Zippo hat geschrieben:
Dem Herrn Jesus Christus ist alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben, damit er sie nicht einsetzt ? Warum ?
Ach bin ich froh, Thomas, dass du dich wieder zu Wort meldest. Das blendet ein wenig die Interferenzen mancher Störsender aus.
Ich frage dich nochmals, warum du so denkst? Jesus sagte, wer zu mir kommt, den stoße ich nicht weg. Wer mich bittet, gleich um was, dessen Bitte erfülle ich. Jetzt habe ich natürlich auch schon die Erfahrung gemacht, hunderte Bitten vorgetragen zu haben, die mir nicht erfüllt wurden.
Aber ich gebe damit nicht Jesu Ohmacht die Schuld, sondern suche den Grund zunächst an mir selbst. Was mache ich persönlich falsch, dass Gott mir diesen oder jenen Wunsch nicht gewährt? Oder warum sind Jesus die Hände gebunden? Weißt du, diese Mechanismen wende wir Väter ebenso an. Kinder bitten und betteln den ganzen Tag, was das Zeug hält. Und wir geben ihnen am Ende doch nur das, von dem wir überzeugt sind, dass es richtig ist ihnen zu geben.
Oder wir geben genervt nach, aber dann ist es auch oft zu ihrem Schaden. Es gab ja auch schon solche Gebetserhörungen, und das Wort Gottes bestätigt das sogar.
Ich beharre auf der Vater/Sohn Perspektive, weil diese gottgegeben und uns verständlich ist. Diese zeigt mir an, warum es im irdischen Leben nicht sein kann, dass Paps seine Macht allezeit seinem Sohnemann vorführt. Warum ich aber dennoch ungleich mächtiger als Sohnemann bin, brauche ich dem Sohnemann auch nicht beweisen. Wenn er es nicht glaubt, wird er es merken, wenn er versucht seine eigenen Wege zugehen. Das funktioniert ca. bis zum 12. Lj sehr gut, dann natürlich wirken anderen geisltiche Kräfte mit.
Verstehe ich diese Mechanismen transferiere ich es auf die himmlische Ebene um nachzusehen, welche Gesetze ich dort herrschen und ich allenfalls missachte. Sünde z.B. wird immer ein Hinderungsgrund sein, dass Gott nicht hören will. Zuerst sollen WIR hören, damit ER erhört. Das wäre mal ein Grundsatz. Keine Vergebunsbereitschaft ist ein Klassiker für die eigene Ohnmacht.
Dann kenne ich aber eine gute Waffe: Die Proklamation. Ich proklamiere gerne das Wort Gottes allen Widrigkeiten zum Trotz. Sitze ich z.B. in der Scheißgasse, sage ich, dennoch bist du allezeit bei mir und wende mich nicht dem satanischen Auswirkungen zu. Versuch's mal, das funktioniert bei mir recht gut. Ich gebe dir dazu mal das Wort aus Micha:
Mi 7, 8-9 hat geschrieben:
Freue dich nicht über mich, meine Feindin! denn bin ich gefallen, so stehe ich wieder auf; denn sitze ich in Finsternis, so ist JHWH mein Licht. Den Zorn des HERRN will ich tragen – denn ich habe gegen ihn gesündigt –, bis er meine Sache hinausführt und mir Recht verschafft; er wird mich herausführen ans Licht; ich werde mit Lust seine Gerechtigkeit schauen.
Proklamation ist wie der Flankeneinsatz eines MG-74 an der Front, die den Satan vorerst einmal in Deckung zwingt eher er wagt sein Haupt erneut zu erheben. Eine zweite ist Lobpreis, das ist Sperrfeuer.