Hallo Seeadler und Janosch!
Zuvor: Sorry, für das Wort "Quatsch", denn vielleicht habe ich euch ja missverstanden.
Es steht geschrieben:
Lk 23,43 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.
- Wenn Jesus sagt "Heute", dann meint er auch diesen "Sterbe-Tag" und nicht irgendeinen Tag, der irgendwann in X-Tausend Jahren sein soll.
(Unsere Logik macht uns zwar ein Strich durch "die Rechnung" - wenn wir in die Gräber sehen -, aber wie wir wissen, kommen wir ja auch nicht mit unserem alten Leib aus Fleisch und Blut, sondern mit einem neuen geistlichen Leib zu dem Herrn in den Himmel, ins Paradies Gottes.)
- An diesem Tag hat Jesus Christus seinen Geist in die Hände des Vaters befohlen! - Und wo ist der Vater? - Im Himmel, im Paradies Gottes!
Lk 23,46 Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er.
Und was rief Stephanus?:
Apg 7,59 und sie steinigten Stephanus; der rief den Herrn an und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!
An diesem Tag hat Stephanus seinen Geist dem Herrn Jesus anbefohlen! - Und wo ist der Herr Jesus? - Im Himmel, im Paradies Gottes!
Was für Jesus und Stephanus gilt, das gilt selbstverständlich auch für den Schächer und alle gläubigen Christen. Sie kommen ins Paradies.
- Und wenn Jesus sagt, "Heute wirst du mit mir im Paradies sein", dann bezeugt er auch, dass das Paradies Gottes (wie anno dazumal) besteht
(das heißt dann aber auch, dass das Paradies Gottes nicht erst wieder erschaffen werden muss). Aber leider glauben viele Menschen das nicht.
2Kor 12,2-4
2 Ich kenne einen Menschen in Christus; vor vierzehn Jahren – ist er im Leib gewesen? Ich weiß es nicht; oder ist er außer dem Leib gewesen? Ich weiß es nicht; Gott weiß es –, da wurde derselbe entrückt bis in den dritten Himmel.
3 Und ich kenne denselben Menschen – ob er im Leib oder außer dem Leib gewesen ist, weiß ich nicht; Gott weiß es –,
4 der wurde entrückt in das Paradies und hörte unaussprechliche Worte, die kein Mensch sagen kann.
- Auch hier wird bestätigt, dass das Paradies Gottes besteht und zwar im dritten Himmel.
- Hier wird auch bestätigt, dass es Lebewesen im Paradies Gottes gibt, denn dort werden Worte gesprochen
(das heißt aber dann auch, dass im Paradies Gottes diese Lebewesen nicht schlafen, sondern wach und lebendig sind).
Offb 2,7 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies Gottes ist.
- Und auch hier wird bestätigt, dass das Paradies Gottes besteht, und auch der Baum des Lebens, der in der Mitte des Paradieses IST
(das heißt aber dann auch, dass es sich un ein und den selben Garten handeln muss, von dem in 1.Mose 2,8-3,24 die Rede ist).
1Mo 2,8
8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte.
- "Osten" ist, in meinen Augen, ein Bild, ein Gleichnis, für den Himmel, denn auch der Messias wurde vom "Osten" her erwartet. Im Osten sieht man den hellen Morgenstern. Im Osten geht die Sonne auf. Zacharias erkannte in dem Herrn Jesus den Messias, den "Aufgang aus der Höhe" (Lk 1,78). Und Jesus sagt von seiner Wiederkunft:
Mt 24,27 Denn wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohns sein.
- Zuerst machte Gott der HERR den Menschen aus Staub von der Erde (1.Mo 2,7). Dann erst pflanzte er einen Garten in Eden gegen "Osten" hin. Und dann setzte er den Menschen in diesen Garten, der, in meinen Augen, das Paradies, der dritte Himmel, ist
(das heißt aber dann auch, dass das Paradies nicht auf dieser vergänglichen Erde war und auch nicht sein wird).
1.Mo 2,9 Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
Nirgendwo steht geschrieben, dass Gott den Garten (das Paradies) oder den Baum des Lebens von der Erde wegnahm, sondern dass der Mensch aus dem Garten gewiesen wurde, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war (bevor Gott ihn in den Garten/Paradies setzte).
1.Mo 3,23-24
23 Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war.
24 Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.
Der Mensch musste also wieder auf die Erde (Wie das genau vor sich ging, darüber steht leider nichts geschrieben)!
Deshalb heißt es (nach meinem Verständnis) z.B. auch,
dass wir "Gäste und Fremdlinge auf Erden sind" und "ein Vaterland suchen", ja, nach "einem besseren Land, nämlich dem himmlischen."
Hebr 11,13-16
13 Diese alle sind gestorben im Glauben und haben die Verheißungen nicht ergriffen, sondern sie nur von ferne gesehen und gegrüßt und haben bekannt, dass sie Gäste und Fremdlinge auf Erden sind. 14 Wenn sie aber solches sagen, geben sie zu verstehen, dass sie ein Vaterland suchen. 15 Und wenn sie das Land gemeint hätten, von dem sie ausgezogen waren, hätten sie ja Zeit gehabt, wieder umzukehren. 16 Nun aber streben sie zu einem besseren Land, nämlich dem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott zu heißen; denn er hat ihnen eine Stadt gebaut.
2.Kor 5,1-10
1 Denn wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. 2 Denn darum seufzen wir auch und sehnen uns danach, dass wir mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet werden, 3 weil wir dann bekleidet und nicht nackt befunden werden. 4 Denn solange wir in dieser Hütte sind, seufzen wir und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden wollen, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben. 5 Der uns aber dazu bereitet hat, das ist Gott, der uns als Unterpfand den Geist gegeben hat. 6 So sind wir denn allezeit getrost und wissen: Solange wir im Leibe wohnen, weilen wir fern von dem Herrn; 7 denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. 8 Wir sind aber getrost und begehren sehr, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn. 9 Darum setzen wir auch unsre Ehre darein, ob wir daheim sind oder in der Fremde, dass wir ihm wohlgefallen. 10 Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, auf dass ein jeder empfange nach dem, was er getan hat im Leib, es sei gut oder böse.
Wer wohnt denn im Leibe (in dieser Hütte) und weilt fern von dem Herrn und begehrt sehr ihn zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn?
Liebe Grüße! Erich