Ich habe es allgemein gemeint, nicht in Bezug auf die Sparkasse. Wir sollten keine Unterschiede herausarbeiten, weil gerade dies zur Diskriminierung führen könnte. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Ausländer sind auch Menschen - dennoch unterscheiden wir da und zwar oft auch abwertend. Dies war nur ein Beispiel.
Kundin ist dann etwas anderes, aber nicht unbedingt gleichwertig wie bisher.
Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen
#32 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen
Pluto hat geschrieben:Verstehe ich nicht. Auch Schwarze können Kunden sein. Da wird auch nicht unterschieden.Ska'ara hat geschrieben:Hautfarben oder Rassen werden auch unterschieden und dies gilt als diskriminierend.
Btw:
"Schwarze" ist hier ein ähnlicher Oberbegriff wie "Kunde". In beiden Fällen sind Frauen wie Männer gemeint.
Aber eine schwarze Frau Krämer würde dann klagen, dass es "Schwarzinnen und Schwarze" heißen muss.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.
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#33 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen
Mag sein, aber sie bleiben Kunden.Munro hat geschrieben:Aber eine schwarze Frau Krämer würde dann klagen, dass es "Schwarzinnen und Schwarze" heißen muss.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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#34 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen
Politisch korrekt sollte man Partizipien nutzen. Da käme ja wohl nur "die Schwarzseienden" in Frage.Munro hat geschrieben:Aber eine schwarze Frau Krämer würde dann klagen, dass es "Schwarzinnen und Schwarze" heißen muss.
#35 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen
Und dann haben wir immer noch die Bezeichnung die Sparkasse. Der oder das Sparkasse klingt auch nicht gut. Wie wäre es mit: "Das Kreditinstitut, former known as Sparkasse"?
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.
#36 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen
Mal kurz eine sprachliche Betrachtung:
Kunden = sowohl Männer wie Frauen
Kundinnen = ausschließlich nur Frauen
Was fehlt, ist also eigentlich ein Kunden-Wort, das ausschließlich nur Männer meint.
Nicht, dass ich hiermit ein solches fordern würde! Nein, keineswegs!
Bei Licht besehen, sind jedenfalls die Frauen im Vorteil, denn es gibt eine grammatische Kategorie ganz für sie allein.
So ist das.
Kunden = sowohl Männer wie Frauen
Kundinnen = ausschließlich nur Frauen
Was fehlt, ist also eigentlich ein Kunden-Wort, das ausschließlich nur Männer meint.
Nicht, dass ich hiermit ein solches fordern würde! Nein, keineswegs!
Bei Licht besehen, sind jedenfalls die Frauen im Vorteil, denn es gibt eine grammatische Kategorie ganz für sie allein.
So ist das.
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#37 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen
Zum Glück reicht bisher noch das Wort "christlich" für Männer und Frauen.
Oder?
Oder wird es bald eine Forderung geben, dass man stets "christinnenlich und christlich" sagen muss, weil sonst angeblich die Frauen nicht angesprochen seien?
Vielleicht kommt das bald noch in diesem Theater ....
Oder?
Oder wird es bald eine Forderung geben, dass man stets "christinnenlich und christlich" sagen muss, weil sonst angeblich die Frauen nicht angesprochen seien?
Vielleicht kommt das bald noch in diesem Theater ....
Jean Paul Getty:
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#38 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen
Das heißt also, dass wir Kundinnen nicht mehr brauchen.Munro hat geschrieben:Mal kurz eine sprachliche Betrachtung:
Kunden = sowohl Männer wie Frauen
Kundinnen = ausschließlich nur Frauen
Mhh, das war jetzt wohl doch nicht so richtig ausgedrückt...
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.