echte Beweise für Gottes Existenz

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PeB
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#141 Re: echte Beweise für Gottes Existenz

Beitrag von PeB » Fr 15. Jun 2018, 09:44

Janina hat geschrieben:
PeB hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Stop! Das ist eine fatale Fehldeutung und widerspricht der Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik.
Ich dachte, dies sei die gängige Lehrmeinung und die Gegenposition sei widerlegt.
Widerlegen lässt sich dabei nichts, da es auch nichts zu beobachten gibt. Es ist immer noch nur Interpretation.
Die K.D. besagt: Das Betragsquadrat der Wellenfunktion ist die Wahrscheinlichkeit.
Eine Wahrscheinlichkeit ist eine statistische Größe.
Eine statistische Größe kann nicht auf Einzelereignisse reagieren. Eine Kollaps aber wäre genau das, eine Reaktion auf ein Einzelereignis.
Das Beispiel zeigt, wie schlecht wir von widersprüchlichen Vorstellungen lassen können.
Ich verstehe.
Was hier also eigentlich "kollabiert" - wenn man das so sagen kann - ist das statistische Verteilungsmuster. Das Einzelphoton trifft dagegen IMMER an einer zufälligen Stelle auf dem Schirm indeterminiert auf, unabhängig davon, ob es gemessen wurde oder nicht. Was sich ändert ist lediglich die statistische Aufenthaltswahrscheinlichkeit, die ohne Messung eine Interferenz und mit Messung eine gauss'sche Verteilung zeigt.

Janina hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Auch wenn du hier eher auf „das Nicht-Kollabieren“ abzielst, so fällt auf, dass du von Messung sprichst und nicht den Wahrnehmungsbegriff „Beobachtung“ aufgreifst.
Das habe ich nicht bewusst unterschieden. Wüsste auch nicht wieso.
Weil wir uns - glaube ich - einig sind, dass in der physikalischen Terminologie der Begriff der "Beobachtung" primär die Bedeutung von "Messung" besitzt. Mir geht es ebenso wenig um den Wahrnehmungsbegriff. Der steht auf einem ganz anderen Blatt und ist sekundär in dieser Betrachtung.

Janina hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Kann man damit die unsägliche Suggestion von „Wahrnehmung (im Sinne von: Bewusstsein) verursacht Existenz“ entsorgen
Das weiß ich nicht. Immerhin ist Wahrscheinlichkeit unabhängig von punktueller Beobachtung von Einzelereignissen. Allerdings bilden sehr viele Einzelereignisse wiederum eine belastbare Wahrscheinlichkeit. Aber ich glaube ich weiß was du meinst: Wenn es anfängt esoterisch zu klingen, ist es daneben.
Ja, da stimme ich zu. Esoterisch wird es dann, wenn eine Deutung keine ausreichende wissenschaftliche Begründung hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik
Esoterik (von altgriechisch ἐσωτερικός esōterikós ‚innerlich‘, dem inneren Bereich zugehörig‘) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen.

Hier geht es aber um etwas anderes - was man auch mir zugestehen darf, sofern man keine Vorurteile gegen mich hegt, nur weil ich kein Atheist bin.
Hier geht es um die Änderung eines Versuchsergebnisses, abhängig vom Vorgang der Messung. Ich glaube, es ist sowohl von naturwissenschaftlichem als auch von philosophischem Interesse, in welcher Art hier eine Wechselwirkung zwischen Beobachtung/ Messung und dem gemessenen Vorgang stattfindet. Wenn ausgesagt werden kann, dass jeweils bei einer Messung eines Vorgangs der Vorgang selber dadurch beeinflusst wird, muss man sich Gedanken darüber machen, inwieweit diese Beeinflussung statistisch relevant bezüglich der wissenschaftlichen Aussage zum gemessenen Vorgang ist.
Anders gefragt - und das ist keine Esoterik, sondern eine wissenschaftlich begründbare Frage: inwieweit, bzw. bis zu welchem Grad, können wir uns auf die Messung als Grundlage unserer Erkenntnis von Wirklichkeit verlassen, wenn wir feststellen müssen, dass die Messung selbst das Messergebnis beeinflusst?

Das ist ein Phänomen, auf das die Naturwissenschaften erst jetzt - nachdem sie sehr weit in die Tiefe gehen mussten - stoßen, das aber in den Geisteswissenschaften schon seit jeher ein Problem und ein wissenschaftlicher Konflikt ist: inwieweit beeinflusst die subjektive Untersuchung das Objekt der Untersuchung?
Ein populäres Beispiel dafür ist das angebliche "Dogon-Rätsel", wonach dieser afrikanische Stamm in Mali eine mutmaßliche Herkunftslegende vom (optisch nicht am Nachthimmel erkennbaren) Stern Sirius B erzähle.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dogon
Tatsächlich kann aber nachgewiesen werden, dass hier die "Messung" das Messergebnis beeinflusst hat:
"Detaillierte Nachforschungen von Markus Pössel und Klaus Richter zum Sirius-Rätsel der Dogon ergaben, dass es kein Sirius-Rätsel bei den Dogon gibt. Der belgische Ethnologe Walter van Beek hatte durch jahrelange Studien bei den Dogon herausgefunden, dass Marcel Griaule die Befragung der Dogon methodisch fehlerhaft durchgeführt und so Informationen bei den Dogon suggeriert hat."

Was ich an diesem Beispiel zeigen möchte, ist nicht etwa eine Gleichsetzung von Geistes- und Naturwissenschaften; da gibt es völlig unterschiedliche Forschungsmethoden. Sondern ich will darauf hinweisen, dass in den Geisteswissenschaften das Problem der Beeinflussung bekannt ist und ein wesentlicher Bestandteil geisteswissenschaftlicher Forschung daher auch die Quellenkritik ist. Womöglich brauchte es zukünftig auch in den Naturwissenschaften einen entsprechenden quellenkritischen Ansatz.

PeB
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#142 Re: echte Beweise für Gottes Existenz

Beitrag von PeB » Fr 15. Jun 2018, 12:02

Hans-Peter Dürr: Das Geistige ist die treibende Kraft.
https://www.youtube.com/watch?v=lrgQakHPRP8

Wie kann ich denn ein Video einbinden, damit es als Fenster im Text dargestellt wird?
Zuletzt geändert von PeB am Fr 15. Jun 2018, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Andreas
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#143 Re: echte Beweise für Gottes Existenz

Beitrag von Andreas » Fr 15. Jun 2018, 12:19

Gib in diesem Fall nur das lrgQakHPRP8 welches am Ende der URL nach dem "=" steht ein, markiere es und klicke im Editor ganz rechts youtube.

Code: Alles auswählen

[youtube]lrgQakHPRP8[/youtube]

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Janina
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#144 Re: echte Beweise für Gottes Existenz

Beitrag von Janina » Fr 15. Jun 2018, 12:38

PeB hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Die K.D. besagt: Das Betragsquadrat der Wellenfunktion ist die Wahrscheinlichkeit.
Eine Wahrscheinlichkeit ist eine statistische Größe.
Eine statistische Größe kann nicht auf Einzelereignisse reagieren. Eine Kollaps aber wäre genau das, eine Reaktion auf ein Einzelereignis.
Das Beispiel zeigt, wie schlecht wir von widersprüchlichen Vorstellungen lassen können.
Was hier also eigentlich "kollabiert" - wenn man das so sagen kann - ist das statistische Verteilungsmuster.
Das ist die Vorstellung. Nur ein statistisches Verteilungsmuster kann eben nicht kollabieren.

PeB hat geschrieben:Das Einzelphoton trifft dagegen IMMER an einer zufälligen Stelle auf dem Schirm indeterminiert auf...
Ungefähr. Man weiß nicht, WO es auftreffen wird, aber wenn tausende davon aufgetroffen sind, verteilen sie sich entsprechend der Wahrscheinlichkeitsfunktion.
Bild
https://www.leifiphysik.de/quantenphysi ... n/versuche

PeB hat geschrieben:inwieweit, bzw. bis zu welchem Grad, können wir uns auf die Messung als Grundlage unserer Erkenntnis von Wirklichkeit verlassen, wenn wir feststellen müssen, dass die Messung selbst das Messergebnis beeinflusst?
So wie immer, bis zur Empfindlichkeitsgrenze des Messgerätes.
Und das Ergebnis beeinflussen tun wir auch immer. Wenn wir Luftströmungen messen, halten wir einen Propeller oder Flügel in die Strömung, glaubst du denn dann strömt es genauso wie ohne?
Was hier anders ist, ist dass ein Messwert im Moment der Messung erst seinen Wert annimmt, und dass er ihn vorher gar nicht HAT. Solange mehrere Möglichkeiten offen sind, hat das System sich noch nicht entschieden, wie es ist. Das ist das Kuriose.
Und wenn man meint, die Messwerte wären zwar da, nur eben unbekannt, dann heißt das "verborgene Parameter". Das Modell der "verborgenen Parameter" ist aber experimentell widerlegt.

PeB hat geschrieben:Ein populäres Beispiel dafür ist das angebliche "Dogon-Rätsel", wonach dieser afrikanische Stamm in Mali eine mutmaßliche Herkunftslegende vom (optisch nicht am Nachthimmel erkennbaren) Stern Sirius B erzähle.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dogon
Tatsächlich kann aber nachgewiesen werden, dass hier die "Messung" das Messergebnis beeinflusst hat:
"Detaillierte Nachforschungen von Markus Pössel und Klaus Richter zum Sirius-Rätsel der Dogon ergaben, dass es kein Sirius-Rätsel bei den Dogon gibt. Der belgische Ethnologe Walter van Beek hatte durch jahrelange Studien bei den Dogon herausgefunden, dass Marcel Griaule die Befragung der Dogon methodisch fehlerhaft durchgeführt und so Informationen bei den Dogon suggeriert hat."
Dafür braucht man gar nicht so weit in der Vergangenheit wühlen. Viele Märchen über sexuellen Missbrauch in der Kindheit sind so entstanden.

PeB hat geschrieben:Womöglich brauchte es zukünftig auch in den Naturwissenschaften einen entsprechenden quellenkritischen Ansatz.
Das ist bereits Handwerkszeug für Anfänger.

PeB
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#145 Re: echte Beweise für Gottes Existenz

Beitrag von PeB » Fr 15. Jun 2018, 15:56

Janina hat geschrieben:
PeB hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Die K.D. besagt: Das Betragsquadrat der Wellenfunktion ist die Wahrscheinlichkeit.
Eine Wahrscheinlichkeit ist eine statistische Größe.
Eine statistische Größe kann nicht auf Einzelereignisse reagieren. Eine Kollaps aber wäre genau das, eine Reaktion auf ein Einzelereignis.
Das Beispiel zeigt, wie schlecht wir von widersprüchlichen Vorstellungen lassen können.
Was hier also eigentlich "kollabiert" - wenn man das so sagen kann - ist das statistische Verteilungsmuster.
Das ist die Vorstellung. Nur ein statistisches Verteilungsmuster kann eben nicht kollabieren.
Naja...
Schau dir das statistische Verteilungsmuster von Besuchern eines Kaufhauses beim Durchgang durch einen zweiflügeligen Eingang an. Und dann stell dich in die Nähe des Eingangs und schreie: "Feuer!"
Du wirst sehen, wie schnell die statistische Normalverteilung kollabiert. :lol:

Nein, aber im Ernst. Vielleicht muss man tatsächlich bei quantenphysikalischen Phänomenen zu Gleichnissen aus der Wirklichkeit greifen, um sie ansatzweise zu begreifen. Wie das auch Heisenberg beispielsweise mit seiner "Bergtour" gemacht hat.

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Janina
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#146 Re: echte Beweise für Gottes Existenz

Beitrag von Janina » Fr 15. Jun 2018, 15:57

PeB hat geschrieben:Vielleicht muss man tatsächlich bei quantenphysikalischen Phänomenen zu Gleichnissen aus der Wirklichkeit greifen, um sie ansatzweise zu begreifen.
Dummerweise hilft das nie.

PeB
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#147 Re: echte Beweise für Gottes Existenz

Beitrag von PeB » Fr 15. Jun 2018, 16:08

Janina hat geschrieben:
PeB hat geschrieben:Womöglich brauchte es zukünftig auch in den Naturwissenschaften einen entsprechenden quellenkritischen Ansatz.
Das ist bereits Handwerkszeug für Anfänger.
Ich vermute aber, der Naturwissenschaftler versteht darunter etwas anderes als der Geisteswissenschaftler; dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Quellenkritik

Ich nehme an, dass die naturwissenschaftliche "Quelle" gewissermaßen "digital" beurteilt wird: passt oder passt nicht. In den Geisteswissenschaften geht es um Priorisierung der Quellenlage: von "sehr zuverlässig" bis "unbrauchbar".

Ich verstehe Heisenbergs Äußerung "In der Quantentheorie muß offenbar dieses Gesetz 'tertium non datur' abgeändert werden" genau als in diese Richtung gehend: eine Aussage nicht mehr nur als "wahr" oder "falsch" anzusehen, sondern auch die "Aufenthaltswahrscheinlichkeiten" aller möglichen Aussagen dazwischen ins Kalkül zu ziehen und daraus eine priorisierte Quellekritik herzuleiten.

Anton B.
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#148 Re: echte Beweise für Gottes Existenz

Beitrag von Anton B. » Fr 15. Jun 2018, 18:06

PeB hat geschrieben:Der belgische Ethnologe Walter van Beek hatte durch jahrelange Studien bei den Dogon herausgefunden, dass Marcel Griaule die Befragung der Dogon methodisch fehlerhaft durchgeführt und so Informationen bei den Dogon suggeriert hat."

Was ich an diesem Beispiel zeigen möchte, ist nicht etwa eine Gleichsetzung von Geistes- und Naturwissenschaften; da gibt es völlig unterschiedliche Forschungsmethoden. Sondern ich will darauf hinweisen, dass in den Geisteswissenschaften das Problem der Beeinflussung bekannt ist und ein wesentlicher Bestandteil geisteswissenschaftlicher Forschung daher auch die Quellenkritik ist. Womöglich brauchte es zukünftig auch in den Naturwissenschaften einen entsprechenden quellenkritischen Ansatz.
Zum einen ist es -- gelinde gesagt -- doch sehr zweifelhaft, ob Griaules Arbeiten als "Naturwissenschaften" firmieren.

Dann musst Du Dir doch auch über das im Klaren werden, was in den Naturwissenschaften "Quellen" sein sollen. Die Messungen, die veröffentlichten Messprotokolle, die Modelle dazu, die publizierte oder unpublizierte Diskussion?

Wenn Janina, bezüglich der "Quellenkritik" schreibt, "Das ist bereits Handwerkszeug für Anfänger", dann könnte sie das Physikpraktikum gemeint haben. Mit Recht übrigens. Mit unseren notierten Messungen beginnt die "Quellenlage".

Wie sieht denn die "Quellenlage" bei uns Paläontologen und Biologen aus? Eine "Quelle" wäre die Publikation, in der eine taxonomische Art besprochen ist. Da gibt es schöne Bildchen, eine feine Beschreibung, ein Diskutieren über dies und das. Und es gibt die Quelle des besprochenen "Exemplars" selber. Mit Sammlungsnummer in einem Institut hinterlegt. Denn das ist unsere zentrale Quelle. Womöglich ein Typusexemplar. Die entscheidende "Quelle" für alle inhaltlichen Fragen! Was der Autor der Erstbeschreibung (oder letztlich jeder Beschreibung überhaupt) mit seiner Publikation bewirkt hat und was bleibt, ist nichts anderes als lediglich ein formaler nomenklatorischer Akt, der einen Namen mit einem solchen Exemplar verknüpft hat.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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Janina
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#149 Re: echte Beweise für Gottes Existenz

Beitrag von Janina » Fr 15. Jun 2018, 18:55

PeB hat geschrieben:Ich nehme an, dass die naturwissenschaftliche "Quelle" gewissermaßen "digital" beurteilt wird: passt oder passt nicht.
Nein. Man kann die Messfehler quantitativ bestimmen.

SilverBullet
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#150 Re: echte Beweise für Gottes Existenz

Beitrag von SilverBullet » Fr 15. Jun 2018, 19:05

Janina hat geschrieben:Aber ich glaube ich weiß was du meinst: Wenn es anfängt esoterisch zu klingen, ist es daneben.
Esoterik ist hier sowieso durch den Wind, aber es fängt tatsächlich bereits schon bei „Beobachten“ an.

Hier im Wiki-Artikel wird von „aufmerksamer Wahrnehmung“ gesprochen.

Ich kann nicht sagen, was sich Physiker, die von „Beobachtung“ sprechen, unter „aufmerksamer Wahrnehmung“ vorstellen – vermutlich hocken wir da bereits mitten in der Esoterik.

Bekommt ein Physiker irgendeine Art von Ausbildung, was sich bei „aufmerksamer Wahrnehmung“ abspielt?

Falls dem nicht so ist, wie taucht dann der Begriff „Beobachtung“ als Bezeichnung für „Messung“ auf?
Anschlussfrage:
Wieso ist es geradezu ein Eiertanz, um den Begriff „Beobachtung“ da wieder raus zu bekommen?

Janina hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Kann man damit die unsägliche Suggestion von „Wahrnehmung (im Sinne von: Bewusstsein) verursacht Existenz“ entsorgen
Das weiß ich nicht. Immerhin ist Wahrscheinlichkeit unabhängig von punktueller Beobachtung von Einzelereignissen. Allerdings bilden sehr viele Einzelereignisse wiederum eine belastbare Wahrscheinlichkeit.
Wahrscheinlichkeit für was?

Wie viele Einzelereignisse konnten bisher gesammelt werden, bei denen aufmerksame Wahrnehmung, Existenz verursacht hat und wie hat man sie identifiziert?

Was stellst du dir unter „Beobachten“ also „aufmerksamer Wahrnehmung“ vor und an welcher Stelle siehst du eine Möglichkeit, dass es sich um eine Existenz-Hervorbring-Disziplin handeln könnte (auch wenn du dies nicht abschliessend vertreten möchtest)?

---

Bestimmt kannst du bei dieser Frage genaue Angaben liefern:

Was kann eigentlich der „Auswirkung von Beobachtung“, also der Auswirkung von aufmerksamer Wahrnehmung, unterliegen?
Ist es der Vorgang der Positions- oder Impulsbestimmung (was ja eigentlich das technische Hilfsmittel (siehe Wiki) übernimmt) oder ist es lediglich der resultierende Effekt dieser Bestimmung (z.B. die Hinterlassenschaften auf einer Abbildungsebene), die man anschauen (sprich „beobachten“) kann?

Darf man beide Anteile zusammen als „Beobachten“ titulieren oder werden dabei etwas zu grobmotorisch, sensible Grenzen verwischt?

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