Janina hat geschrieben:Habe gerade gelesen, dass im muslimischen Kulturkreis bisher gerade mal 2 Nobelpreise gelandet sind.Novalis hat geschrieben:Erstaunlich finde ich, dass christliche Theologen und sogenannte aufgeklärte Christen oftmals die Jungfrauschaft Marias rein symbolisch verstehen, während Muslime wörtlich daran glauben.
Ein allmächtiger Schöpfer kann Wunder wirken, wenn er das wirklich möchte. Für einen Muslim ist es eine Ehrensache ihm das zuzutrauen. Ihre Denkweise wird gut in der Geschichte des zurückgezogenen Weisen und seines Schülers (Tausend und Eine Nacht. Achter Band - Kapitel 8) zum Ausdruck gebracht ...
»Geh du nur zum Sultan, verlaß dich auf Allah, der Wunder wirken kann, zu wessen Besten er Lust hat, und sage jenem: »Mein Meister grüßt dich ...«
Ebenso ist es möglich, dass Gott durch seine Propheten oder heilige Menschen Wunder wirkt, um damit ihre Botschaft zu unterstreichen. Muslime nennen diese Segenskraft Baraka (arabisch بركة) sie kann durch bestimmte Personen, Dinge oder heilige Orte vermittelt werden.
„Da sagte Jesus zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht.“
~ Joh 4,48
Das Johannesevangelium bezeichnet sieben Taten Jesu ausdrücklich als Zeichen (altgriechisch σημεῖα semeia) und auch die Taten der Apostel werden gelegentlich semeia genannt (2 Kor 12,12; Apg 5,12). Eines meiner Lieblingswunder steht leider nicht in der Bibel, aber im Kindheitsevangelium des Thomas (KThom 2)
Der fünfjährige Jesus habe an einem Sabbat aus Lehm zwölf Sperlinge geformt, worauf der herbeigerufene Vater Josef ihn anherrschte. Mit einem Händeklatschen habe Jesus den Gebilden zugerufen: „Fort mit euch!“ Darauf seien sie lebendig geworden und davongeflogen.
Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich
