Guten sonnigen Morgen, auch Dir, lieber Closs und lieber Ska-ara. Zu Deinem letzten Beitrag hier, Closs:
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Ich schrieb vom Aufklärenden Gespräch Gottes mit A+E.
closs hat geschrieben:Meinst Du vor oder nach dem "Fall"?
Ich meinte nach dem "Fall".
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Ich:Nach Deiner Ansicht hätte Gott doch das sofort schaffen müssen durch: "ins Licht der Erkenntnis stellen"
closs hat geschrieben:Hätte er jederzeit tun können - aber er stellt die "Kerubim" vors Paradies, weil dieses Licht noch keinen Sinn macht, wenn der Mensch vorher nicht geirrt und gelitten hat. - Eigen-Bewusstsein und Eigen-Erkenntnis von gut und böse ist die Voraussetzung dafür, dass der Mensch überhaupt einen Unterschied sieht, wenn er ins Licht der Erkenntnis gestellt wird.
Du meinst damit, Erkenntnis kommt ohne ERFAHRUNG nicht aus. Außerdem meinst Du, A+E hätten vor dem Sündenfall (Erfahrung) keine Erkenntnis von Gut und Böse gehabt, also ein Manko der Schöpfung, obwohl sie nach dem Bild und Gleichnis Gottes erschaffen wurden. (Gott also auch ohne "Erkenntnis" ist)
Ich: Du stellst das so hin , als ob in jedem Individuum eine Bereitschaft zum Erkenntnisgewinn steckt.
closs hat geschrieben: Falls nicht, ist er unter falschem geistigen Einfluss, von dem er befreit werden muss.
Wie trifft das dann auf Satan zu, mit der Bereitschaft zum Erkenntnisgewinn.
Unter welchem falschen geistigen Einfluss muss der denn befreit werden.
closs hat geschrieben:Es gibt keinen Erkenntnisgewinn im Irdischen, der über das "Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild" (1.Kor. 13) hinausgeht. - Von "Angesicht zu Angesicht" (1.Kor. 13) geht erst, wenn das menschliche Angesicht emanzipiert ist, also überhaupt kapieren kann, was erkennen heißt.
Was hältst Du von Jesu Worten:
Lk 11,52 Wehe euch, ihr Gesetzeslehrer! Ihr habt den Schlüssel zur Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen, und denen, die hineingehen wollten, habt ihr es verwehrt.
Joh. 14,26 Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch alles erklären und euch an das erinnern, was ich gesagt habe.
Von Paulus:
Röm 1,28 Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht ziemt.
Röm 15,14 Ich bin aber, meine Brüder, auch selbst im Blick auf euch überzeugt, dass auch ihr selbst voller Güte seid, erfüllt mit aller Erkenntnis, fähig, auch einander zu ermahnen.
Ich: Kannst Du mir den Trick verraten, wie das dennoch funzt? Wie genau wird Gott das denn schaffen...
closs hat geschrieben:Im Sinne von " Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin" (1.Kor. 13).
1. Kor.13:7 Liebe nimmt alles auf sich, sie verliert nie den Glauben oder die Hoffnung und hält durch bis zum Ende. 8 Die Liebe wird niemals vergehen. Einmal wird es keine Prophetien mehr geben, das Reden in unbekannten Sprachen wird aufhören, und auch die Gabe, Gottes Gedanken zu erkennen, wird nicht mehr nötig sein. 9 Denn diese Erkenntnis ist bruchstückhaft, ebenso wie unser prophetisches Reden. 10 Wenn aber das Vollkommene da ist, wird alles Vorläufige vergangen sein. 11 Als Kind redete, dachte und urteilte ich wie ein Kind. Doch als Erwachsener habe ich das kindliche Wesen abgelegt. 12 Jetzt sehen wir nur ein undeutliches Bild wie in einem trüben Spiegel. Einmal aber werden wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen. Jetzt erkenne ich nur Bruchstücke, doch einmal werde ich alles klar erkennen, so deutlich, wie Gott mich jetzt schon kennt. 13 Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe. Von diesen dreien aber ist die Liebe das Größte. (Hoffng. f. Alle Übers.)
Die hier genannte, so überaus wertvolle Liebe wird jedes Nanopartikel an Satans Lügen angeekelt ausspucken, weil die sich alle GEGEN Gott richten.
Denn Jesus sagte zu Erdenmenschen für ihr jetziges Erdenleben:
Mt 5,48 Ihr aber sollt in eurer Liebe vollkommen sein, wie es euer Vater im Himmel ist.«
Mt 19,21 Jesus antwortete: »Wenn du vollkommen sein willst, dann geh, verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen. Damit wirst du im Himmel einen Reichtum gewinnen, der niemals verloren geht. Und dann komm und folge mir nach!«
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Wir alle können jetzt schon ein Beispiel für Gesinnungs- und Erkenntniswandel oder für Sturheit und Verhärtung abgeben,
indem wir das jetzt schon zunehmend verfügbare Licht der Wahrheit Gottes annehmen, oder ablehnen.
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Lieber Closs, ich hoffe, dass Du ein gutes Herz hast, das nach Jesu Gleichnis vom Sämann, dem fruchtbaren Boden entspricht.
Ich bin keine Autorität, sondern nur schlichter, denkender Bibelkenner als Einzelgänger.
Ich bin sozusagen "das blinde Huhn, das auch mal ein Korn findet".