutrinos, Sauerstoff, Gravitation, Jesus...) unterstellen, er habe Wahnvorstellungen. Gut und schön. Aber richtig wahnsinnig wird es doch, wenn Leute - wie du - mit Irren - wie mir - über Dinge diskutieren, von denen sie selbst sagen, dass sie gar nicht existieren. Das muss man mir erst einmal erklären.
Gegen einen unvorstellbaren Gott ist aus meiner Sicht nichts einzuwenden, weil dieser von einem nicht existierenden sowieso nicht zu unterscheiden wäre. Problematisch für mich ist der vorstellbare Gott, der "heilige Bücher" inspiriert oder gar direkt eingeflüstert haben soll, der angeblich Regeln darüber erstellt hat, was Menschen zu tun und zu lassen haben, diese Gottesvorstellung ist das Problem. Denn dadurch wird mehr oder weniger in die Freiheiten von Menschen eingegriffen. Dies ist der einzige Grund, warum man sich als Humanist, Atheist, Naturalist etc. mit den Thema Götter beschäftigt.
PeB hat geschrieben:Gott existiert nicht?
Gut, dann will ich dir mal erklären, wie das mit der Existenz oder fehlenden Existenz bei dir funktioniert. Es ist ebenso kindisch-kindlich wie der Vorgang, wenn du in deiner frühen Kindheit die Hände vors Gesicht gehalten hast und glaubtest, du seiest dadurch unsichtbar.
Ihr Atheisten habt euch entschlossen, Gott nicht anzusehen. Und wo immer er erscheinen könnte, da haltet ihr euch die Hände vor die Augen. Und es funktioniert: Gott ist für euch nicht existent! Ihr habt ihn auf "Ignore" gesetzt.
Siehst du, das Gleiche habe ich heute Morgen mit JackSparrow getan: ihn auf "Ignore" gesetzt. Dadurch ist er für mich nicht mehr existent. Einfach, oder? Es gibt aber einen Unterschied zwischen meinem "Ignore" und eurem: während ich durchaus differenzieren kann, dass mein "Ignore" JackSparrow zwar für mich nicht-existent werden lässt, kann ich trotzdem noch erkennen, dass er für Andere immer noch existent sein kann.Ihr dagegen verallgemeinert euer "Ignore" und glaubt, was für euch gelte, müsse auch für die gesamte Menschheit gelten. Ist das nicht kindlich-naiv?
Als kindlich-naiv empfinde ich eher deine "Erklärung" bzw. die Art und Weise wie du dir 'ne Schublade zurecht bastelst, wie sie deiner Meinung nach alle so sind, diese Atheisten (abgesehen davon, dass du hier Menschen einer sehr heterogene Gruppe in einen Topf wirfst) . Nur, was nützt dir das tatsächlich, wie willst du da auch nur im Ansatz herausfinden, wie dein "Gegenüber" tickt? - Um beweisen zu können, dass es ein Ding gibt oder nicht gibt, braucht man eine angemessen  scharfe Definition von dem, was man sucht. Das ist das Problem der Gläubigen: Ihr Unwille oder Unfähigkeit über Gott zu reden macht erstens  misstrauisch und zweitens  sollten sie diesen Mangel nicht einfach frecherweise umkehren und ihrem Gesprächspartner anlasten.
PeB hat geschrieben:Und um meine Ausführungen zu beweisen, zaubere ich jetzt mal ein bisschen:
*schnipp'
...und schon bist du nicht mehr existent!
q.e.d.

Haaaach, Pebi, Pebi, Pebi, Pebi, deine Reflexe...