Remix: Was wäre passiert, wenn Adam und Eva....
#41 Re: Remix: Was wäre passiert, wenn Adam und Eva....
Der „Baum der Erkenntnis“ in Eden ist für mich
kein Hoheitszeichen von Souveränität der Gottesherrschaft
und das Naschen vom ‚Baum‘ kein todeswürdiger Hochverrat, wie es gemeinhin dargestellt wird.
Der Baum hieß auch nicht "der Baum es Gehorsams".
Die Enthaltsamkeit war ein Zeichen ihrer Erkenntnis, die sie in Gottes Bild erhalten hatten.
Der Baum hatte keine Wirkung auf das Leben des Menschen.
Das eigene Verhalten/Fehlverhalten kann aber lebensgefährdende Wirkung haben!
Das wollte Gott mit dem Baum vermitteln, symbolisieren.
Der ‚Baum‘ diente als Alarmanlage bei Verlust der Selbstbeherrschung plus Verlust der Erkenntnis menschlicherseits.
Denn zu Nahrungszwecken waren eine Überfülle von Fruchtbäumen in Eden vorhanden und über den Verdauungskanal Erkenntnis zu erhoffen, war sicher Stroh-Doof und keine Grundlage für erfolgreiches, dauerhaftes Leben.
Evas gewonnene riesige „Erkenntnis“ war: „Die Schlange betrog mich“.
Gottes ‚Sarkasmus‘: siehe, wie sie geworden sind, das soll „wie unser einer sein?“
Tja, frage ich mich, wo ist denn seit vielen Jahrtausenden die ultimative „Erkenntnis“ des Menschen geblieben?
Jeder angebliche Fortschritt führte tiefer in Leid+Elend sowie in Lug+Trug der Schlange=Satan, hinein.
kein Hoheitszeichen von Souveränität der Gottesherrschaft
und das Naschen vom ‚Baum‘ kein todeswürdiger Hochverrat, wie es gemeinhin dargestellt wird.
Der Baum hieß auch nicht "der Baum es Gehorsams".
Die Enthaltsamkeit war ein Zeichen ihrer Erkenntnis, die sie in Gottes Bild erhalten hatten.
Der Baum hatte keine Wirkung auf das Leben des Menschen.
Das eigene Verhalten/Fehlverhalten kann aber lebensgefährdende Wirkung haben!
Das wollte Gott mit dem Baum vermitteln, symbolisieren.
Der ‚Baum‘ diente als Alarmanlage bei Verlust der Selbstbeherrschung plus Verlust der Erkenntnis menschlicherseits.
Denn zu Nahrungszwecken waren eine Überfülle von Fruchtbäumen in Eden vorhanden und über den Verdauungskanal Erkenntnis zu erhoffen, war sicher Stroh-Doof und keine Grundlage für erfolgreiches, dauerhaftes Leben.
Evas gewonnene riesige „Erkenntnis“ war: „Die Schlange betrog mich“.
Gottes ‚Sarkasmus‘: siehe, wie sie geworden sind, das soll „wie unser einer sein?“
Tja, frage ich mich, wo ist denn seit vielen Jahrtausenden die ultimative „Erkenntnis“ des Menschen geblieben?
Jeder angebliche Fortschritt führte tiefer in Leid+Elend sowie in Lug+Trug der Schlange=Satan, hinein.
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu
#42 Re: Remix: Was wäre passiert, wenn Adam und Eva....
Richtig - aber man kann nur verhindern, was man als verhinderns-nötig erkennt. Und das tut man oft nicht.Ska'ara hat geschrieben:Was wir nicht zulassen, ist nicht in uns.
#43 Re: Remix: Was wäre passiert, wenn Adam und Eva....
Zur Frage, "Was wäre passiert, wenn Adam und Eva nicht gegessen hätten?"
Gemäß der Bibel hätten sie dauerhaft gelebt. Adam wurde ja sowieso über 900 Jahre alt.
Zwar hätten die Menschen wahrscheinlich auch im fortgeschrittenen Alter noch Kinder haben können
und die Erde wäre somit schnell auftragsgemäß gefüllt worden.
Da aber der persönliche Selbterhaltungs-'Trieb' noch dominierte,
war der sexuelle Arterhaltungs-Trieb sicherlich wenig ausgeprägt und leichter beherrschbar.
Die Menschen waren vor dem Sündenfall wahrscheinlich ziemliche Sexmuffel.
Ihre eigene endlose Lebensaussicht erlaubte ihnen viele fesselnde, interessante, langfristige Pläne und Unternehmungen,
die sie ziemlich gut vom Sex ablenkten. Es drehte sich nicht alles um Sex wie heute - damals vor dem Sündenfall, wohlgemerkt.
...............
Die Erdgeschichtlich fällige Wasser-Naturkatastrophe hätten alle als Erlebnis-Einlage mit Evakuierung auf viele Flöße
akzeptiert. Ein 'Kahlschlag' von Wäldern wäre ja nicht schlimm gewesen. Trinkwasser kam von oben; Nahrung war zu bevorraten.
Nur eine "Arche" für wichtige Tiere war nötig. Den Zeitraum der Evakuierung hätte ihnen Gott sicher wie dem Noah, genannt.
................
Ich verstehe eines nicht: In den Kopf-Kinos der Menschen herrschen riesige Vorstllungs-Mengen. Warum streikt das bei Bibel-Scenarien.
............
Da ist mir ein Text aufgefallen:
von Ska'ara » Fr 27. Apr 2018, 21:16
"Was wir nicht zulassen, ist nicht in uns."
Anders: „was wir sperren ist nicht in uns“
ergo „sperren ist nicht in uns“
erlauben ist dann IN UNS
Gemäß der Bibel hätten sie dauerhaft gelebt. Adam wurde ja sowieso über 900 Jahre alt.
Zwar hätten die Menschen wahrscheinlich auch im fortgeschrittenen Alter noch Kinder haben können
und die Erde wäre somit schnell auftragsgemäß gefüllt worden.
Da aber der persönliche Selbterhaltungs-'Trieb' noch dominierte,
war der sexuelle Arterhaltungs-Trieb sicherlich wenig ausgeprägt und leichter beherrschbar.
Die Menschen waren vor dem Sündenfall wahrscheinlich ziemliche Sexmuffel.
Ihre eigene endlose Lebensaussicht erlaubte ihnen viele fesselnde, interessante, langfristige Pläne und Unternehmungen,
die sie ziemlich gut vom Sex ablenkten. Es drehte sich nicht alles um Sex wie heute - damals vor dem Sündenfall, wohlgemerkt.
...............
Die Erdgeschichtlich fällige Wasser-Naturkatastrophe hätten alle als Erlebnis-Einlage mit Evakuierung auf viele Flöße
akzeptiert. Ein 'Kahlschlag' von Wäldern wäre ja nicht schlimm gewesen. Trinkwasser kam von oben; Nahrung war zu bevorraten.
Nur eine "Arche" für wichtige Tiere war nötig. Den Zeitraum der Evakuierung hätte ihnen Gott sicher wie dem Noah, genannt.
................
Ich verstehe eines nicht: In den Kopf-Kinos der Menschen herrschen riesige Vorstllungs-Mengen. Warum streikt das bei Bibel-Scenarien.
............
Da ist mir ein Text aufgefallen:
von Ska'ara » Fr 27. Apr 2018, 21:16
"Was wir nicht zulassen, ist nicht in uns."
Anders: „was wir sperren ist nicht in uns“
ergo „sperren ist nicht in uns“
erlauben ist dann IN UNS
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu
#44 Re: Remix: Was wäre passiert, wenn Adam und Eva....
Gott hat den Menschen zu Lebzeiten Noahs und denen in Sodom und Gomorrha die Erkenntnis dann vorenthalten?closs hat geschrieben:Richtig - aber man kann nur verhindern, was man als verhinderns-nötig erkennt. Und das tut man oft nicht.Ska'ara hat geschrieben:Was wir nicht zulassen, ist nicht in uns.
#45 Re: Remix: Was wäre passiert, wenn Adam und Eva....
Gott hat versucht, sie dahin zu führen, wo sie erkennen können - aber ihnen die Erkenntnis gemacht hat er nicht. - Wie gesagt: Es soll ein EIGEN-Prozess sein und kein gott-verordneter.Ska'ara hat geschrieben:Gott hat den Menschen zu Lebzeiten Noahs und denen in Sodom und Gomorrha die Erkenntnis dann vorenthalten?
-
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#46 Re: Remix: Was wäre passiert, wenn Adam und Eva....
Sobald der Mensch sein Erkennen seinem von Gott gegebenen SEIN hinzufügt, gibt er sich etwas eigenes hinzu. Das tat er am Baum der Erkenntnis. Hätte er Gott vertraut, bereits sehr gut zu sein, und Gehorsam gewesen, dann wäre auch des Menschen Wille bereits erlöst gewesen.
Wenn der Mensch meint, dass Frucht und Kern der Seligkeit in jener Erkenntnis beruht, in der der Geist sich bewusst wird, dass er Gott erkennt, so irrt er.
Mit etwas unvollkommenen kann die Vollkommenheit niemals erkannt werden. Das oberste, worauf die Seligkeit sich begründet, ist jedoch dies, dass sie Gott unverhüllt schaut. Nur dann empfängt sie ihr ganzes SEIN und Leben und schöpft daraus. Eine solche Seele weiß im Grunde nichts von Wissen, Erkenntnis und Liebe, wie ein Fisch nichts vom Wasser weiß, obwohl er darin erst Leben findet. SEIN und Erkennen sind eins aus dem Einen.
Dieser Zustand der menschlichen Seeligkeit war noch gegeben, als Gott mit dem Menschen im Garten spazieren ging.
Wenn die Seele weiß, dass sie Gott schaut, liebt und erkennt, dann ist dies ein Wieder-Heraustreten aus Gottes SEIN und ein Zurückfallen in geschöpfliche Ordnung. So ist etwa sich weiß zu wissen etwas viel geringeres und äußerlicheres, als weiß zu sein, eine Wand etwas völlig anderes, als ihr Fundament.
Das Leben dient nun dazu zuerst wieder Gott zu erkennen und von ihm zu wissen, dass Gott einem näher ist, als man sich selbst, weil er das SEIN, das Leben und das Erkennen gibt. Gottes Reich ist Gott selber mit seinem ganzen Reichtum. Darum kam der Sohn Gottes auf die Erde ins Fleisch, damit der Mensch wieder erkennt, wer Gott ist. Dieses Erkennen Gottes kann nur im Leben gelingen und dieses Erkennen wird zur Seligkeit, wenn es nicht mehr erkannt wird, wenn der Mensch in Jesus Christus und Jesus Christus im Menschen lebt, wie ein Fisch im Wasser. Das ist die Wiedergeburt im Hl. Geist.
Die erste Frucht der Seele der Erkenntnis Gottes im Sohn ist, sich wieder selbst zu erkennen und all die Dinge, die sie sich zuerst aneignete, etwa die Frucht vom Baum der Erkenntnis, und von denen sie sich nun getrennt hat, damit sie sich in vollkommener Weise in Gott wiederfindet. Denn in ihm herrscht Gleichheit, womit jegliche Erkenntnis der Seele um Zeit und Raum sie von ihm wegführt.
Darum spricht Paulus davon, dass im Reich Gottes in der Ewigkeit nur die Liebe bleiben wird, die Erkenntnis vergehen. Denn die Liebe ist das Wesen Gottes und diese zu schauen ist alles. Jeder Mensch, dem dies nicht genügt, weil er immer noch erkennen will, der sieht nur seinen Mangel gegenüber der Vollkommenheit und dieser allein wird ihn selbst richten.
Doch wird das heute überhaupt noch verstanden?
Servus
Wenn der Mensch meint, dass Frucht und Kern der Seligkeit in jener Erkenntnis beruht, in der der Geist sich bewusst wird, dass er Gott erkennt, so irrt er.
Mit etwas unvollkommenen kann die Vollkommenheit niemals erkannt werden. Das oberste, worauf die Seligkeit sich begründet, ist jedoch dies, dass sie Gott unverhüllt schaut. Nur dann empfängt sie ihr ganzes SEIN und Leben und schöpft daraus. Eine solche Seele weiß im Grunde nichts von Wissen, Erkenntnis und Liebe, wie ein Fisch nichts vom Wasser weiß, obwohl er darin erst Leben findet. SEIN und Erkennen sind eins aus dem Einen.
Dieser Zustand der menschlichen Seeligkeit war noch gegeben, als Gott mit dem Menschen im Garten spazieren ging.
Wenn die Seele weiß, dass sie Gott schaut, liebt und erkennt, dann ist dies ein Wieder-Heraustreten aus Gottes SEIN und ein Zurückfallen in geschöpfliche Ordnung. So ist etwa sich weiß zu wissen etwas viel geringeres und äußerlicheres, als weiß zu sein, eine Wand etwas völlig anderes, als ihr Fundament.
Das Leben dient nun dazu zuerst wieder Gott zu erkennen und von ihm zu wissen, dass Gott einem näher ist, als man sich selbst, weil er das SEIN, das Leben und das Erkennen gibt. Gottes Reich ist Gott selber mit seinem ganzen Reichtum. Darum kam der Sohn Gottes auf die Erde ins Fleisch, damit der Mensch wieder erkennt, wer Gott ist. Dieses Erkennen Gottes kann nur im Leben gelingen und dieses Erkennen wird zur Seligkeit, wenn es nicht mehr erkannt wird, wenn der Mensch in Jesus Christus und Jesus Christus im Menschen lebt, wie ein Fisch im Wasser. Das ist die Wiedergeburt im Hl. Geist.
Die erste Frucht der Seele der Erkenntnis Gottes im Sohn ist, sich wieder selbst zu erkennen und all die Dinge, die sie sich zuerst aneignete, etwa die Frucht vom Baum der Erkenntnis, und von denen sie sich nun getrennt hat, damit sie sich in vollkommener Weise in Gott wiederfindet. Denn in ihm herrscht Gleichheit, womit jegliche Erkenntnis der Seele um Zeit und Raum sie von ihm wegführt.
Darum spricht Paulus davon, dass im Reich Gottes in der Ewigkeit nur die Liebe bleiben wird, die Erkenntnis vergehen. Denn die Liebe ist das Wesen Gottes und diese zu schauen ist alles. Jeder Mensch, dem dies nicht genügt, weil er immer noch erkennen will, der sieht nur seinen Mangel gegenüber der Vollkommenheit und dieser allein wird ihn selbst richten.
Doch wird das heute überhaupt noch verstanden?
Servus
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv
#47 Re: Remix: Was wäre passiert, wenn Adam und Eva....
closs hat geschrieben:Gott hat versucht, sie dahin zu führen, wo sie erkennen können - aber ihnen die Erkenntnis gemacht hat er nicht. - Wie gesagt: Es soll ein EIGEN-Prozess sein und kein gott-verordneter.Ska'ara hat geschrieben:Gott hat den Menschen zu Lebzeiten Noahs und denen in Sodom und Gomorrha die Erkenntnis dann vorenthalten?
Dazu fällt mir wieder die Passage aus dem Buch "Die Hütte" ein, wo Gott dem Menschen erklärt, wie das mit der Erkenntnis läuft ...
[quote="aus dem Buch "Die Hütte", Seite 216"] "...nehmen wir an, ich wüßte, daß es siebenundvierzig Erlebnisse und Situationen bedarf, bis du wirklich bereit bist, auf mich zu hören - das heißt, bis du mich klar genug hörst, um zu erkennen, daß du dich ändern solltest. Wenn du mich also beim ersten Mal nicht hörst, bin ich deswegen nicht frustriert oder enttäuscht, sondern finde das Ganze äußerst aufregend. Denn es sind ja nur noch sechsundvierzig Male, bis du so weit bist. Und dieses erste Mal ist ein Baustein für eine Brücke der Heilung, über die du eines Tages gehen wirst. [/quote]
"Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott" - ist ein Roman des kanadischen Autors William P. Young.
#48 Re: Eine Frage zur Intention des Forums
Otto hat geschrieben:Gott hat zu Menschen gesagt: Das essen aus der Frucht=Tod und nicht zu Einzeller. Sie wussten was der Tod bedeutet aus der Beobachtung der sterblichen Tieren.Ruth hat geschrieben: Er wusste zwar, dass sie zunächst keine Ahnung davon hatten, was ihre Entscheidung bewirkt.
Das kann man aber nicht aus dem biblischen Bericht entnehmen, dass man an Tieren den Tod schon beobachten konnte. Im Allgemeinen wird daraus eher geschlossen, dass insgesamt der Tod insgesamt erst nach dem Sündenfall kam.
Ich denke, darum geht es in der Geschichte überhaupt nicht. Wie Gott die Taten der Menschen - ja überhaupt der ganzen Welt - beurteilt, ist auch heute noch den Menschen verborgen. Hier geht es eher um die Erkenntnis, nicht, wie Gott das beurteilt.Otto hat geschrieben:Das Recht gutes und schlechtes zu bestimmen (nicht zu erkennen) hat NUR Gott. Nur Gott, kennt was FÜR uns Menschen Gut oder schlecht ist und genau das, symbolisierte der Baum im Garten Eden. Eva wusste VOR der Sünde was (in den Augen Gottes) Gut und was Böse ist: Von der Frucht NICHT zu essen=Gut, von der Frucht zu essen=Böse. Die verbotene Frucht konnte weder Erkenntnis – von Gut und Böse-noch Weisheit den Menschen bringen.Ruth hat geschrieben: Aber genau damit hat er ihnen die Gelegenheit gegeben, Gut und Böse zu erkennen, und die Chance, mit dem Guten das Böse zu überwinden.
Klar, die Frucht konnte die Erkenntnis nicht bringen. Was mir bestätigt, dass es nicht Dinge sind, die sündig sind, sondern die Art, wie die Menschen damit umgehen. Es geht hier ausschließlich um die Ansage, die Gott gemacht hat - im Gegensatz zur Ansage der Schlange.
Ich denke, im Grunde geht es um die beiden Mächte: Gut (für Gott) und Böse (für Satan), und wofür sich die Menschen entscheiden.
Otto hat geschrieben:Du hast geschrieben „die -erste Sünde- war Gottes Plan. Wenn Gott dies geplant hat (damit der Mensch Gut und Böse unterscheiden kann), dann ist Gott für den ganzen Unheil danach hauptverantwortlich. Dem ist es aber nicht so……Ruth hat geschrieben: Die Verursacher von Leid und Elend sind die Menschen. Und zwar erst, nachdem sie zwischen Gut und Böse unterscheiden können.
Gottes Plan war hier eher die Gegenüberstellung beider Mächte, mit der Option der freien Entscheidung der Menschen. Demnach sind die Menschen verantwortlich für ihre Entscheidung.
Otto hat geschrieben:Musst du einen Auto Unfall erleben, damit du weißt nicht mit Rot über die Ampel zu fahren?Ruth hat geschrieben: Darum denke ich auch, dass die Sünde erst zur Sünde wird, wenn man weiß, dass das, wofür man sich entscheidet, vom Guten (Gott) wegführt, und es dennoch tut.
Ich hatte die Möglichkeit, in tausend verschiedenen Arten zu lernen und zu beobachten, was ein Überfahren der roten Ampel bewirken kann. Ich muss nicht alles ausprobieren, wie das bei mir ausgeht. Das würde eher einem Roulette-Spiel gleichen.
#49 Re: Remix: Was wäre passiert, wenn Adam und Eva....
Opa Klaus hat geschrieben:
Ich verstehe eines nicht: In den Kopf-Kinos der Menschen herrschen riesige Vorstellungs-Mengen. Warum streikt das bei Bibel-Scenarien.
Tut es ja gar nicht.
Der Unterschied ist nur, dass DEIN Kopf-Kino anderes zeigt, als das Kopf-Kino anderer Menschen.
Dein Problem ist, dass du deine ganz persönlichen Erkenntnisse und Interpretationen zu den biblischen Berichten als allgemeingültig darstellst. Inzwischen sollte auch dir aufgefallen sein, dass Menschen unterschiedlich ticken und auch unterschiedliche "Bilder" im Kopf haben, zu gleichen Texten. Das hat zunächst nichts mit Gott zu tun, sondern damit, wie Menschen die Botschaften (Spuren) von Gott interpretieren. Und da befindet sich jeder Mensch (auch Opa Klaus) in seinen ganz persönlichen Grenzen.
So wie mancher Leser hier nicht deine Szenarien nachvollziehen kann, kannst auch du die von manchen anderen Schreibern nicht nachvollziehen. Der Unterschied zu den meisten anderen hier liegt nur darin, dass du alle gegensätzlichen Vorstellungen zu deinen als Fantasie und Denkfaul oder bequem beurteilst.
Ich weiß - du denkst schon ein paar Jahre länger nach, als die meisten hier. Dennoch sind es nur DEINE Gedanken. Sie müssen nicht mit allen anderen Bibellesern übereinstimmen, um "richtig" zu sein - oder umgekehrt.
#50 Re: Remix: Was wäre passiert, wenn Adam und Eva....
Danke Ruth
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu