Detlef hat geschrieben:Wer schuf den Erschaffer?
Im Überzeitlichen gibt es nur Sein und keine Entwicklung. - (Sich entwickelnde) Schöpfung geht nur in zeitlichen Kontexten - nur da, wo Veränderung möglich ist. - Im Übrigen müssen wir damit leben, dass es Dinge gibt, die unsere Spatzenhirn-Rationalität überfordern.
Detlef hat geschrieben:Warum sollte die christliche Religion gerade mit ihrer Gottesvorstellung am nähesten an der Wahrheit sein?
Weil das Christentum die einzige Religion ist, die in die Aufhebung jeglicher Dialektik in Eins mündet (allerdings kommt das aufgrund der Theologie-Geschichte nicht deutlich durch). - Dieses "Eins" ist definiert im Satz "Gott ist die Liebe" - wobei hier das Wort "Liebe" zu definieren wäre.
Aber letztlich ist es egal, wer hier was für sich beansprucht - Hauptsache, es ist verstanden.
Detlef hat geschrieben:Scheint...tappen wir also wieder mal im Nebulösen
Tipler ist mathematischer Physiker. - Er ist nicht entscheidend, aber hilfreich für Menschen, die diesen Gedanken nicht verstehen: Hier ist einer, der es physikalisch-mathematisch umsetzt.
Detlef hat geschrieben:Tipler sieht auch jungfräuliche Geburt, die Auferstehung und die Fleischwerdung als nicht im Widerspruch zu den Gesetzen der Naturwissenschaft stehend
Ich glaube nicht, dass er sich damit beschäftigt. - Außerdem: Der Widerspruch zu Gesetzen der Naturwissenschaften ist irrelevant, wenn es um "Wunder" geht - "Wunder" sind doch gerade dazu da, darauf hinzuweisen, dass diese Gesetze von Gott nach Belieben durchbrochen werden können.
Detlef hat geschrieben: closs hat geschrieben:
Man darf also nicht der Fehler machen, als sei Gott eine der Zeit unterworfene Größe....
Keine Sorge, ein Atheist wird diesen Fehler nicht machen
Das glaube ich auch.

- Was wieder einmal zeigt, dass es sich einfacher lebt, wenn man sich nicht überfordert.