Alles Teufelszeug? X

closs
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#511 Re: Alles Teufelszeug? X

Beitrag von closs » So 19. Aug 2018, 23:36

Anton B. hat geschrieben:Deine Fragestellung mit der Betrachtung eines sogenannten "Normalos" ist falsch angelegt, um die Frage nach der Wechselwirkung unseres Wissen mit uns zu beantworten.
Es ging nicht darum, Wissenschaftler als unnormal zu verunglimpfen. :lol: - Es geht hier darum, dass überm Daumen 90% der Menschen bei uns nicht in Modellen denken, wie man es in der Wissenschaft lernt.

Anton B. hat geschrieben:die Frage nach der Wechselwirkung unseres Wissen mit uns zu beantworten.
Davon abgesehen, dass "Wissen" nach Deinen Aussagen eigentlich ein rein wissenschaftlicher Begriff ist, trifft es das ganz gut. - Und da wäre die Frage: Kann man Fragen nach "Fortschritt" und "Aufklärung" an der Art des Umgangs mit Wahrnehmung messen? - Oder geht es eher um Praktikabilität in Bezug zu einer Fragestellung/Lebenssituation?

Roland
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#512 Re: Alles Teufelszeug? X

Beitrag von Roland » Mo 20. Aug 2018, 11:51

Anton B. hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Wort-und-Wissen ist auch überwiegend spendenfinanziert. Noch 'ne Parallele!
Und? Wird W&W die Imprimatur für ihre Publikationen verweigert?
In gewisser Weise schon. Sie mussten ihr eigenes Fachjournal herausbringen.

Anton B. hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Sie wollte Beweise. Und die konnte Galilei noch nicht beibringen, deshalb war sie nicht bereit die damals allgemein gültige Sicht zu ändern. Als Hypothese war Galileis Lehre erlaubt, Papst Urban III war sogar ein Freund und Förderer Galileis.
Sie wollte "Beweise", weil sie alleine mit ihrem universellen Machtanspruch die Informationslage bestimmen wollte.
Genauso, wie die Wissenschaft heute ihren universellen Machtanspruch über die Köpfe der Menschen bestimmen will. Wissenschaft sei nur, wenn eine planende Intelligenz ausgeschlossen ist. Der Naturalismus habe uneingeschränkt zu gelten.

Anton B. hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Deshalb hätte er sie auch als Hypothese lehren dürfen. Nicht aber als Tatsache. Aber da war er sehr eigensinnig und polemisierte schließlich sogar gegen seinen ehemaligen Förderer Urban III. Und überspannte so den Bogen.
Er überspannte den Bogen gegenüber dem universellen Allmachtsanspruch der Kirche.
Die Fronten hatten sich verhärtet, weil Galilei seinen Förderer Papst Urban öffentlich und schriftlich und auf italienisch, der Sprache des Volkes, einen Deppen genannt hatte…
Man stelle sich vor ID-Vertreter würden heute in dieser Weise gegen ET-Vertreter vorgehen. Was dann los wäre…

Anton B. hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Und ich sehe nicht, dass die Entstehung des Menschen, mittels geistloser Zufallsprozesse, vernünftiger begründet werden kann, als intelligente Planung. Weder weiß man, wie Leben überhaupt entstanden ist, noch wie Evolution komplexe Konstruktionen hervorbringen kann, kennt nur die Variation vorhandener Kosntruktionen.
Es interessiert doch niemanden, ob ein Roland das "sieht", oder nicht. Du sollst eine vernünftige Begründung für Deine Sicht präsentieren.
Umgekehrt! Niemand kommt beim Betrachten der Natur oder gar des Menschen auf die Idee, dass dieser naheliegenderweise das Ergebnis geistloser Zufallsprozesse ist. Intelligente Planung ist vernünftig. Zufall ist unvernünftig. Es wäre also an der Zeit, dass die Wissenschaft nach fast 160 Jahren Darwinismus mal zeigt, wie Leben entsteht und wie Evolution konstruieren kann, statt nur zu zeigen, dass sie Vorhandenes variiert. Stattdessen gibt man zu,
"...dass es derzeit keine detaillierten darwinistischen Erklärungen für die Evolution irgendeines biochemischen oder zellulären Systems gibt; lediglich eine Menge spekulativen Wunschdenkens." (Franklin Harold 2001 The Way of the Cell, Oxford University Press, S. 205)

Anton B. hat geschrieben: Kurzum: Wie lässt sich Dein Anliegen auf eine Ebene der vernünftigen Begründungen bringen?
Diese Frage müsste man tatsächlich erst mal den Evolutionsbefürwortern stellen.
Ansonsten liegt die entpr. Design-Literatur ja vor. Das wird von mit akademischen Titeln dekorierten Biologen sehr vernünftig vorgetragen und begründet, die allesamt nicht doofer sind als Anton B.
Dass planende Intelligenz unvernüftiger sei als planlose Zufallsprozesse, ist doch eine bloße Behauptung, an die man sich gewöhnt hat. Bei näherer Betrachtung ist es umgekehrt.

Anton B. hat geschrieben: Oder soll oder kann Dein Anliegen auch außerhalb dieses -- also des wissenschaftlichen -- Kontextes vertreten werden?
Es ist zweifellos auch im wissenschaftlichen Kontext vertretbar. Allerdings mit einer anderen Grundannahme.
Unsere vor einem Jahr gefundene Kompromissformel, der Design-Ansatz sei "ein anderes Erkenntnisprojekt, geleitet durch eine andere Definition, welches parallel seine Berechtigung hat" ist doch OK!
Wissenschaft mit einem anderen Paradigma. Nicht mit dem Naturalismus als Monopol in der Ursprungsfrage, sondern ohne das Verbotsschild, welches planende Intelligenz ausschließt. Das Aufzeigen von Indizien für Schöpfung ist erlaubt. Das naturalistische Paradigma muss deshalb nicht weichen. Das kann beides parellel geschehen und geschieht ja auch im Rahmen der Meinungsfreiheit.

Anton B. hat geschrieben:Die Freiheit ist doch da. Nutze sie doch vernünftig! Dann freut sich auch der Feyerabend.
Naja, es besteht z.B. keine Freiheit darin, was an öffentlichen Schulen und Universitäten gelehrt werden darf.
Ansonsten geschieht das Nutzen der Freiheit ja. Der Ursprung unseres Gesprächs war doch, die Parallelen zwischen der Situation Galileis und der des Design-Ansatzes aufzuzeigen. Die etablierte Wissenschaft befindet sich hier in der Rolle der Kirche von damals, wie Feyerabend richtig beschreibt. Wieder gibt es bestimmte "vernünftige Regeln" in der Wissenschaft, die beachtet werden müssen um nicht aus den Instituten verbannt zu werden. Es gibt "Verbote hinsichtlich der Verwendung von Ideen, die nicht diesem Maßstab entsprechen. Und wir haben Strafen für jene, die diese Verbote übertreten."
Und wer dies heute akzeptiert "und dazu gehören alle modernen Wissenschaftler und Rationalisten -, kann das Verhalten der Kirche im Fall Galileis nicht kritisieren. Die Situation ist ja fast identisch. Wieder haben wir einen gewissen Grundbestand von »Wahrheiten«. Wieder ist es verboten Ideen, die nicht zu diesem Grundbestand gehören, auf bestimmte Weise zu verwenden."(S.219)
"Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt. Sie ist die messbare Seite der Welt." Martin Seel
"Der Glaube an die Wissenschaft spielt die Rolle der herrschenden Religion unserer Zeit." C. F. v. Weizsäcker

Roland
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#513 Re: Alles Teufelszeug? X

Beitrag von Roland » Mo 20. Aug 2018, 11:54

sven23 hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Genau das hat die Kirche aber nicht getan, sondern ihr favorisiertes Modell mit Gewalt durchgesetzt.
Das war und ist, damals wie heute, nach Feyerabend ein Fehler.
Wobei die Kirche im Fall Galilei toleranter war, als Wissenschaft es heute ist, denn er hätte seine Lehre als Hypothese ungehindert innerhalb der Kirche vertreten können.
Wäre mir neu, dass Wissenschaftler die Kirche mit Folter und Verbrennung bedrohen.
Ist im Fall Galilei, wie gesagt, auch nicht geschehen. Er wurde sogar von höchster Stelle ermuntert seine Lehre als Hypothese zu vertreten.

sven23 hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Für eine Änderung ihrer Bibelinterpretation wollte man Beweise.
Die hatte man auch vorher nicht.
Man glaubte aber Beweise für das Weltbild des Aristoteles und Ptolemäus zu haben. So wie man heute glaubt Beweise für den historischen Teil der ET zu haben, was auch nicht der Fall ist.

sven23 hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Richtiger wäre es, man würde die Bibel nicht einer unbewiesenen Lehre anpassen, wie sie die ET in ihrem historischen Teil darstellt.
Deshalb hat man sich ja auch seitens der Kirche anfänglich gegen Darwins ET mit Händen und Füßen gewehrt. Nur auf Dauer kann man sich nicht gegen die erdrückende Beweislast stemmen.
Naja, Null Beweise kann man nicht gerade als erdrückende Beweislast werten.
Der Naturalismus auch in der Ursprungsfrage, ist in Wissenschaftskreisen Mehrheitsmeinung geworden. Und die Kirche hat nicht die Kraft für Konflikte mit diesen Mehrheitsverhältnissen.

sven23 hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Die Verbrennung wurde aber vom weltlichen Gericht des Gouverneurs von Rom verfügt, ..
Natürlich, die Drecksarbeit überließ man weltlichen Gerichten.
Man übergab ihn mit der Bitte, keine Strafe für Leib und Leben zu verhängen. Dass weltliche Gerichte dann Drecksarbeit verrichteten, steht auf einem anderen Blatt.

sven23 hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Die breite Masse konnte damals nicht lesen, das war sicher nicht die Schuld der Kirchen, es waren andere Zeiten. Wer wollte konnte in ein Kloster eintreten und erfuhr Bildung.
Aber nur das, was die Kirche unter Bildung verstand.
Natürlich, bis heute erfährt man in Bildungseinrichtungen das, was die Bildungseinrichtung darunter versteht.

sven23 hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Die Reformation, die Übersetzung der Bibel ins Deutsche, die Erfindung des Buchdruckes, all das hat weiter zur Bildung auch der breiten Masse beigetragen.
Das war wohl eher dem Hereinbrechen der neuen Epoche der Renaissance geschuldet, die das Mittelalter endgültig beendete.
Wobei der Buchdruck natürlich erheblich dazu beitrug, dass Bildung der breiten Masse zugänglicher wurde.

sven23 hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Überliefert wurde nur das, was dem religiösen Weltbild entsprach.
So wie heute offiziell nur gelehrt wird, was dem weltanschaulichen Mainstream entspricht. Und die Kirche passt sich an...
Was soll sie sonst machen?
Naja, was die Ursprungsfrage angeht, weiß sie es doch besser, sie weiß doch um den Schöpfer. Warum also nicht, wie Galilei damals gegen den Geozentrismus argumentierte, gegen den Mainstream der unbewiesenen, albernen Zufallstheorie argumentieren?

sven23 hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Neue wissenchaftliche Erkenntnisse mußte der Kirche mühsam abgerungen werden.
Ja, Wissenschaft ist sicher mühsam und neue Erkenntnisse bedürfen guter Begründungen und einer guten Beweislage.
Auch dann hat sich die Kirche alles mühsam und gegen ihren Widerstand abringen lassen. Im Endeffekt hat es nichts genutzt, die normative Kraft des Faktischen hat sie überrollt.
Den Heliozentrismus hat man ja nicht der Kirche abgerungen. Er wurde irgendwann schlicht bewiesen. Während die ET auch nach 160 Jahren nicht bewiesen ist, sondern eher schwächer wird.

sven23 hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Er wird deshalb nicht vom Hof gejagt, weil die String-Theorie zum Naturalismus passt! Jede noch so spekulative Theorie wird geduldet, solange keine planende Intelligenz angenommen wird.
Du wirst sicher Verständnis dafür haben, dass die Wissenschaft erst mal der Physik den Vortritt läßt, bevor Götter bemüht werden.
Nein, das muss kein Nacheinander sein sondern kann parallel geschehen. Denkverbote sind immer nachtelig, Pluralismus dagegen ist förderlich für den Erkenntnisgewinn.
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Janina
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#514 Re: Alles Teufelszeug? X

Beitrag von Janina » Mo 20. Aug 2018, 12:24

Roland hat geschrieben:Die Fronten hatten sich verhärtet, weil Galilei seinen Förderer Papst Urban öffentlich und schriftlich und auf italienisch, der Sprache des Volkes, einen Deppen genannt hatte…
Man stelle sich vor ID-Vertreter würden heute in dieser Weise gegen ET-Vertreter vorgehen. Was dann los wäre…
Da Äußerungen schon irgendwie mit der Bedeutung des Sprechers gewichtet werden - Gar nichts.

Anton B. hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:Weder weiß [ich], wie Leben überhaupt entstanden ist, noch wie Evolution komplexe Konstruktionen hervorbringen kann, kennt nur die Variation vorhandener Kosntruktionen.
Es interessiert doch niemanden, ob ein Roland das "sieht", oder nicht.
So ist es. Wer nichts weiß, ist nicht beteiligt.

Roland hat geschrieben:Niemand kommt beim Betrachten der Natur oder gar des Menschen auf die Idee, dass dieser naheliegenderweise das Ergebnis geistloser Zufallsprozesse ist.
Blödsinn. In jeder Grundschule hat sich schon herumgesprochen, dass es seit 160 Jahren eine Theorie dazu gibt.

Roland hat geschrieben:Naja, es besteht z.B. keine Freiheit darin, was an öffentlichen Schulen und Universitäten gelehrt werden darf.
Natürlich nicht, das wäre ja auch fürchterlich. :lol:

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Münek
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#515 Re: Alles Teufelszeug? X

Beitrag von Münek » Di 21. Aug 2018, 16:43

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:- die Bary-Zentren seien Rotationsachse - die Sonne und die Planeten umkreisen sich gegenseitig. Alles falsch.
Du hast es nicht verstanden.
Deine übliche Ausrede, wenn Du nicht bereit bist, Fehler einzugestehen. Bei Deinen astrophysikalischen Aussagen gab es nichts misszuverstehen - und sie sind nachweislich falsch.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Das Bary-Zentrum IST schlicht der Massenmittelpunkt. Eines besonderen, erklärenden "Modells" bedarf es da nicht.
Mir reicht die Erkenntnis, dass Erde und Sonne um ihr gemeinsames Baryzentrum rotieren.
Das ist doch immerhin schon etwas.

Wenn Du jetzt noch die angebliche Rotationsachse des Bary-Zentrums wegdenkst und die Vorstellung fallen lässt, Sonne und Pla-
neten umkreisten sich gegenseitig, dann bist Du erkenntnismäßig schon ein gutes Stück weiter.
:thumbup:

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#516 Re: Alles Teufelszeug? X

Beitrag von R.F. » Di 21. Aug 2018, 17:22

Janina hat geschrieben: - - -
Roland hat geschrieben:Niemand kommt beim Betrachten der Natur oder gar des Menschen auf die Idee, dass dieser naheliegenderweise das Ergebnis geistloser Zufallsprozesse ist.
Blödsinn. In jeder Grundschule hat sich schon herumgesprochen, dass es seit 160 Jahren eine Theorie dazu gibt.
- - -
Eigenartigerweise berufen sich besonders mäßig Begabte gerne auf diese “Theorie” Diese Mitbürger spucken Gift und Galle, wenn man den Wert dieser “Theorie” bezweifelt...

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#517 Re: Alles Teufelszeug? X

Beitrag von R.F. » Di 21. Aug 2018, 17:31

Roland hat geschrieben: - - -
Wobei der Buchdruck natürlich erheblich dazu beitrug, dass Bildung der breiten Masse zugänglicher wurde.
- - -
Der Reiner Kunze ist davon nicht überzeugt. Er schrieb: “Unwissende, damit ihr unwissend bleibt, werden wir euch schulen.”

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CoolLesterSmooth
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#518 Re: Alles Teufelszeug? X

Beitrag von CoolLesterSmooth » Di 21. Aug 2018, 17:46

R.F. hat geschrieben: Eigenartigerweise berufen sich besonders mäßig Begabte gerne auf diese “Theorie” Diese Mitbürger spucken Gift und Galle, wenn man den Wert dieser “Theorie” bezweifelt...
Nein, nein, Gift und Galle kommen ins Spiel, wenn noch weniger Begabte versuchen, den Aberglauben von eisenzeitlichen Wüstenvölkern an Stelle dieser Theorie zu positionieren.
Dieser Kommentar wurde von einem heimlich bescheidwissenden und unglaublich boshaften Hund mit finsterer Seele, zerfallenem Geist und Aussicht auf finanziellen Gewinn verfasst.

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#519 Re: Alles Teufelszeug? X

Beitrag von R.F. » Di 21. Aug 2018, 18:34

CoolLesterSmooth hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Eigenartigerweise berufen sich besonders mäßig Begabte gerne auf diese “Theorie” Diese Mitbürger spucken Gift und Galle, wenn man den Wert dieser “Theorie” bezweifelt...
Nein, nein, Gift und Galle kommen ins Spiel, wenn noch weniger Begabte versuchen, den Aberglauben von eisenzeitlichen Wüstenvölkern an Stelle dieser Theorie zu positionieren.
Es ist schon eine Weile her, dass ich im Buch des Biologen Douglas Futuyma “Evolution” gelesen habe. Bemerkenswert ist, dass dieser Wissenschaftler bei Detailfragen weniger dogmatisch argumentiert als die Masse der Evolutions-Gläubigen. Natürlich lässt auch er keinen Zweifel an seiner Überzeugung.

Roland
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#520 Re: Alles Teufelszeug? X

Beitrag von Roland » Di 21. Aug 2018, 20:06

Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Niemand kommt beim Betrachten der Natur oder gar des Menschen auf die Idee, dass dieser naheliegenderweise das Ergebnis geistloser Zufallsprozesse ist.
Blödsinn. In jeder Grundschule hat sich schon herumgesprochen, dass es seit 160 Jahren eine Theorie dazu gibt.
Ich sprach ja auch von "naheliegenderweise". Dass schon Grundschüler mit einer sich als unzureichend herausgestellten Theorie zugemüllt werden, steht auf einem anderen Blatt.
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