Darüber denke ich bereits sehr lange nach. Einen Freund kann man so jemanden allerdings nicht bezeichnen, nein.Ziska hat geschrieben:Diese Person würde ich erst einmal meiden! Und deren Freund würde ich nie nie sein!!!
Bitterkeit - Verbitterung- Frust- Ausrichtung auf das Negative
#21 Re: Bitterkeit - Verbitterung- Frust- Ausrichtung auf das Negative
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.
#22 Re: Bitterkeit - Verbitterung- Frust- Ausrichtung auf das Negative
Ist das der katholische Weg?Ziska hat geschrieben: Diese Person würde ich erst einmal meiden! Und deren Freund würde ich nie nie sein!!!
Schau mal, welche Freunde Jesus um sich scharte.
Der letzte "Freund" Jesu war ein Mörder, der neben ihm am Kreuz hing.
Lukas 6, 32-36 hat geschrieben:Glaubt ihr, ihr hättet dafür Anerkennung verdient, dass ihr die liebt, die euch auch lieben? Das tun sogar die Sünder! Und wenn ihr nur denen Gutes erweist, die euch Gutes tun, was ist daran so anerkennenswert? Selbst Sünder verhalten sich so! Oder wenn ihr nur denen Geld leiht, die es euch zurückzahlen können, was ist daran außergewöhnlich? Selbst Sünder leihen ihresgleichen Geld in der Hoffnung, die volle Summe zurückzuerhalten. Liebt eure Feinde! Erweist ihnen Gutes! Leiht ihnen Geld! Und macht euch keine Sorgen, weil sie es euch vielleicht nicht wiedergeben werden. Dann wird euer Lohn im Himmel groß sein und ihr handelt wirklich wie Kinder des Allerhöchsten, denn er erweist auch den Undankbaren und den Bösen Gutes. Ihr sollt gütig sein, wie euer Vater gütig ist.
#23 Re: Bitterkeit - Verbitterung- Frust- Ausrichtung auf das Negative
Ich gebe zu bedenken, dass dieser Mörder sein Tun nicht fortgesetzt hat (aus offensichtlichem Grund), nachder er Jesu Freund wurde. Das diese Person noch mein Freund werden könnte, würde ich jedoch nicht ausschließen.PeB hat geschrieben:Der letzte "Freund" Jesu war ein Mörder, der neben ihm am Kreuz hing.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.
#24 Re: Bitterkeit - Verbitterung- Frust- Ausrichtung auf das Negative
PeB hat geschrieben:Ist das der katholische Weg?Ziska hat geschrieben: Diese Person würde ich erst einmal meiden! Und deren Freund würde ich nie nie sein!!!
Schau mal, welche Freunde Jesus um sich scharte.
Der letzte "Freund" Jesu war ein Mörder, der neben ihm am Kreuz hing.
Lukas 6, 32-36 hat geschrieben:Glaubt ihr, ihr hättet dafür Anerkennung verdient, dass ihr die liebt, die euch auch lieben? Das tun sogar die Sünder! Und wenn ihr nur denen Gutes erweist, die euch Gutes tun, was ist daran so anerkennenswert? Selbst Sünder verhalten sich so! Oder wenn ihr nur denen Geld leiht, die es euch zurückzahlen können, was ist daran außergewöhnlich? Selbst Sünder leihen ihresgleichen Geld in der Hoffnung, die volle Summe zurückzuerhalten. Liebt eure Feinde! Erweist ihnen Gutes! Leiht ihnen Geld! Und macht euch keine Sorgen, weil sie es euch vielleicht nicht wiedergeben werden. Dann wird euer Lohn im Himmel groß sein und ihr handelt wirklich wie Kinder des Allerhöchsten, denn er erweist auch den Undankbaren und den Bösen Gutes. Ihr sollt gütig sein, wie euer Vater gütig ist.
Freund? Nie und nimmer... Jesu Freunde waren seine engsten Weggefährten, einige seiner Jünger...
#25 Re: Bitterkeit - Verbitterung- Frust- Ausrichtung auf das Negative
Ziska hat geschrieben: Freund? Nie und nimmer... Jesu Freunde waren seine engsten Weggefährten, einige seiner Jünger...
Ich finde das sehr freundschaftlich von Jesus.Lukas 23, 40-43 hat geschrieben:Doch der andere mahnte: »Hast du nicht einmal jetzt Ehrfurcht vor Gott, da du den Tod vor Augen hast? Wir haben für unsere Vergehen den Tod verdient, aber dieser Mann hat nichts Unrechtes getan.« Dann sagte er: »Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst.« Da antwortete Jesus: »Ich versichere dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.«
In Abwandlung der Bergpredikt könnte ich dich fragen:
Glaubst du, du hättet dafür Anerkennung verdient, dass du nur den einen Freund nennst, der auch dich als Freund bezeichnet? Das tun sogar die Sünder! Und wenn du nur denen Gutes erweist, die dir Gutes tun, was ist daran so anerkennenswert? Selbst Sünder verhalten sich so!
Die Größe liegt doch nicht daran, den zu umarmen, der gut zu dir ist, sondern den in die Arme zu nehmen, der dich wegzustoßen versucht. Zugegeben: das ist eine große Aufgabe, an der die meisten scheitern werden. Aber Jesus hat es vorgemacht und wir sind gehalten, ihm nachzufolgen.
#26 Re: Bitterkeit - Verbitterung- Frust- Ausrichtung auf das Negative
Das ist halt vollendete Liebe. So einen Level erwarte ich erst gar nicht. Mir reicht es schon, wenn mir vergeben wird. Dann kann die Beziehung vernünftig fortgesetzt werden. Mit einem Menschen, in dem das Gift der Bitterkeit wächst, geht das aber nicht. Hier kann man wollen und tun was man will, es geht nicht.PeB hat geschrieben: Der letzte "Freund" Jesu war ein Mörder, der neben ihm am Kreuz hing.
Solche Blockaden kann wieder nur Gott brechen und unser Dienst dafür wäre Fürbitte. Was auch nicht gut ist, ist ein Anbiedern, da dies nur eine andere Art des Aufzwingens ist. Ich pflege hier Arbeitsteilung mit Jesus. Er macht Seins und ich meins.
Und zu „meins“ gehört dazu, wie du schreibst sogar ein „Arschloch“ umarmen zu können. Nur muss es das auch zulassen, und das ist dann wiederum (aus meiner Sicht) „Seins“.

Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6
Ps 118:6
#27 Re: Bitterkeit - Verbitterung- Frust- Ausrichtung auf das Negative
Von wem?Helmuth hat geschrieben: Das ist halt vollendete Liebe. So einen Level erwarte ich erst gar nicht. Mir reicht es schon, wenn mir vergeben wird.
Von Menschen?
Was Gott betrifft: wenn ich mir die Frage stelle, ob Gott mir vergeben kann, muss die Antwort doch lauten: Gott kann alles! Die Frage der Vergebung durch Gott muss daher nicht gestellt werden.
Aber das Thema ist die Bitterkeit.
Die Bitterkeit zu überwinden, wenn sie nicht allzu tief sitzt, ist keine große Leistung. Ich kann meine Verbitterung über eine verdorbene Leberkässemmel leicht überwinden.
Die Leistung zeigt sich erst in ultimativen Situationen.
Auch das hat Jesus angesichts seiner Ermordung vorgemacht:
Lukas 23, 34 hat geschrieben:»Vater, vergib diesen Menschen, denn sie wissen nicht, was sie tun.«
Ich stelle mir ab und an die Frage, was mein letzter Gedanke gegenüber meinem Mörder wäre: ein Fluch oder eine Vergebung?
#28 Re: Bitterkeit - Verbitterung- Frust- Ausrichtung auf das Negative
Sicherlich nicht ohne Grund ließ der Gott der Bibel folgendes in Apostelgeschichte 7:57-60 für die christliche NachweltPeB hat geschrieben: Ich stelle mir ab und an die Frage, was mein letzter Gedanke gegenüber meinem Mörder wäre: ein Fluch oder eine Vergebung?
aufschreiben werter PeB :
57 Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn los; 58 dann stießen sie ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Dabei legten die Zeugen ihre Obergewänder9 ab zu den Füßen eines jungen Mannes mit Namen Saulus 59 und steinigten den Stephanus, der betend ausrief: »Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!« 60 Alsdann auf die Knie niedergesunken, rief er noch laut aus: »Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu!« Nach diesen Worten gab er seinen Geist auf.

denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
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#29 Re: Bitterkeit - Verbitterung- Frust- Ausrichtung auf das Negative
Da steht wer irgendwas für ungerecht hält, der soll einfach abwarten, bis der HERR Schild und Panzer aus dem Schrank holt sowie Speer und Lanze zückt.Magdalena61 hat geschrieben:- die Verse 7-8 aus Ps. 35. Wer geil ist auf Ungerechtigkeit, der soll daran satt werden.
Wer aber den HERRN wahrhaft liebt, der würde ihn sicherlich nicht mit solchen Bagatellen belasten und stattdessen einfach einen eigenen Auftragsmörder arrangieren.
Und sehr ungerecht, wenn man bedenkt, dass alle anderen Menschen aufgrund sogenannter "Sünden" die ewige Hölle verdienen.PeB hat geschrieben:Ich finde das sehr freundschaftlich von Jesus.Da antwortete Jesus: »Ich versichere dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.«
Das wäre gerecht. Nicht nur würde ich lügen, wenn ich jemanden, mit dem ich kaum zwei Sätze gewechselt habe, als meinen "Freund" bezeichnete. Ich würde auch meine echten Freunde beleidigen, indem sich sie jedem beliebigen Fremden gleichsetze.Glaubst du, du hättet dafür Anerkennung verdient, dass du nur den einen Freund nennst, der auch dich als Freund bezeichnet?
Dass es evolutionär erfolgreich ist, während du in kürzester Zeit nackt, hungrig und mittellos in einem Erdloch im Wald hausen würdest, wenn du plötzlich damit anfingest, wahllos einem jeden dir über den Weg laufenden Spinner Gutes zu erweisen?Und wenn du nur denen Gutes erweist, die dir Gutes tun, was ist daran so anerkennenswert?
Ich dachte Vergewaltigung sei strafbar.Größe liegt doch nicht daran, den zu umarmen, der gut zu dir ist, sondern den in die Arme zu nehmen, der dich wegzustoßen versucht.
So wie der HERR der Menschheit vergab, bevor er diese durch eine Flut auslöschte.Helmuth hat geschrieben:Oh doch, Vergebung erfolgt immer einseitig und ist obendrein eine der zentralsten Forderungen Gottes
#30 Re: Bitterkeit - Verbitterung- Frust- Ausrichtung auf das Negative
Das ist unheimlich: du wirst mir immer sympathischer.Hemul hat geschrieben:Sicherlich nicht ohne Grund ließ der Gott der Bibel folgendes in Apostelgeschichte 7:57-60 für die christliche NachweltPeB hat geschrieben: Ich stelle mir ab und an die Frage, was mein letzter Gedanke gegenüber meinem Mörder wäre: ein Fluch oder eine Vergebung?
aufschreiben werter PeB :
57 Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn los; 58 dann stießen sie ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Dabei legten die Zeugen ihre Obergewänder9 ab zu den Füßen eines jungen Mannes mit Namen Saulus 59 und steinigten den Stephanus, der betend ausrief: »Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!« 60 Alsdann auf die Knie niedergesunken, rief er noch laut aus: »Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu!« Nach diesen Worten gab er seinen Geist auf.
