Homöopathie V

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Janina
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#491 Re: Homöopathie V

Beitrag von Janina » Di 3. Jul 2018, 07:02

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Da:
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V
Sorry - Du weichst aus.
Nein, ich habe es auf den Punkt gebracht und es dir auf einem Silbertablett serviert. Du machst einen methodischen Fehler, und ich zeige ihn dir, du bräuchtest ihn nur noch wahrnehmen.

closs
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#492 Re: Homöopathie V

Beitrag von closs » Di 3. Jul 2018, 07:31

Janina hat geschrieben:ich habe es auf den Punkt gebracht und es dir auf einem Silbertablett serviert. Du machst einen methodischen Fehler, und ich zeige ihn dir, du bräuchtest ihn nur noch wahrnehmen.
Fällt mir schwer, weil ich neben der Methodik auch noch die Realität im Auge habe. ;)

Dass (im gegebenen Beispiel) bei der einen Gruppe nach 10 Jahren die Hälfte gestorben oder krank ist und bei der anderen die meisten noch putzmunter sind, ist objektiv beobachtbar, also ist ein signifikanter Unterschied beobachtbar. - Diese Beobachtung gilt doch auch dann, wenn man nicht kausal zuordnen kann, warum es so ist.

Allgemein formuliert: Wie geht man mit Beobachtungen um, die methodisch nicht kausal erklärbar sind? - Andersrum: Man kann doch nicht sagen: Weil wir etwas methodisch nicht kausal erklären können, ist diese Beobachtung weg.

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Janina
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#493 Re: Homöopathie V

Beitrag von Janina » Di 3. Jul 2018, 09:17

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:ich habe es auf den Punkt gebracht und es dir auf einem Silbertablett serviert. Du machst einen methodischen Fehler, und ich zeige ihn dir, du bräuchtest ihn nur noch wahrnehmen.
Fällt mir schwer, weil ich neben der Methodik auch noch die Realität im Auge habe. ;)
Das heißt auf deutsch: Dir fällt es schwer, die Methodik im Auge zu behalten. UND dir fällt es noch schwerer, die Priorität wenn nicht zu erkennen, so doch wenigstens zu übernehmen.
Zum 100. mal: Du kannst keine signifikanten Unterschiede beobachten. Grundsätzlich nicht. 1. weil du die Systematik für eine Studie nicht kennst, und 2. weil du keine Datengrundlage hast. Jeder Versuch, deine komische Gruppe zu beschreiben, ist nur eine Auflistung systematischer Fehler.

closs hat geschrieben:Wie geht man mit Beobachtungen um, die methodisch nicht kausal erklärbar sind? - Andersrum: Man kann doch nicht sagen: Weil wir etwas methodisch nicht kausal erklären können, ist diese Beobachtung weg.
Genau das ist nötig. Die Beobachtung ist zu verwerfen. Einem Praktikanten im Grundstudium könnte man das Beispiel zum Zerpflücken vorlegen. Zu mehr taugt es nicht.

closs
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#494 Re: Homöopathie V

Beitrag von closs » Di 3. Jul 2018, 11:23

Janina hat geschrieben: closs hat geschrieben:
Wie geht man mit Beobachtungen um, die methodisch nicht kausal erklärbar sind? - Andersrum: Man kann doch nicht sagen: Weil wir etwas methodisch nicht kausal erklären können, ist diese Beobachtung weg.

Genau das ist nötig. Die Beobachtung ist zu verwerfen.
Dann überspitze ich, damit es noch deutlicher wird: Wenn Janinas Ohr immer grün anläuft, wenn sie Bach hört, läuft es NICHT grün an, wenn man nicht weiß, warum.
Janina hat geschrieben:Die Beobachtung ist zu verwerfen.
Schwer verstehbar.

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Janina
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#495 Re: Homöopathie V

Beitrag von Janina » Di 3. Jul 2018, 12:00

closs hat geschrieben:Dann überspitze ich, damit es noch deutlicher wird
Das einzige was deutlicher wird ist, dass du es immer noch nicht verstanden hast.

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Die Beobachtung ist zu verwerfen.
Schwer verstehbar.
Weg mit dem Scheiß.
Jetzt besser?

closs
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#496 Re: Homöopathie V

Beitrag von closs » Di 3. Jul 2018, 12:15

Janina hat geschrieben:Das einzige was deutlicher wird ist, dass du es immer noch nicht verstanden hast.
Du gibst auf meine konkreten Fragen keine konkreten Antworten.

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#497 Re: Homöopathie V

Beitrag von Janina » Di 3. Jul 2018, 13:48

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Das einzige was deutlicher wird ist, dass du es immer noch nicht verstanden hast.
Du gibst auf meine konkreten Fragen keine konkreten Antworten.
Wie kann man denn NOCH konkreter werden? Ich habe dir alles haarklein erklärt. Wo liegt dein Begreifensproblem?

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Detlef
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#498 Re: Homöopathie V

Beitrag von Detlef » Di 3. Jul 2018, 15:12

Janina hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Das einzige was deutlicher wird ist, dass du es immer noch nicht verstanden hast.
Du gibst auf meine konkreten Fragen keine konkreten Antworten.
Wie kann man denn NOCH konkreter werden? Ich habe dir alles haarklein erklärt. Wo liegt dein Begreifensproblem?
Da er ja ständig propagiert, dass "es über die naturalistische Welt hinaus eine geistige Wirklichkeit geben kann" , bleibt dir wohl nur Deschners: "Je größer der Dachschaden, desto schöner der Ausblick zum Himmel."
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#499 Re: Homöopathie V

Beitrag von Janina » Di 3. Jul 2018, 15:17

Detlef hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Wie kann man denn NOCH konkreter werden? Ich habe dir alles haarklein erklärt. Wo liegt dein Begreifensproblem?
Da er ja ständig propagiert, dass "es über die naturalistische Welt hinaus eine geistige Wirklichkeit geben kann"...
...was aber nie Thema war. Hier geht es um die Widerlegung homöopathischer Wirkung. :roll:

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#500 Re: Homöopathie V

Beitrag von closs » Di 3. Jul 2018, 16:07

Janina hat geschrieben:Wo liegt dein Begreifensproblem?
Welche übertriebenen Beispiele soll ich denn noch bringen? - Ich versuche es nochmal allgemein:

Wenn bei einer retrospektiven Studie Gruppe 1 siginifikant andere Outcomes hat als Gruppe 2 UND man dies kausal nicht begründen kann: Dann sind doch die Outcomes immer noch unterschiedlich - oder nicht?

Ja - ich weiß: Retrospektive Studien sind nicht der Königsweg - aber wenn man mangels geeigneten Voraussetzungen keine gescheiten Interventionsstudien machen kann, kann man doch wenigstens überprüfen, ob es in zwei Gruppen signifikant andere Outcomes gibt, oder nicht?

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