Pluto hat geschrieben:Ich würde sgen, die Dummheit liegt bei den Lesern, NICHT bei den Medien.
Das ist unfair. - Denn mehr als 90% der Menschen haben nicht die Ausbildung und die Zeit, mediale Meldungen unabhängig zu überprüfen ("Was sagt die SChweizer Presse, Russische Presse, Amerikanische Presse dazu?") - sie MÜSSEN sich darauf verlassen können, dass Meldungen und SChlussfolgerungen unserer Medien unterm Strich seriös und fair sind.
Pluto hat geschrieben: sohn.des.paradieses hat geschrieben:
So kann man es auch nennen, ja. Die Medien sollen uns informieren, möglichst vielseitig und wahrheitsgemäß, aber nicht vorschreiben, was wir zu denken haben.
Tun sie das denn nicht? Nenne drei Beispiele!
1) Gender-Diskussion: "Wer Homosexulität nicht für genauso normgebend ansieht wie Heterosexualität, ist diskriminierend".
2) Chemnitz: "Wer die Sachsen wegen ihrer Demonstrationen nicht für rückständig und braunlastig ansieht, verharmlost".
3) Krim: "Wer die völkerrechtswidrige Krim-Annektion in den Kontext der NATO-Erweiterung stellt, ist ein Putin-Versteher".
sohn.des.paradieses hat geschrieben: Es scheint ein Merkmal unsrer Zeit zu sein, dass man zwar zu allem eine Meinung hat (dabei häufig sehr dogmatisch) aber ohne wirklich Wissen über ein Thema zu haben.
Danke. - Und hier ist die Frage an die Medien: "Wollt Ihr diesen Trend ausnutzen oder ihm dadurch entgegentreten, dass Ihr das Volk zu differenziertem Denken anleitet?".