Jederzeit gern. Ich verlinke dann die entspr. Antworten.Detlef hat geschrieben:Du weißt NICHTS und schreibst immer noch den selben Blödsinn wie eh und je, obwohl man weit mehr als einmal geduldig versucht hat, zu erklären, was Begriffe wie z.B. Evolutionsbiologie, Glauben, ... uswusf. tatsächlich bedeuten. Kann ich dir gern verlinken, falls dich dein Erinnerungsvermögen auch da im Sich gelassen hat.Roland hat geschrieben: Also im Grunde weiß man NICHTS.
Lieber Detlef, dein Glaube nur die naturalistische Sicht sei begründbar ist falsch. Design ist genauso gut (in Teilen mE sogar besser) wissenschaftlich begründbar. Hier mal ein ganz neues Video von einem ehemals atheistischen Paläontologen, der zahlreiche Fachartikel veröffentlicht und über 150 neue Arten beschrieben hat, einige sind nach ihm benannt: https://www.youtube.com/watch?v=LWVIzw0mTOw
Hab hier noch nie 'ne Diskussion angezettelt und noch nie einen Thread eröffnet. Reagiere nur zuweilen auf Diskussionen, die andere angezettelt haben. Und du musst das ja nicht unbedingt lesen, das steht ja jedem freiDetlef hat geschrieben:Was ist eigentlich für dich so schlimm daran, einfach nur deinen Glauben zu leben, an statt Diskussionen zu Themen anzuzetteln, die dir gar nicht liegen?Roland hat geschrieben:Was ist eigentlich für dich (wie auch für alle anderen Atheisten) so schlimm daran, sich das einzugestehen?

Die Bibel spricht von einem ursprünglichen und von einem künftigen "Tierfrieden". Ich finde, dass das auf Wikipedia schön kurz und knapp beschrieben wird. Der Wandel hin zur Ökologie des Fressens und Gefressenwerdens, hängt mit dem Einbruch des Bösen in die Schöpfung zusammen. Auch in der Natur ist seit dem Sündenfall "der Teufel los". Aber das wird nicht so bleiben.Zeus hat geschrieben:Wie rechtfertigt dein Gott das Leiden der Tiere?Roland hat geschrieben: Er ist gerecht und barmherzig – aber eben auch die Liebe.
Was ist nun besser daran, zu glauben, dass das Leiden der Tiere auf sinnlosen, zufälligen Prozessen gründet, dass es so bleiben wird und am Ende der kosmische Kälte- oder Hitzetod auf uns wartet, der alles Leben im Universum endgülig vernichten wird?
Das ist völlig unmöglich und das geben die HKM-Exegeten auch offen zu, wie ich gezeigt habe.Münek hat geschrieben: Nein - der persönliche Glaube oder Nichtglaube des HKM-Exegeten hat bei der Interpretation biblischer Texte außen vor zu bleiben.
Bei der Beantwortung dieser Fragen spielen "axiomatische Überzeugungen" eine Rolle.Münek hat geschrieben: Für die Interpretation ist allein entscheidend, was der Textverfasser zum Ausdruck bringen wollte (Aussageabsicht, Intention, Theologie des Autors).
Sowohl die religiöse, als auch die historische Imagination, wird von Grundüberzeugungen bestimmt, so Gerd Theißen.
Sag ich ja. Bei der Auslegung des zentralen Themas des NT, geht es nicht ohne persönlichen Glauben.Münek hat geschrieben:Die "Auferstehung Jesu" als solche ist eine Sache des persönlichen Glaubens, nicht Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen.Roland hat geschrieben: Lege mal die Auferstehung Jesu "neutral" aus und ich weise dir anschließend nach, wo du von Voraussetzungen ausgegangen bist.
Dieser Glaube ist in der Tat historisch feststellbar. Und dass offensichtlich das Grab leer war und niemand den Leichnam beibringen konnte, ist auch historisch feststellbar. Und nun?Münek hat geschrieben: Historisch feststellbar ist der Glaube der Jünger und der Verfasser der neutestamentlichen Texte an die Auferweckung des Gekreuzigten.
Nachdem man das historisch festgestellt hat, fängt Exegese, Auslegung, Interpretation doch erst an!
Berger kritisiert die Neigung Ratzingers, von Jesus in "ist"-Formeln zu sprechen. Nur – wenn Ratzinger in "Jesus von Nazareth" schreibt: "Die neue Nähe des Reiches, von der Jesus spricht und deren Ausrufen das Unterscheidende seiner Botschaft ist – diese neue Nähe besteht in ihm selbst"(S. 90 Band I), dann heißt das ja nicht, "Jesus IST das Reich" sondern in seiner Ankunft kommt das Reich nahe. Also die "neue Nähe" besteht in ihm selbst und nicht "er ist das Reich". Durch seine Ankunft beginnt das Neue.Münek hat geschrieben: Gern. Es gibt ein Buch mit dem Titel "Jesus von Nazareth kontrovers - Rückfragen an Joseph Ratzinger", in dem Theologen und Nicht-Theologen zu Ratzingers Jesus-Buch - nicht zuletzt kritisch - Stellung nehmen. Klaus Berger äußert sich auf den Seiten 27-41. Seine o.g. Gegenposition findest Du auf Seite 34 ("Er - Jesus - ist NICHT das Reich.").
Wie dem auch sei, Berger und Ratzinger sind sich jedenfalls einig darin, dass nicht das Weltende gemeint ist. Das ist aufgrund der Gesamtheit der Jesusworte eindeutig auszuschließen.
Und diese methodische Positionierung hab ich ja genannt (siehe Lüdemann).Münek hat geschrieben:Falsch - allein die methodische Positionierung ist eine Setzung. - Es geht doch gar nicht anders.closs hat geschrieben: Das ist keine GLAUBENS-Setzung. Zur Existenz Gottes äußert sie sich weder positiv noch negativ. Also liegt KEINE Setzung vor.
Die HKM behauptet nicht "es gibt keinen Gott" aber sie legt die Bibel methodisch aus "als gäbe es ihn nicht". Und das ist natürlich eine Setzung.