Neuauflage Antisemitismus in Europa

[ThomasM]

Wer als Muslim das Wort Jude als Schimpfwort verwendet, verhält sich genauso wie jene Islamophoben, die das Wort Muslim als Schimpfwort benutzen.

Der Unterschied ist, dass die Judenfeindlichkeit in den islamischen Ländern seid Jahrhunderten vergesellschaftet wurde und daher die Kinder diese negative Haltung mit der Erziehung aufsaugen. Judenfeindlichkeit ist hier gesellschaftlich getragen. Und diese gesellschaftliche Fundierung zeigt sich auch in der Interpretation des Koran, so dass die Mehrheit der Muslime deiner Interpretation widersprechen würden.

Im Gegensatz dazu ist die pauschalisierte Ablehnung des Islam in Europa ein relativ neues Phänomen, der Konflikt ist noch nicht so alt, dass er vergesellschaftet wurde.

[Martinus]

Was daran liegen könnte, dass sich manche Juden exklusiv für das auserwählte Volk halten. ..

das kenne ich auch von anderen:

110. Ihr seid das beste Volk, hervorgebracht zum Wohl der Menschheit; ihr gebietet das Gute und verwehrt das Böse und glaubt an Allah

Koran 3/110

[Martinus]

Im Gegensatz dazu ist die pauschalisierte Ablehnung des Islam in Europa ein relativ neues Phänomen.

ist ja auch ein relativ neues Problem. Ich möchte auf keinen Fall mit muslimischer Mehrheit , sprich dem besten Volk, in einem Land leben.

[ThomasM]

ist ja auch ein relativ neues Problem. Ich möchte auf keinen Fall mit muslimischer Mehrheit , sprich dem besten Volk, in einem Land leben.

Warum nicht?
Wenn die Deutschen sich mehrheitlich dem Koran zuwenden, weil das Christentum seine Kraft zu überzeugen verloren hat, dann ist dem so. Und in Deutschland herrscht eine Demokratie, was bedeutet, dass die Mehrheit bestimmt.

Du kannst natürlich flüchten, aber ich glaube, andere Länder haben auch ziemliche Probleme mit den Flüchtlingen und ich würde mir das Los eines Flüchtlings nicht aufbürden wollen.

[Martinus]

Warum nicht?

weil ich das schon zwei Jahre gemacht habe.

[Travis]

Wenn die Deutschen sich mehrheitlich dem Koran zuwenden, weil das Christentum seine Kraft zu überzeugen verloren hat, dann ist dem so. Und in Deutschland herrscht eine Demokratie, was bedeutet, dass die Mehrheit bestimmt.

Wer in einem muslimischen Land leben will, kann dies gerne tun. Allerdings ist mir kein muslimisches Land bekannt, welches man mit der westeuropäischen Lebensart vergleichen kann. Christentum als Einflußfaktor für die Kultur ist eh auf dem absteigendem Ast.

Mir persönlich wäre es nicht recht, müsste ich mir aufgrund einer muslimischen Lebensart hier in Deutschland Sorgen um meine Töchter machen. In diversen Regionen Deutschlands dürfte es aber bereits soweit sein. Eine Scharia in diesem Land ist nichts, worauf ich besonders erpicht wäre.

[Pluto]

Eine Scharia in diesem Land ist nichts, worauf ich besonders erpicht wäre.

Nicht der Islam ist das Problem, sondern die Sharia mit ihrem Anspruch politisches Recht zu sein.

[Munro]

Wenn die Deutschen sich mehrheitlich dem Koran zuwenden

Wer sich freiwillig einer Religion zuwendet, wo er dann keinen Wein mehr trinken darf - um nur ein kleines Beispiel zu nennen -
der muss schon etwas bescheuert sein.

Zum Ausgleich dafür darf er dann dies befolgen: "Tötet die Ungläubigen, wo immer ihr sie trefft!"

Also ich persönlich trinke lieber einen guten Wein, statt dauernd Ungläubige töten zu müssen.

[Travis]

Nicht der Islam ist das Problem, sondern die Sharia mit ihrem Anspruch politisches Recht zu sein.

Genau.

[Martinus]

Wenn die Deutschen sich mehrheitlich dem Koran zuwenden, weil das Christentum seine Kraft zu überzeugen verloren hat, dann ist dem so. Und in Deutschland herrscht eine Demokratie, was bedeutet, dass die Mehrheit bestimmt.

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leider gibt es kein Land mit muslimischer Mehrheit und gleichzeitig Pluralismus und gleichberechtigte Minderheiten.

Und zum Thema, Muslime kenne ich grundsätzlich nur als Antisemiten. Und die, die neu zu uns gekommen sind und auch weiterhin kommen sind im Regelfall junge muslimische Männer, sprich Antisemiten.