Deshalb unterscheidet man ja auch zwischen Aspirin unterm Kopfkissen und oraler Einnahme. Das mit dem Kopfkissen war deine Idee.closs hat geschrieben:Nein - dass eine Wirkung nicht bestätigt werden kann. - Daraus vereinbart man, dass "Aspirin unterm Kopfkissen" so behandelt wird, als würde es prinzipiell unter diesen Testbedingungen nicht wirken. - Das ist auch in Ordnung, wenn man das macht - aber man muss trotzdem sauber denken und unterscheiden.sven23 hat geschrieben:Doch, das heißt, dass Aspirin unterm Kopfkissen nicht wirkt.

Sie funktionieren generell nicht. Homöopathen können ja frei entscheiden, was getestet werden soll. Du tust immer so, als würden sie gezwungen, für Testverfahren Globuli zu verordnen, die sie gar nicht wollen.closs hat geschrieben:Unter verschiedenen Bedingungen ist die Wirkung von Globuli nicht bestätigt und muss deshalb wissenschaftlich so behandelt werden, als würden sie prinzipiell unter diesen Testbedingungen nicht wirken.sven23 hat geschrieben:Außerdem ist die behauptete Wirkung von Globuli ja widerlegt
Bei harmlosen Erkrankungen hat man ohne Behandlung 90% Outcomes. Ein Behandler hat hier gute Chancen, sich mit fremden Federn schmücken zu können.closs hat geschrieben:Es ist NICHT wertlos, weil die Outcomes ja unverändert sind, ob sie kausal erschlossen sind oder nicht.sven23 hat geschrieben:Wenn man es nicht kausal klären kann, ist es wertlos, dann bleiben es Anekdoten.
Nee, das ist die Befundlage bei allen Wunderheilern.closs hat geschrieben:Das sind Verschörungs-Theorien.sven23 hat geschrieben:Jeder "Wunderheiler" hat Karteikästen voller "Belege" für seine Wunderheilungen, was sich aber jedesmal, wenn man genauer hinschaut, als Luftnummer erweist.
Wenn sie denn wirklich gesund geworden sind.closs hat geschrieben: - Wenn man will, können Wissenschaftler und Statistiker eine Outcome-Analyse zum Unterschied zwischen Klinik- und Müller-Patienten machen - schließlich leben die meisten Patienten noch. - Und die sind sicherlich nicht aus Tarnungs-Gründen gesund geworden.
Die hast einen Fall aus der Nähe mitbekommen und rechnest den hoch auf hunderte von Fällen.
Ob hier wirklich alle geheilt sind, darf bezweifelt werden. Gerade schwere Psychosen sind schwer heilbar. Bei nur 10-20% bleibt es bei einer einmaligen Episode.
Doch, nur mit evidenzbasierter Medizin kommt man weiter. Wenn man den Ärzten wieder mehr Zeit einräumen würde für Patientengespräche, hätte man einen Zusatzeffekt ganz ohne Globuli-Hokuspokus.closs hat geschrieben:Manche gehen Richtung HP, weil sie den Betrug am Patienten durch Schulmedizin nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren können - das respektiert ebenfalls Respekt. ---- So kommen wir nicht weiter.sven23 hat geschrieben:Frau Grams hat eine gut gehende Praxis aufgegeben, weil sie den Betrug am Patienten nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte. Das verdient Respekt.