Drei Tage und drei Nächte kontra Ostertradition

Themen des Neuen Testaments
Schmuel

#31 Re: Drei Tage und drei Nächte kontra Ostertradition

Beitrag von Schmuel » So 6. Okt 2013, 15:05

Andy hat geschrieben:
Die müssen ja gehetzt sein. denn es steht im Matthisjahu Kapitel 27 das es um die 6 Stunde dunke wurde.
Das stimmt aber nicht.
Ob das nun stimmt oder nicht.... In Mattisjahu(Matthäus)27, 45 steht da was anderes.

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Andy
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#32 Re: Drei Tage und drei Nächte kontra Ostertradition

Beitrag von Andy » So 6. Okt 2013, 15:10

Schmuel hat geschrieben:Jedoch nicht im zusammenhang mit dem Pessachlamm.
Doch, wenn man berücksichtigt, dass jeder angefangene Tag (selbst kurz vor Ende des Tages) damals als ganzer Tag gezählt wurde....habe auf die schnelle die Stelle Buch Richter nicht gefunden, wo es genauso gehandhabt wurde....bisschen Geduld.
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1

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Andy
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#33 Re: Drei Tage und drei Nächte kontra Ostertradition

Beitrag von Andy » So 6. Okt 2013, 15:14

In Mattisjahu(Matthäus)27, 45 steht da was anderes.
Achso Du sprachst vom "Dunkelwerden". Dieses Dunkelwerden hat aber kaum etwas mit dem "normalen" Abend zu tun, wenn es drei Stunden später wieder hell wird. ;)
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1

Schmuel

#34 Re: Drei Tage und drei Nächte kontra Ostertradition

Beitrag von Schmuel » So 6. Okt 2013, 15:17

Andy hat geschrieben:
Schmuel hat geschrieben:Jedoch nicht im zusammenhang mit dem Pessachlamm.
Doch, wenn man berücksichtigt, dass jeder angefangene Tag (selbst kurz vor Ende des Tages) damals als ganzer Tag gezählt wurde....habe auf die schnelle die Stelle Buch Richter nicht gefunden, wo es genauso gehandhabt wurde....bisschen Geduld.
Ich denke Du bist darauf gekommen

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Andy
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#35 Re: Drei Tage und drei Nächte kontra Ostertradition

Beitrag von Andy » So 6. Okt 2013, 16:21

Schmuel hat geschrieben:Ich denke Du bist darauf gekommen
Naja hat etwas länger gedauert weil...war nicht in Richter sondern Chronik. :?
Aber vergleiche mal:
2.Chr. 10,5
Er aber sprach zu ihnen: Kommt in drei Tagen wieder zu mir! Und das Volk ging weg.

2.Chr.10,
Als nun Jerobeam samt dem ganzen Volk am dritten Tag zu Rehabeam kam, wie der König gesagt hatte: »Kommt am dritten Tag zu mir!«,
Nach drei Tagen ist also dassselbe wie am dritten Tag.

oder auch...
Esther 4,15
Da ließ Esther dem Mordechai antworten: »So geh hin, versammle alle Juden, die in Susan anwesend sind, und fastet für mich, drei Tage lang bei Tag und Nacht, eßt und trinkt nicht.

Esther 5,1
Und es geschah am dritten Tag, da legte Esther ihre königliche Kleidung an und trat in den inneren Hof am Haus des Königs, dem Haus des Königs gegenüber, während der König auf seinem königlichen Thron im königlichen Haus saß, gegenüber dem Eingang zum Haus.
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1

Hemul
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#36 Re: Drei Tage und drei Nächte kontra Ostertradition

Beitrag von Hemul » So 6. Okt 2013, 19:37

Rembremerding hat geschrieben:Hallo und einen schönen Tag des Herrn, Gottes Segen für euch! :)

Christus Jesus lebte in Israel und sprach zu Juden. Deshalb liegt die Antwort in der Art und Weise, wie Juden solche zeitlichen Angaben machten. Sie zählten nämlich angebrochene Tage als ganze Tage (inkl. der Nächte). Wenn der Herr von 3 Tagen sprach und am Sonntagmorgen auferstanden ist, dann sind es nach jüdischer Rechnung von Freitag bis Sonntag drei einzelne Tage. Er lag zwar nicht zu allen Stunden dieser Tage im Grab, es wurden nach jüdischer Zeitrechnung trotzdem 3 Tage (und 3 Nächte) gezählt.

Die Juden rechneten so,
Hi Rem!
Bingo! ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Magdalena61
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#37 Re: Drei Tage und drei Nächte kontra Ostertradition

Beitrag von Magdalena61 » Mo 7. Okt 2013, 19:22

Hemul hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Hallo und einen schönen Tag des Herrn, Gottes Segen für euch! :)

Christus Jesus lebte in Israel und sprach zu Juden. Deshalb liegt die Antwort in der Art und Weise, wie Juden solche zeitlichen Angaben machten. Sie zählten nämlich angebrochene Tage als ganze Tage (inkl. der Nächte). Wenn der Herr von 3 Tagen sprach und am Sonntagmorgen auferstanden ist, dann sind es nach jüdischer Rechnung von Freitag bis Sonntag drei einzelne Tage. Er lag zwar nicht zu allen Stunden dieser Tage im Grab, es wurden nach jüdischer Zeitrechnung trotzdem 3 Tage (und 3 Nächte) gezählt.

Die Juden rechneten so,
Hi Rem!
Bingo! ;)
Nach noch nicht einmal vier Seiten schon fertig? Das gibt zwar eher bescheidene Beitragszahlen, aber das soll uns erst einmal einer nachmachen :thumbup: .

Dabei steht da oben doch "Ostertradition"-- das heißt, ich habe da oben ein extra rotes Tuch aufgehängt, aber irgendwie wirkt das noch nicht, oder es wurde vielleicht einfach übersehen. Möglicherweise haben wir nicht die richtige Jahreszeit dafür. Über Weihnachten möchte man ja auch nicht unbedingt im Frühsommer referieren, da haben wir unsere Prinzipien, und an diese halten wir uns, wir schätzen unsere Traditionen, und die lassen wir uns von niemandem nehmen, und das gehört sich einfach so!
(und damit basta :silent: ).
LG
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#38 Re: Drei Tage und drei Nächte kontra Ostertradition

Beitrag von Magdalena61 » Mo 7. Okt 2013, 19:27

Schmuel hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Von Freitagabend bis Sonntagfrüh sind es nur zwei Nächte.
Ich habe im Propheten Jona noch einmal im Hebräischen Text nachgeschaut. Tatsache steht dort:
...schloscha jamim uschloscha leylot... 3 Tag und 3 Nächte.
Jedoch ist überliefert das Jeschua am Freitag hingerichtet wurde, und am ersten Tag auferstanden ist. Das wäre am 3. Tag.
Nach 3 Tagen und 3 Nächten wäre tatsächlich ein argument das Jeschua am 14. Nissan hingerichtet worden wäre. Denn das Leiden von Jeschua + den Tod und Auferstehung am Morgen (die aufzählung im MK)des ersten Tages, ergäbe 3 Tage und 3 Nächte. Das wäre möglich. Jedoch nicht im zusammenhang mit dem Pessachlamm.
Danke dir.

Irgendwie ist das Ganze ziemlich verwirrend.

Du sagst, Pessach wird am 14. Nisan gefeiert. Bei Wikipedia schreiben sie, der 14. Nisan (das wäre der Mittwoch) "ist der so genannte erev pessach oder Rüsttag, an dem das Fest vorbereitet wird" und sagen, Pessach "beginnt nach dem Jüdischen Kalender mit dem Abend des 15. Nisan als dem Sederabend."

Laut Wikipedia ist also Pessach vom 15.–21., 22. --- und da steht dabei: nur außerhalb Israels- was auch immer das jetzt heißen soll.
Gibt es in Israel bzw. in der jüdischen Tradition eine andere Zählung der Tage?-- Aber falls ja: Warum? Warum wird diese dann nicht außerhalb Israels übernommen?

Selbst, wenn man "nach drei Tagen" mit "am dritten Tag" gleichsetzen würde, so bliebe das Problem der fehlenden dritten Nacht, denn der erste Tag der Woche, an welchem das Grab leer war, ist der Tag nach dem Wochensabbat, und das war Sonntag.
LG
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#39 Re: Drei Tage und drei Nächte kontra Ostertradition

Beitrag von Rembremerding » Mo 7. Okt 2013, 19:33

Hallo @Magda,
wir könnten uns ja ersatzweise schon über den heutigen Tag aufregen: Es ist das Fest Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz. :P
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

Schmuel

#40 Re: Drei Tage und drei Nächte kontra Ostertradition

Beitrag von Schmuel » Mo 7. Okt 2013, 20:36

Magdalena61 hat geschrieben: Irgendwie ist das Ganze ziemlich verwirrend.
Durch das ganze herumargumentieren komme sogar ich durcheinander. :? Jetzt noch einmal. Bitte um verzeihund! :arrow: Am 14. Nissan ist Pessach(Am Abend zählt es aber schon zum 15. Nissan) Für mich "fängt" Pessach schon am 13. Nissan abends (eigentlich 14. Nissan) mit den als männliche erstgeburt verbundenen fasten. Danke für dein Nachdenken.

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