Janina hat geschrieben:Die Zukunft ist unbestimmt.
Josi hat geschrieben:Ja, im Sinne von "ungeplant".
Janina hat geschrieben:Das sowieso, aber auch im Sinne von noch nicht festgelegt.
Oder im Sinne von "nicht berechenbar".
Janina hat geschrieben:Das "echt" bedeutet, dass die Inderterminiertheit in der Natur der Dinge steckt, nicht in unserem mangelnden Wissen. Auf die Spitze getrieben heißt das: Ob ein intabiler Kern in der nächsten halben Stunde ein Alphateilchen emittiert oder erst später, kann selbst Gott nicht wissen.
Klar, Gott vermag das Universum ja auch nicht zu einem früheren Gesamtzustand zurückzusetzen (seine Hoheit natürlich inklusive), um erneut beobachten zu können, ob dieser vorhin beobachtete - daher ein und selbe - instabile Kern unter den dann tatsächlich exakt wiederhergestellten Ausgangsbedingungen innerhalb der ebenso exakt selben (Raum-)Zeitspanne ein Alphateilchen emittiert, oder nicht.
Oder wie Heraklit sagen würde: "Man kann nicht 2 mal in den selben Fluss steigen!"
Daher kann die Frage gar nicht beantwortet werden, ob das Universum vollständig determiniert ist, oder nicht.
Nur stoße ich mich eher an der Frage an, aus welchem Grund wir denn unverursache Ereignisse annehmen bzw. mehr noch, als Antwort auf etwas gar nicht Erforschbares akzeptieren sollten.
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PeB hat geschrieben:Gott ist über die
menschliche Logik hinaus.
Nein, entweder ist etwas logisch, oder eben nicht - mehrere Logiken gibt es nicht.
Josi hat geschrieben:Zudem die Anspielung auf Pslam 90,3 interessant für ein Gedankenspielchen sein könnte - quasi nach dem Motto: "Wer formulierte tatsächlich erstmals die Relativitätstheorie?"
PeB hat geschrieben:Schön gesagt. Ich würde den Spieß aber umdrehen:
Erkenntnis hat das Ziel (die Wahrheit) zu erkennen.
Wenn Du so denkst, spießt Du dich mit diesem umgedrehten Spieß selber auf, denn; Erkenntnis beschreibt sich bereits als erreichtes Ziel.
PeB hat geschrieben:Und man kann Erkenntnis über verschiedene Wege erlangen.
Ja, so im rein Theoretischen als auch im Praktischen - Letzteres allerdings verschafft "Gewissheit".
PeB hat geschrieben:Alle müssen zum gleichen Ziel führen, sofern es nur eine Wahrheit gibt.
Treffender wäre zu sagen: "Alle müss(t)en zum gleichen Ergebnis gelangen, zumal es nur eine Wirklichkeit gibt."
Einverstanden?
PeB hat geschrieben:Wenn man die Relativität der Zeit nun sowohl auf dem Erkenntnisweg der Philosophe, der Religion (wie hier angedeutet) als auch der Physik erkannt hat, habe ich großes Vertrauen darin, dass dies einer Wahrheit entspricht.
Nu ja, Realismus sollte als Antriebsmotiv genügen. Oder?
PeB hat geschrieben:Josi hat geschrieben:Zippo hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß Gott schon alles bis ins Kleinste weiss.
In dem Fall wäre Gott austricksbar - was nicht heißt, dass das im Ramen unserer derzeitigen Fähigkeiten liegt, wäre das aber zumindest theoretisch möglich.
Richtig.
Redet doch vom Vater und vom Sohn.
Nö, hab keine Lust auf Zirkelschlüsse.
PeB hat geschrieben:Der Vater hat "das Buch des Lebens" schon geschrieben.
Super! Kann ich davon 'ne Kopie haben, oder es mal lesen als auch erkundschaften, wie dieses Buch überhaupt beschaffen ist?
PeB hat geschrieben:Der Sohn ist IN der Schöpfung und kennt weder Tag noch Stunde...
Na, das erkläre mal besser den Zeugen Jehovas, denn die halten (oder hielten?) sich mathematisch für begabter, als Jesus das zu seiner Zeit war.
PeB hat geschrieben:Wir kennen nur den Sohn, den Vater hat nie Jemand gesehen...
Na nu!

Wer ist denn in diesem "Wir" so alles dabei?
Und können diese "Wir-Leute" diesen Jesus sehen?
Wenn ja; wie sieht der gute Mann aus?
Hat er braune, grüne, blaue Augen?
Und welcher Haarfarbe erfreut sich dieser sehbare Jesus?
Mag er neben Fisch und Brot auch mal Pizza essen, oder mal mit einem tollen Auto fahren...?
Spricht er deutsch, oder gar meine Muttersprache?
LG,
