Was aus dem Husten Gottes so alles geworden ist, seit dem ich hier gepostet habe....!

Also, ich rekapituliere einmal aus dem Gedächtnis, deshalb ohne Anspruch auf Vollständigkeit...
1.) Da war die Frage nach dem Logos, welches eingedeutscht so etwas wie ein Plan sein könnte
2.) dann war da die Frage nach der Teleologie, welche einer als verschriebene Theologie verstand und ich als Teleographie laß.....

3.) Die frage nach der Wahrnehmung Gottes, sofern wir dazu überhaupt in der Lage wären
4.) da vermutet wird, daß es mehrere Dimensionen gäbe zwischen die Gott hin-und-her switchen kann, je nach Gusto desselben....

Zu 1.): Wenn wir genau hinschauen, sehen wir, daß, soweit man an das Uratom von Lemaître glaubt ("Urknall" ist eine Verballhornung eines seiner Kritiker gewesen, die sich überraschenderweise in der Alltagssprache durchgesetzt hat.) als Quelle allen Seins, dann sieht man eine materielle "Evolution" (was auch nichts anderes heißt, als Entwicklung


Kann das planlos geschehen sein oder steckte dahinter eine Absicht? Nach griechischer Logik, und der unterliegen wir kulturell nun mal, ist ein Plan durchaus erkennbar. Wenn nicht, dann entsteht doch ein sehr massives Staunen, welches die meisten Menschen zu dem Glauben kommen lassen, daß "da draußen noch etwas ist" :smilie42: , was wir mit unserer Ratio nicht fassen können.

Interessant war für mich die Entdeckung, daß die Genesis ebenso verfährt, wie das Universum: vom einfachsten Hell/Dunkel-Kontrast zum komplexesten Lebewesen, daß es gibt, der Mensch. (Vorausgesetzt, man entscheidet sich dazu, das menschliche Hirn als dieses Komplexeste anzusehen...)
Im Gegensatz zu 100.000der anderer Entstehungsmythen, die es auf der Welt gibt, ist die als Jüdisch bezeichnete Genesis, diejenige, welche den Erkenntnisse der heutigen Wissenschaften am nächsten kommt. Frage: Wie sind einfache und unwissende umherirrende Hirten genau auf eine solche Idee gekommen, den Werdegang der Welten-Evolution so genau "vorherzusagen"? Gibt es unter Umständen einen "Urknall-Nachhall" in den Atome, die unseren Körper bevölkern?

Ich möchte hier einmal darauf verweisen, daß es mich auch sehr erstaunt, WIE wir "lebende Atome" auf die Erscheinungen um und über uns reagieren: mit positivem (warum nicht negativem?) Staunen schauen wir auf Himmel, Sonne, Sterne und- neuerdings auch- auf Bilder von Galaxien, Galaxienhaufen und ähnlich "ungeheuerliches". Was ist SCHÖN? und warum ist das schön für uns?
2.)ALLE Veränderungen, denen Lebewesen unterliegen, haben einen Zweck: Überleben! so oder so oder anders... wer sich nicht verändert, stirbt aus, weil die Umwelt, von der wir abhängig sind, sich mal extrem langsam , mal sehr schnell dennoch aber ständig verändert. Ob Vulkanausbruch oder Kontinentalverschiebung. Ob Eiszeit oder Wüstenklima: alles ist in Bewegung, will das Leben überleben, MUß es sich anpassen!Und doch muß ein wesentlicher Teil in uns stabil bleiben, weshalb wir ja auch 50% unsere DNA gemeinsam mit dem Frosch haben und 98% mit dem Schimpansen. Doch welch gewaltiger Unterschied machen diese 2% aus! Sie entstanden vor einige Millionen Jahre als in Afrika sich ein Gebirge auftürmte, welches uns von den anderen affenartigen trennte: die einen bleiben in ihrer Umwelt und paßten sich dieser immer besser an, die anderen (wir, bzw. unsere Vorfahren) mußten zusehen, daß sie im verschwindenden Urwald, der einer Steppe Platz machte, überlebten... Die Affen blieben auf ihren Bäume, wir gingen in die Savanne "spazieren"... Zufall? Jein! Denn wir könnten schon längstens (Gruß in die Schweiz!) ausgestorben sein.. denn vor 75.000 Jahre verschwanden urplötzlich auf der ganzen Welt alle fossilen Überreste des Homo Sapiens als der Supervulkan Toba auf Sumatra ausbrach, welcher den heutigen Tobasee hinterließ.
ALLE? Nein, in einem kleinem Dorf ganz weit oben in (nein, nicht Gallien!




3.) Vor Jahrzehnten las ich eine Studie (natürlich aus den USA) wonach zwei Arten von Menschen in der Lage wären, Gott zu erfahren: solche die eine sehr ausgewogene und gesunde Psyche haben, und solche welche schwerst seelisch geschädigt wären. Ich gehöre zu den Letzteren. Zu meinem Entsetzen machte ich meine ersten diesbezüglichen Erfahrungen während einer stationären Therapie in Bad Grönenbach 1984. 1986 dann eine weitere, diesmal wirklich sehr heilsame, während eines Tramperurlaubs in Mittelfrankreich. 1994 heilte ich dann mit SEINER Hilfe einige Traumata, die, laut Lehrbuch, nicht heilbar wären, da vor dem 3. Lebensjahr geschehen. Zwei Psychologen haben mir, völlig unabhängig von einander, die selbe Beurteilung bei der Schilderung meiner Erlebnisse gegeben: "Herr Denkmal, Sie haben sich selbst wiedergeboren!" Über die Rolle Gottes haben sie kein Wort verloren...

4.) Über das Vorhanden sein mehrerer Dimensionen, die über die uns bekannten hinaus gehen, habe ich gelesen und gehört. Ich kann sie erst einmal nicht verstehen. Aber da es "dunkle" Materie und "Dunkle" Energie geben soll (ohne solche "Konstrukte" funktionierte die aktuelle Physik nicht, wenn wir sie auf das Weltall übertragen), muß ich annehmen, daß es da wieder "etwas gibt, daß ich weder mit meinen Sinnen noch meinem Nachsinnen greifen kann". DAS überlasse ich dann gerne jene, die das wirklich können. Und ich möchte betonen WIRKLICH können, nicht solche, die denken sie könnten das!

