closs hat geschrieben:Aber es ist eine URban Legend, Deutschland muslimisch bedroht zu sehen
Nun, entlang dieser „lustigen Legende“ beobachtet der Verfassungsschutz wohl einige Moscheen in Deutschland und „Moschee“ soll ja immerhin ein religiöses Zentrum sein.
Anhänger dieser „Gottes“-Religion verweisen gerne (als „Argument“) auf die 1,xxx Milliarden „Gläubigen“.
Sobald es aber um Ausbreitungskritik geht, sollen anstatt „Milliarden“-Anhänger nur noch „Einzelfälle“ durch die Botanik hoppeln – „das ist lustig“.
Ich finde es nicht verkehrt, wenn man einen Anlass aufgreift, um über das
funktionale Fundament des deutschen Bundes nachzudenken.
Natürlich ist es beschämend, wenn anstatt der Funktonalität nur „nationales Abstammungsgegrunze“ herauskommt (dein „Schweizer Modell“ war nun nicht sehr weit weg davon).
Nicht darüber zu reden wäre jedoch maximal falsch.
Optimal wäre es, wenn das Verständnis über die Funktion verbreitet wird, denn dadurch wird sie fest verankert, was automatisch den Druck auf jegliche Nicht-Integration steigert.
Deshalb habe ich ja auch Nicht-religiöse-Beispiele vorgebracht. Durch das Hervorheben der funktionalen Lösung, wird offensichtlich, wie sich die Religions-Anhänger positionieren sollten und vor allem: wird es ihnen selbst klar.
Wenn ich mir Diskussionen um die Darstellung des Islams (Beispiel: Kopftuch) und damit letztlich um die Integration von Moslems ansehe, dann flüchten sich deren „Community“-Vertreter in der Regel in eine konstruierte „Opfer“-Rolle, deren „Resultat“ die (alleinige) Anpassung auf Seiten der deutschen Gesellschaft sein soll (Motto: „der Islam kann nicht irren und die Deutschland sind ja so feindlich“).
Da würde ich mir sachlich solide Funktionalitätszusammenhänge über das Zusammenleben der deutschen Kulturen wünschen, die automatisch enormen Druck auf dieserart Schauspiel ausüben würden.
Als „Exportweltmeister“ müsste es schon ab und zu vorkommen, dass Deutschland auf Funktionalität achtet - warum also nicht den dümmlichen Nationalismus (mit dem sich Deutschland sowieso auf Basis der Vergangenheit schwer tut) durch das Streben nach Funktionalität überwinden?
Keine Frage, „Überwinden“ ist nicht leicht, aber seit wann will man in Deutschland keine Leistung mehr bringen?
closs hat geschrieben:da ist der (christliche) Kukluxklan in den USA eine größere staatliche Bedrohung.
Wieviele Staaten werden vom Kukluxklan regiert?
Wieviele Weisskaputzen bekommen (entgegen des Grundgesetzes) Freiheiten die körperliche Unversehrtheit „günstig auszulegen“?
Wieviele Bettlaken-Sprösslinge bekommen in den Schulen ihre „lustigen Prinzipen“ vermittelt?
Usw.usw.
closs hat geschrieben:Deshalb ist es doch so wichtig, dass man die Gesellschaft streng säkular organisiert und ihre Gesetze zur Grundlage der Gerichtsbarkeit macht
Dass der Staat sich aus dem Religionstheater vollständig heraushalten sollte, kann ich nur unterstützen, aber Gesetze können nicht die Grundlage für die Ausrichtung der Bürger bei der alltäglichen Interaktion sein. Gesetze regeln den Ausnahme-/Konfliktfall, aber nicht den normalen Umgang und genau auf den kommt es bei Integration an.
Dass Gesetze einzuhalten sind, ist für einen Staat mit 80 Mio. Einwohnern, die dem Staat das Gewaltmonopol zugestehen, kein Problem. Es muss nicht extra betont werden, dass man sich an das Gesetz halten muss, um als „integriert“ zu gelten.
Dass Deutschland hier optisch nicht eindeutig auftritt, liegt meiner Ansicht nach daran, dass man sich im Streben nach dem Titel „Exportweltmeister“ und dem damit verbundenen Wohlstand gerne das Image „Mr. Nice-Guy“ gibt.
Der normale Umgang zwischen Bürgern muss auf einem Gespür für Funktionalität basieren. Genau hierfür muss aber die Funktionalität des Zusammenlebens der deutschen Kulturen in den Mittelpunkt gerückt werden:
Motto:
Wie interagiert ein Süd- und Norddeutscher (genauso Ost/West und „der Rest in der Mitte“

), so dass beide während und danach von einer Zusammengehörigkeit ausgehen, obwohl sie sich maximal unterscheiden
könnten.
Es muss klar sein:
Worauf basiert diese Magie und was stört sie.
Sobald diese Grundlagen unmissverständlich in den Köpfen vorhanden sind, wird es jedem Exoten mit der organisierten Neigung zur Darstellung/Einführung
seiner Regionalkultur auffallen, dass sein Vorhaben gescheitert ist, bevor er damit anfängt. Der Versuch zur Einführung „neuer kultureller Grundlagen“ muss den Akteuren selbst wie ein Affentheater vorkommen.
Das Resultat ist eine maximale Stabilität des Zusammenlebens, des Bundes – (wohlgemerkt das hat
nichts mit Nation zu tun).