closs hat geschrieben:
Das widerspricht echt dem, was ich mein Leben lang in der Gesellschaft wahrgenommen habe.
Darum ist die Gesellschaft auch in keinster Weise ein Maßstab, sondern wie dich der HG lehrt.
closs hat geschrieben:
Halten wir zusätzlich fest: Unwillentliche Besitzergreifung muss nicht dasselbe wie "Besessenheit" sein - richtig?
Versuchen wir ein Differenzierung. Wieder zurück zum Alkohol. Ich kann mal besoffen sein, sollte ich nicht, aber es soll bei mir schon mal früher vorgekommen sein (

), dann war ich am nächsten Tag auch wieder nüchtern.
Ich kann mich noch an eine Begebeneheit nach der Beendigung unserer Bundesheerzeit erinnern. Es gab das übliche Besäufnis (ich war auch dabei), bei dem ich irgenwann das Bewusstsein verlor. Tja die Jugend! Ich weiß nur mehr noch, ich war weg und am nächsten Morgen lag ich, oh Wunder, in meinem Bett. Man musste mich dorthin getragen haben, ich selbst habe keine Ahnung wie ich das gefunden hätte. Und man erzählte mir, dass ich fast alle Mädchen unsittlich belästigt hätte. Davon hatte ich keine wovon, aber es wurde mir mehrfach bestätigt
Was ist passiert? Mein Bewusstsein, das ausgeschaltet war, wurde irgendwie von einem Geist der Unzucht angetrieben und ich hatte alles komplett vergessen, Ich weiß es ehrlicherweise nicht, ich war ja weggetreten. D.h. ich war im Besitz eines anderen Geistes, so würde ich das heute interpretieren.
Am nächsten Tag war ich wieder Herr meiner Sinne. Ich hatte eigentlich nie den Gedanken in mir verspürt Mädcher derart zu belästigen. Ich war über mich mich selbst sehr verwundert.
Jetzt nehme ich an, wenn du dir das zur Angewohnheit machst, kommt der Moment, wo du dauerhaft nicht mehr Herr deiner Sinne bist. Die Geister dringen mehr und mehr in dich ein, bis du eben "verrückt" bist. Später als Chrsit habe ich eun kurze Zeit Alkoholiker betreut. Sie können nicht klar denken. Jede natüriche Hilfe scheint nutzlos. Sie brauchen Befreiung.
Ich meine immer noch, dass die willentliche Besitzergreifung nicht die ist, dass du so sein willst, sondern weil du deine Probleme, denen du dich eigentlich stellen solltest, sie anstelle dessen mit C2H5OH lösen willst. Das kann auf Dauer nicht gutgehen. Es gibt also Missbrauchsverhalten, welches dich dauerhaft geistig schädigen kann. Bei Drogen ist das am besten bekannt.
Wenn du aber z.B. der Geldgier unterliegst, so wirken die Dämonen anders. Sie verblenden deinen Sinn ohne körperliche EInflussnahme. Dein Verhalten wirkt normal aber es ist ebenso assozial und bösartig, d.h. äußerlich anders, aber innerlich teuflisch.
Du bist damit Fürst der Finsternis und darum auch Urheber weiteren Leids. Der Alkoholiker schadet nur sich. Fürsten vor allem andere. Dieser höhere Sozialstatus im Reich des Teufels scheint daher vom Teufel auch anders behandelt zu werden. Du bist sein direkter Mitarbeiter, vom dem Jesus sagt, kein Reich zerstört sich selbst.
Z.B. waren die Pharisäer und Schriftgelehrten jetzt äußerlich nicht Verrückte aber Jesus hatte gerade sie wahre Kinder des Teufels genannt. Ist dir aufgefallen, dass er die Besessenen heilte, die Pharisäer allerdings nicht? Schon merkwürdig, nicht? Zu ihnen sagte er diese klaren Worte:
Mt 23, 33 hat geschrieben:
Schlangen! Otternbrut! wie solltet ihr dem Gericht der Hölle entfliehen?
closs hat geschrieben:
Jesus sagt, er sei nicht für die Gesunden, sondern für die KRanken da. - Auch das wäre einen Gedanken wert.
Das ist ein bildhaftes Wort. Natürlich meinte er zuallererst, dass er für die Sünder gekommen ist. Es ist bemerkenswert, dass Jesus zu einem Gelähmten zuerst gesagte hatte: "Deine Sünden sind dir vergeben" und nicht "deine Krankheit ist geheilt. Aber das geht Hand in Hand.