Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ich habe schon meinen Grund c nicht als Konstante anzusehen, sondern als eine Verhältniszahl, und damit ist sie eine Kosnstante, nicht aber in dem Sinne, dass 3 * 10^8 m/s in jedem Inertialsystem gleich schnell sind! Bzw, dass man hier die gleiche Länge hernehmen kann, die in einer Sekunde durchlaufen wird.
Das kuriose an Einsteins RT ist aber genau das!
Dass die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit in jedem Intertialsystem immer gleich ist.
das bezweifle ich ja auch nicht! wenn du dich in jenem Inertialsystem aufhältst, wirst du natürlich mit den gleichen Werten und "Konstanten" rechnen können, wie hier. ich habe nichts anderes behauptet.
Pluto hat geschrieben:Oder um es präziser zu formulieren, wenn ein System mit 258907 km/s fliegen würde, dann hätte c im Verhältnis zu uns nur noch die länge von 150.000 km.
EBEN NICHT!!
Das ist NUR so, wenn es von einem ANDEREN INERTIALSYSTEM beobachtet wird. Um de Formulierung von closs zu verwenden, ist die "innerbetriebliche" Sicht anders als die "ausserbetriebliche".
Du sagst es im zweiten Satz selbst :
Das ist NUR so, wenn es von einem ANDEREN INERTIALSYSTEM beobachtet wird
Dies ist mir schon seit langem klar. Und darum ging und geht es mir.
Du erinnerst dich sicherlich ein einem meiner Lieblings- star- trek Filme mit den Buckelwalen, wo die Besatzung mit "Käpt´n Kirk" zurück ins zwanzigste Jahrhundert reiste und dabei offenbar annähernd die Lichtgeschwindigkeit erreichte. Im Film wurde es so dargestellt, als ob sich dabei alles verlangsamt im Raumschiff abspielt. Darum geht es mir. Für den außenstehenden "Beobachter" würde dies auch so sein. Im Raumschiff selbst ist alles relativ normal. Nur dass jene ebenfalls etwas ganz anderes sehen, wenn sie aus ihrem kleinen Inertialsystem hinausblicken.
Es geht und ging mir immer und ausschließlich um jenes Inertialsystem, welches ich mit mir nehme. Also meine persönliche kleine oder auch etwas größere Welt. Innerhalb jenem Systems verändert sich für mich nichts, solange keine äußeren Kräfte auf das Systems an sich einwirken. Und ich werde da drinnen in meiner mitgenommenen Welt exakt die gleichen werte messen, und so auch die gleiche Lichtgeschwindigkeit....
Doch jener, der mir in mein fliegendes Raumschiff schauen kann, bemerkt, dass sich dort alles um so langsamer abspielt, je schneller das Raumschiff fliegt.
Wenn sich nun ein Raumschiff direkt auf den Weg in das Schwarze Loch machen würde, (lassen wir mal die dabei wirkenden Kräfte bewusst beiseite) dann würde sich ihre inerte Welt mit zunehmender Geschwindigkeit für den äußeren Beobachter um so langsamer abspielen, wenn sich die Größenverhältnisse dabei nicht verändern. Nach einer Theorie meinerseits nimmt aber die Größe des sich beschleunigenden Körpers im gleichen Maße ab, wie man die Streckenunterschiede gemäß der Einsteingleichung errechnen kann. So gesehen, sind dann real 150.000 km wie 300.000 km, wenn sich das System mit 260.000 km/s durch den Raum bewegt... in Bezug zu mir als stehender Beobachter.
Na ja, jedenfalls würde die zeit quasi für jene im Raumschiff stehen, wenn sie die Lichtgeschwindigkeit erreicht hätten - von uns aus gesehen. Und dies wäre der Fall, wenn sie den Ereignishorizont erreicht hätten.
also, innerhalb der von ihnen mitgenommenen Welt, ihrem eigenen Inertialsystem, entweder begrenzt durch das Raumschiff oder durch ihren Raumanzug, verändert sich im Grunde genommen zunächst einmal nichts. Sie messen wie eh und je auch die Lichtgeschwindigkeit mit dem ihnen bekannten Wert. Nichts anderes ist aus dem zu lesen, was ich bisher geschrieben habe.
gruß
Seeadler