Hallo Munro,Munro hat geschrieben:Eine geheimnisvolle Geschichte:
Das Fest der Verklärung des Herrn wird nach dem liturgischen Kalender der orthodoxen, römisch-katholischen und anglikanischen Kirche am 06. August 2018 gefeiert, in den lutherischen Gemeinden stets am letzten Sonntag nach Epiphanias.
Die Verklärung des Herrn basiert auf folgender Geschichte: Jesus Christus nimmt die Jünger Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führt sie auf einen hohen, nicht näher bezeichneten Berg. Auf dem Gipfel des Berges wird Jesus vor den drei Jüngern von überirdischem Licht ("Taborlicht") überstrahlt ("verklärt"). Nun erscheinen Mose und Elija und sprechen mit ihm. Die drei Apostel fallen vor Schrecken zu Boden. Der Apostel Petrus schlägt vor, drei Hütten zu bauen, somit ergibt sich wieder ein Bezug zum jüdischen Laubhüttenfest. Da kommt eine Wolke, und aus der Wolke ruft eine Stimme: "Dies ist mein geliebter Sohn." Darauf fügt Gott noch einen Imperativ hinzu: "Auf ihn sollt ihr hören."
Quelle: http://www.kleiner-kalender.de/event/ve ... 87956.html
Wie denkt ihr darüber?
ich denke, es war eine Glaubensstärkung. Die Apostel haben ja vieles noch nicht richtig verstanden. Das beweist ja die Reaktion des Petrus auf die Verhaftung seines Herrn.
Sie wußten offensichtlich auch nicht, daß Johannes der Täufer der kommende Elia war.
Jetzt bekommen sie die Kraft Gottes auf dem Berg der Verklärung zu spüren und fühlen sich so wohl, daß sie direkt Wohnung dort machen wollen.
Der Herr Jesus wird mit Mose und Elia in Zusammenhang gebracht.
Mose hat das Volk Israel aus der Sklaverei Ägyptens geführt und den Bund am Sinai geschlossen. Übrigens auch auf einem Berg. Elia hat das Volk Israel zur Treue gegenüber dem HERRN aufgerufen. Sie sollten nicht weiter dem Baal nachlaufen.
Der Herr Jesus kam nun , um einen neuen Bund zu schliessen. Es geht auch um Buße und Umkehr.
Und es geht auch um Tod und Auferstehung. Mose war von Gottes Hand gestorben , bevor er ins gelobte Land kam.
Elia war in den Himmel aufgefahren, bevor er starb.
Der Herr Jesus sah jetzt sein Leid vor sich, denn er spricht im nächsten Abschnitt von seinem zukünftigen Leiden. Das mußten die Jünger in naher Zukunft verdauen.
Sie träumten vielleicht auch immer noch von einem Reich für Israel auf Erden und einem Messias, der alle ihre Feinde unterwirft. Aber das sollte ja nichts geben.
Aber sie sollten eben trotzdem am Glauben festhalten.
Joh 16,20 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll zur Freude werden. 21 Eine Frau, wenn sie gebiert, so hat sie Schmerzen, denn ihre Stunde ist gekommen. Wenn sie aber das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Angst um der Freude willen, dass ein Mensch zur Welt gekommen ist. 22 Auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen. 23 Und an jenem Tage werdet ihr mich nichts fragen.
Liebe Grüsse Thomas