Und das Auftreten der Andrea Nahles?

Die SPD ohne Brandt, Wehner, Schiller und Schmidt ist ähnlich wie Queen ohne Freddy Mercury. Der Name lebt weiter, der Inhalt zehrt von alten Zeiten.
Das ist eh das Problem von (ehemaligen) Volksparteien - das andere Problem ist: Wer soll es denn richten?piscator hat geschrieben:Die SPD ohne Brandt, Wehner, Schiller und Schmidt ist ähnlich wie Queen ohne Freddy Mercury. Der Name lebt weiter, der Inhalt zehrt von alten Zeiten.
Genau so ist es.PeB hat geschrieben:Das Problem der SPD ist, dass sie bei der Bewältigung der Krisen punkten will, die sie selber hervorgerufen hat. Die Bürgerinnen und Bürger merken das doch. Wenn ich einerseits eine Agenda 2010 ins Leben rufe und mich dann damit profilieren will, dass ich die daraus abgeleiteten Negativfolgen verurteile, dann ist das das Gegenteil von glaubwürdig.
Die SPD sollte schleunigst Alternativen zur Agenda vorstellen, sonst wird das nix. Und die alte linke Leier von Steuererhöhungen für Reiche hilft da auch nicht weiter, weil die Menschen inzwischen kapiert haben, dass der normale Angestellte und Facharbeiter aus Sicht der SPD als reich gilt und hemmungslos abkassiert wird.sven23 hat geschrieben:Die SPD hat aber noch nicht den Mut, sich offiziell von der Schröderschen Agendapolitik zu lösen, weil das jetzige Personal wohl noch zu sehr persönlich darin verstrickt ist.
Ja, so kommt mir das auch vor. Franz Müntefering und Peter Struck wären noch zu nennen. Der Mann mit der Pfeife.piscator hat geschrieben:Die SPD ohne Brandt, Wehner, Schiller und Schmidt ist ähnlich wie Queen ohne Freddy Mercury. Der Name lebt weiter, der Inhalt zehrt von alten Zeiten.
Die Frau ist ein Machtmensch, ein Alphatier, sonst wäre sie nicht an der Spitze dieser Partei. Große Klappe, rechthaberisch, eingebildet, frech und ohne nennenswerte Erziehung und Manieren. Genauso wie man sich den typischen Juso auf den Barrikaden, bei der Hausbesetzung oder bei irgendeiner Demonstration vorstellt. Auch irgendwie in den sechziger Jahren hängengeblieben.Magdalena61 hat geschrieben:Ja, so kommt mir das auch vor. Franz Müntefering und Peter Struck wären noch zu nennen. Der Mann mit der Pfeife. Andrea Nahles ist vollkommen unmöglich. (!)piscator hat geschrieben:Die SPD ohne Brandt, Wehner, Schiller und Schmidt ist ähnlich wie Queen ohne Freddy Mercury. Der Name lebt weiter, der Inhalt zehrt von alten Zeiten.
Die SPD patriotisch? Die während Jahrzehnten u.a. durch Niedriglöhne angesammelten Geldvermögen wurden aus verschiedenen Gründen ins Ausland verbracht. Überschlägig berechnet, muss es sich um zig Billionen handeln, die der deutschen Wirtschaft nicht mehr zur Verfügung stehen. Das hat die deutsche Politik stark abhängig gemacht. Würde Frau Merkel einen zu harten Kurs gegen Trump in der Iran-Frage fahren, drohte den Deutschen der Verlust ungeheurer Vermögen.closs hat geschrieben:Wobei ich da schon Verständnis habe - die SPD ist sowohl links als auch patriotisch. - Das heißt: Sie hat Visionen, stellt sich aber auch der praktischen Verantwortung. - Diese Doppel-Funktion scheint in der heutigen Demokratie nicht so super gut anzukommen - bereits zu kompliziert.sven23 hat geschrieben:Nein, der wahre Grund für den Niedergang der SPD liegt in Schröders Agenda-Politik, von der sich auch das heutige Personal nicht wirklich distanziert hat. Der Eiertanz kommt beim Wähler nicht an.
Man muss aber ehrlicherweise auch sagen, dass die Krise der Sozialdemokratie ein europaweites Phänomen ist.piscator hat geschrieben:Bei der SPD, der ich immer noch ein bisschen im Herzen verbunden bin, habe ich oft den Eindruck, als wäre sie irgendwie aus der Zeit gefallen.
Und das Auftreten der Andrea Nahles?Du meine Güte.
Die SPD ohne Brandt, Wehner, Schiller und Schmidt ist ähnlich wie Queen ohne Freddy Mercury. Der Name lebt weiter, der Inhalt zehrt von alten Zeiten.
Dass in einer angeblich christlichen Gesellschaft die Interessen der Arbeitnehmer von einer politischen Partei wahrgenommen werden müssen, ist ein Armutszeugnis für die Christenheit. Jakobus verweist im 5. Kapitel seines Briefes auf die Ursache für die weit verbreitete Armut: Gier. Er sagte den Spitzen der Nehmerklasse ihre Vernichtung vorher. Nur - wer nimmt solche Worte noch ernst?sven23 hat geschrieben:Man muss aber ehrlicherweise auch sagen, dass die Krise der Sozialdemokratie ein europaweites Phänomen ist.piscator hat geschrieben:Bei der SPD, der ich immer noch ein bisschen im Herzen verbunden bin, habe ich oft den Eindruck, als wäre sie irgendwie aus der Zeit gefallen.
Und das Auftreten der Andrea Nahles?Du meine Güte.
Die SPD ohne Brandt, Wehner, Schiller und Schmidt ist ähnlich wie Queen ohne Freddy Mercury. Der Name lebt weiter, der Inhalt zehrt von alten Zeiten.
Der klassische Wähler, also der Industriearbeiter z. B. in der Stahlindustrie oder im Bergbau, ist ihr durch Strukturwandel abhanden gekommen.
Die Transformation in die bürgerliche Gesellschaft hinein will nicht so recht gelingen.