Magdalena61 hat geschrieben:traydor hat geschrieben: Ich selbst habe ja über 40 Jahre unter der Knute des evangelikalen Fundamentalismus gelebt, wurde konditioniert, brainwashed, programmiert, etc. und weiß, dass in so einem Umfeld die folgenden Gedanken fremd und nicht nachvollziehbar erscheinen.
Was du schreibst, klingt in sich logisch. Vom intellektuell- menschlichen Standpunkt aus gesehen.
Aber es ist der falsche Ansatz. "Die Weisheit der Weisen", "der Verstand der Verständigen"
kann die Logik Gottes
nicht nachvollziehen. Erstens fehlen diesem "Verstand" viele Informationen, die Gott zur Verfügung stehen, um ein einigermaßen reales Gesamtbild erstellen zu können.
Zweitens lebt er in Distanz zu Gott; auf biblisch lautet der Zustand "Finsternis". Wenn es um ihn herum zappenduster ist, sieht ein Mensch nun einmal nichts. Menschen ohne Verbindung zu Gott nennt die Bibel "Tote". Tote sehen nicht, hören nicht, denken nicht, erkennen nicht.
Das ist halt so.
traydor hat geschrieben:Ich würde gerne einen Blick darauf werfen, wie es um den Plan Gottes, manche nennen es Heilsgeschichte, denn bestellt ist, wenn man mal einen nüchternen Blick darauf wirft.
Ich denke, deine Schätzung, wie viele "Prozent" der Menschheit letztlich errettet werden, liegt ziemlich daneben. Sie ist zu niedrig angesetzt.
Die Beispiele ließen sich vermehren.
An vielen Stellen in der islamischen Welt gibt es eine untergründige Jesus-Bewegung, die nicht von Menschen initiiert ist. Jesus läßt es sich offensichtlich nicht nehmen, äußere und innere Grenzen und Barrieren zu überwinden und sich selbst denen vorzustellen, die nach Wahrheit suchen. Er läßt sich nicht in menschengemachte Bilder einzwängen, sondern beweist sich selbst. Die umwerfende Erfahrung, die Saulus schon machen konnte (Apg 9), wiederholt sich in unseren Tagen.
Kreuzigung und Auferstehung waren "nur" ein Anfang. Jesus hat sich nicht zur Rechten Gottes zur Ruhe gesetzt.
Er macht weiter damit, Menschen zu retten. Ich find's geil.
Bevor du daran gehst, den "Masterplan Gottes" auseinander zu nehmen und zu verwerfen, mußt du dich mit diesem Jesus, von dem die Zitate berichten, auseinandersetzen. Wenn Er lebt, geht das nicht anders. Denn dann wirst du Ihm eines Tages begegnen.
LG
Hallo Magdalena61
In Distanz zu Gott also getrennt von Gott, gottlos demzufolge leben handeln klar jene Menschen, egal welcher oder keiner Religionszugehörigkeit, welche es an Liebe, Barmherzigkeit ermangeln lassen.
Fleischliche Gesinnung (die ich eher unliebsame, oder dem Teufel dienende, weltliche Gesinnungsmerkmale nennen würde in Gal. 5, 19 und 20)bedeutet ja Feindschaft gegen Gott. Ob beim Hintergehen, Verleumden, Stehlen ist einerlei, Solche sind dann Diener der Macht der Finsteris, haben Angst, ihre Untaten könnten ans Licht kommen.
Und andersherum, im Gegensat dazu sind solche Menschen, welche im Geiste wandeln,sich als Kinder des Lichts erweisen, ob sie Gal 5.22 kennen oder nicht, einach intuitiv jene Liebe leben die mit Gott verbindet, den Geist für seine Wegweisungen öffnen handeln ,leben klar in inniger Gottverbundenheit, erfüllen uneigennützig freudvoll ihre irdische Bestimmung an ihrem Platz, mit ihren Fähigkeiten, leben im Licht sind Lichter geworden.
So wie ja auch Jesus von Nazareth dessen Auftrag mutig und beherzt wahrnahm den Jahwisten und seinen jüdischen Glaubensgeschwistern längst fällig gewesenes glaubwürdiges Gottverständnis, auf vielfältige anschauliche Art zu übermitteln. Beim einfachen Volk stiess er auf grosses Interesse, viele begannen ihm zu glauben und folgten ihm nach.
Gemäss Jesus Christus war der jüngere Sohn tot, als er sündigte und ward wieder lebendig, als er seinen Fehler erkannte, bereute und umkehrte. Und im selben Gleichnis lehrte Jesus sogar, wie wahre Vergebung gottseits vonstatten geht. Nichts mit Sühneopferforderung, sondern reicht ihm völlig, Einsicht, Reue, Wille es künftig besser zu machen.
Lg Maryam