In vielen Hotels gibt es den sog. "Sabbat-Aufzug". Dieser hält am Samstag an jeder Etage, ohne dass man einen Knopf drückt, denn das wäre verbotene Arbeit.
Ebenso darf man am Sabbat nicht auf den Boden spucken, denn der Speichel würde "arbeiten", wenn er sich mit dem Staub vermischt.
Die erlaubten 1000 Schritte an Sabbat führten zu den sog. Ghettos, Häuser, die sich eng um eine Synagoge reihen.
Es gibt meist zwei Küchen in jüdischen Haushalten oder zumindest unterschiedliche Farben, was Besteck, Töpfe etc. betrifft. Damit können Reinheitsvorschriften besser eingehalten werden.
Zu den Lichtzündzeiten am Freitag vor Sonnenuntergang werden von den Frauen zwei Kerzen (Schamor und Sachor) angezündet, die das Licht für die Nacht und den kommenden Tag spenden. Es später anzuzünden wäre verbotene Arbeit.
In einigen Vierteln, vor allen in Jerusalem, werden die Straßen an Sabbat gesperrt. Da kann es schon sein, dass manchmal ein Stein fliegt, wenn man trotzdem Auto fährt.
Manchmal kann es passieren, dass einige weiter entfernt von Synagogen abzählend durch eine Gruppe Männer gehen, um das Gebet vollziehen zu können. Denn es müssen immer - Preisfrage: Wieviele jüdische Männer müssen zusammenkommen, um ein bestimmtes Gebet abhalten zu können?
Soweit mal. Dazu gäbe es noch Besonderheiten an Kleidung, am Tempelberg, beim Anziehen etc.
Vielleicht können andere weitere Erfahrungen beitragen.
Servus
