Jona alternativ

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#11 Re: Jona alternativ

Beitrag von Hemul » Do 23. Jan 2014, 13:46

Magdalena61 hat geschrieben: Es ist bekannt, dass manche Texte oder Verse unterschiedlich interpretiert werden, aber vom Grundsätzlichen her lehren alle christlichen Kirchen so ziemlich dasselbe.
Sektierer stellen ihre eigenen Lehren auf, reiten dann darauf herum und halten alle, die ihnen (ihrer Erkenntnis, ihren Lehren etc.) nicht nachfolgen Lk. 9,49 für unterbelichtet :mrgreen: .
LG
Und wer bestimmt was ein Sektierer ist? Die Kirchen? Du, oder vielleicht dein von dir so verehrter Mac-Donald? :roll:
Damals waren es die Juden die den Lehren der "SEKTIERER" gem. Apostelgeschichte 28:22 heftig widersprachen:
22 Doch wollen wir von dir hören, was du denkst; denn von dieser Sekte ist uns bekannt, dass ihr an allen Enden widersprochen wird.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

2Lena
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#12 Re: Jona alternativ

Beitrag von 2Lena » Do 23. Jan 2014, 14:23

Magdalena61 hat geschrieben:In seinem (im Eingangspost zitierten) Text ging es William Mac Donald ja nicht um die Historizität eines Jona, um biologische Fakten, wissenschaftliche Statements oder um irgendwelche sonstigen Analysen, sondern um die ZWEITE CHANCE. Und da führte er neben anderen bekannten Persönlichkeiten der Bibel auch Jona als Beispiel an.

Bist schon ein geschicktes Mädle!
Wenn ein Bibelleser zwei Augen zudrückt und das Hühnerauge dazu, dann kommt er schon etwas an den "inneren" Sinn der Bibel heran. Das Lästige dabei ist nur, dass ein heutiger Mensch, der es gewohnt ist mit Büchern umzugehen, nicht mehr mit der Drittklässlermethode die Bibel liest.

Magdalena61 hat geschrieben:Es gab und gibt aber eine ganze Anzahl von Gläubigen, die mehrere Sprachen drauf haben, die diese Sprachen viele Jahre lang studier(t)en und trotzdem die traditionellen Auslegungen vertreten--- konnten oder können die alle nichts?

Ich brauche dir bestimmt nicht zu erzählen, dass jeder nach einer Ausbildung an einer Universität sich für gebildet ansieht, weil er die höchstmögliche Bildung eines Landes absolviert hat. Auf dieser Basis einen Widerspruch in Gang zu bringen würde der Mentalität eines Selbstmordattentäters gleichkommen. Die meisten Erfindungen und Infragestellungen kommen nicht aus den Bildungsstätten, sondern sie keimen im "Kind" oder in den "Alten". Das Kind darf Fragen stellen. Die Alten haben die Erfahrungen gemacht und dürfen sie sagen.

LG

P.S. Jona mit Auslegung kommt schon noch ...

Rembremerding
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#13 Re: Jona alternativ

Beitrag von Rembremerding » Do 23. Jan 2014, 17:27

Hallo und einen schönen Tag an alle Foristen! :)

Einige Gedanken und Impulse zum Buch Jona:

Gott zeigt uns im Buch Jona, dass er ebenso Atheisten zu sich führen will. Er schickt den frommen Jona dorthin. Hochnäsige Christen würden sich heute wohl lieber von den "Gottlosen" abwenden und in Gemeinschaft Psalmen singen und lobpreisen, während Gott die "Dreckarbeit" in Sachen Verdammung und Gericht über die Gottlosen vollzieht.
Doch Gottes Wege sind anders. Er lässt nicht zu, dass wir Christen, das Salz und Lichter der Welt, uns abwenden von unseren Mitmenschen, die Gott nicht kennen, oder gar flüchten, sondern ihre Finsternis erhellen und ihr Leben würzen.

Jona wusste im Gebet um seine Rettung. Auch Christen erhalten das, worum sie bitten, eben auch atheistische Seelen für Gott zu gewinnen.
Dabei dürfen Christen aber nicht hochmütig werden. Jona war hochmütig gegenüber den Heiden, auch noch im Fischbauch. Er zeigte keine Bußfertigkeit bei seinem Gebet, erwähnte seine Rebellion und Sünde gegen Gott mit keinem Wort. Eigentlich machten die heidnischen Seeleute sogar die bessere Figur.
Jona's und unser Herz ist oftmals stolz und selbstgerecht. Gott muss sehr viel aufwenden, um diesen Stolz und das Dünkel zu brechen. Wenn wir es zulassen, dann werden unsere Abgründe offenbar und wir finden kaum mehr Gutes in uns. Dann endlich verstehen wir, warum der göttliche Erlöser für uns sterben musste.

Jona steht auch für das Volk Israel.
Beide waren von Gott auserwählt, beide rebellierten gegen Gott und beide wurden dafür von Gott gezüchtigt.
Jona steht auch für viele von uns.
Gott ruft, doch wir rebellieren. Wir suchen überall, außer bei Gott, das Leben. Erst am tiefsten Punkt angekommen erkennen wir oft erst unsere Unfähigkeit, aber auch die befreiende Wahrheit und die Hoffnung: Beim Herrn ist Rettung!
Egal in welchem Fischbauch man gerade steckt, schrei zu Gott, beim Herrn ist Rettung!
Und Gott ist ein gnädiger Gott, der jedem eine weitere Chance gewährt, so wie Jona, den der Fisch ausspie, damit er doch noch nach Ninive gehen konnte.

Mit Jona können wir erkennen: Es gibt Umwege, Hohlwege, aber auch Gehorsamswege zu Gott. Als Jona gehorchte, handelte Gott und schenkte Ninive Erweckung. Unsere göttliche Erwähltheit wird somit zum Heil anderer! Indem wir Gott gehorchen werden wir durch Gott zum Segen für andere!

Wie predigte nun Jona in Ninive?
Eigentlich lieblos, ohne große Überzeugungsarbeit an den Tag zu legen. Er hat weder um die verlorenen Seelen geweint noch gerungen. Vielmehr hat sich wohl seine hochnäsige Einstellung nicht geändert, denn er sagte eher pflichtgemäß und widerwillig sein Sprüchlein runter: „Noch vierzig Tage und Ninive ist zerstört!“
Christen dürfen sich auch manchmal fragen, ob sie nicht ebenso lieblos und aus reiner Pflichterfüllung evangelisieren oder christlich "heucheln".

Gott jedoch liebt die verlorene, verlogene und gottlose Welt. Und in ihr die Menschen in Ninive, in den Bordellen von St. Pauli, in den Strafanstalten und Atheistenclubs. Er ist deshalb betrübt über die Gleichgültigkeit und Arroganz ihm gegenüber. Gott will aber, dass niemand verloren geht, er will unsere Sünden vergeben und uns das ewige Leben schenken. Dies soll die ganze Welt erfahren und deshalb braucht er das Ja der Boten, die diese frohe Botschaft der Welt verkündigen. Er braucht das Ja von uns Christen.

Und selbst das widerwillige Auftreten von Jona in Ninive brachte Segen. Die Menschen der Stadt taten echte Buße und damit offenbart sich etwas Wesentliches über den Charakter Gottes: Er reagiert immer mit göttlicher Gnade auf menschliche Buße! Das Schwert des gerechten göttlichen Gerichts zerbricht am harten Fels der Buße!

Man kann von Jona noch etwas lernen: Aus von Gott begnadete werden schnell Pharisäer. Und: Rebellion gegen Gott und darauf folgende Depression liegen oft nahe beieinander. Wenn wir mit einem Lebensumstand nicht zufrieden sind, bäumen wir uns auf. Hat diese Rebellion keinen Erfolg, folgt darauf oft Depression. Dabei dürfen wir doch unseren Zorn im und am Leben immer unter dem Kreuz dessen ablegen, der nie gegen Gott rebellierte um dann Frieden zu finden: Christus Jesus, unser Herr und Gott!

Gott kurierte Jona (Jo 4,5-11), indem er ihm aufzeigte, dass er ebenso besorgt ist um das Absterben eines Menschen, wie Jona um das Absterben einer Pflanze. Gottes Besorgnis um Menschenseelen muss Christen aufrütteln, damit sie das Evangelium verkünden und damit die Furcht und das ewige Verlorensein von den Mitmenschen nehmen.

Das Buch Jona sagt uns von Gott:
Er ist allmächtig, befiehlt Fisch, Meer, Pflanze, Wurm.
Er ist die Liebe und die Barmherzigkeit, gewährt jedem eine weitere Chance.
Er erhört Gebet.
Das Buch Jona sagt uns:
Fluchtwege sind Irrwege, Gehorsamswege zu Gott sind Segenswege.
So wie Gott uns vergibt, sollen wir auch anderen vergeben, damit es uns nicht an Liebe zu den Mitmenschen fehlt, wie Jona.

Vielen Dank für's zu Ende lesen.
Servus :wave:
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Magdalena61
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#14 Re: Jona alternativ

Beitrag von Magdalena61 » Do 23. Jan 2014, 18:53

Hemul hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Sektierer stellen ihre eigenen Lehren auf, reiten dann darauf herum und halten alle, die ihnen (ihrer Erkenntnis, ihren Lehren etc.) nicht nachfolgen Lk. 9,49 für unterbelichtet :mrgreen: .
:mrgreen:
Erkennungsmerkmal "Sektierer": Hält alle anderen gottesfürchtigen Menschen für unterbelichtet. Steigerung: Hält alle anderen gottesfürchtigen Menschen, die nicht mit wehenden Fahnen das Parteibuch wechseln, für unterbelichtet und für Verführte/Verdammte.

Jetzt kannst du es dir raussuchen :angel: .
Hemul hat geschrieben:... oder vielleicht dein von dir so verehrter Mac-Donald? :roll:
Es ist schon etwas erstaunlich, welche Emotionen diese kleine Besinnung auslöst(e).
Lest ihn doch einfach mal, den alten Bibellehrer... meiner Meinung nach gehört er zu den seriösesten Bibelforschern, die man empfehlen kann, und das, obwohl er, so weit ich weiß, ein Anhänger der Prädestinationslehre war und ich bin strikt und kategorisch und überhaupt dagegen, und da nützen auch keine Bestechungsversuche und keine Drohungen; meiner Meinung nach sind alle Menschen zum Heil prädestiniert, aber nicht alle wollen da auch hin.
Hemul hat geschrieben:Damals waren es die Juden die den Lehren der "SEKTIERER" gem. Apostelgeschichte 28:22 heftig widersprachen:
22 Doch wollen wir von dir hören, was du denkst; denn von dieser Sekte ist uns bekannt, dass ihr an allen Enden widersprochen wird.
Ja. Die echten Sektierer weisen immer auf andere. Sich selbst halten sie für rechtgläubig.

Das ist halt so, wenn jemand Balken in beiden Augen hat. Damit sieht man noch schlechter als wenn da ein kleiner Splitter ins Auge geflogen ist; denn sollte dieses der Fall sein, dann kann man wenigstens noch blinzeln.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

2Lena
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#15 Re: Jona alternativ

Beitrag von 2Lena » Do 23. Jan 2014, 22:00

Wegen der Auslegung "Jona" fange ich am Besten bei eins an:

Jona liest sich mit Auslegung mehrfach.
Jona kann ein Name sein, Jona heißt Taube. Jona als Verb ist kritisieren, irritieren, aufschäumen oder klären und haltbar machen. Als Subjekt ist eine Verbindung zu "Wein" und man kann unschwer erkennen, dass die Verben schäumen und gären und haltbar machen damit zu tun haben, gleichzeitig im übertragenen Sinn als psychologische Begriffe gebraucht werden.

Mit diesen Möglichkeiten arbeitet der Text und er nimmt vermutlich auch Bezug zu geschichtlichen Ereignissen, örtlichen Begebenheiten die ich nicht so ohne Weiteres herbeischaffen kann. Der Auslegungstext ist in blauer Farbe und macht meist einfach nur die Zweitbedeutung des Wortes aus, manchmal aber auch mehr - je nach Anweisung im Text. (Alle Wörter zu erklären würde zu unübersichtlich. Bitte fragt nach wegen einzelnen Wörtern, sonst zieht das aus wie "Zauberei".)

Jona 1:1 Es geschah das Wort des HERRN zu Jona, dem Sohn Amitthais, und sprach:

Die Angelegenheit wie es sein soll - sei zu klären. Liegt Wahrheit drin - und keine Bitterkeit?

Jona 1:2 Mache dich auf und gehe in die große Stadt Ninive und predige wider sie! denn ihre Bosheit ist heraufgekommen vor mich.

Ninive von [nun] blühen, ist eine Möglichkeit - aber es ist ein Wortspiel wie mit Jona in hebräischer Schrift mit hebräischer Grammatik, als käme das Wort jona darin vor. Man solle wach sein wegen der Größe und sehen was hochkomme. Ob es vollkommen Freundschaft sei - Erträge oder Übles. (verständlich ist das gegen das Böse predigen, geschrieben steht aber "auch" gleich gesagt, anders gedacht: Freundschaft einladen, sie aufrufen.)

Jona 1:3 Aber Jona machte sich auf und floh vor dem HERRN und wollte gen Tharsis und kam hinab gen Japho. Und da er ein Schiff fand, das gen Tharsis wollte fahren, gab er Fährgeld und trat hinein, daß er mit ihnen gen Tharsis führe vor dem HERRN.

Bei dem [we-jekam jona] übersetzt als "aber Jona machte sich auf" gibt es eine dreifache Zeitform (Vergangenheit, Zukunft, Sollform). Bei [jekam] sind sieben Wortformen, aktiv, passiv und vieles mehr, die sich innerhalb von zwei Gegensätzen "rächen oder hochkommen" bewegen und bei noch mehr Feinheiten wie: Aufrichten, Bestand haben, gelten, zugehören, bekräftigen, aufreizen, beschaffen, zustandekommen varieren lassen. Diese Varianten müssen gezielt als Lösung eingesetzt werden. Der Text ist so flexibel gestaltet, dass ein Leser oder Hörer erfahren kann, was sich rächen würde, wenn zum Beispiel beim Irritieren Übles herauskäme, wie das in der Zukunft aussehen würde und wie sich das auch schon in der Vergangenheit ausgewirkt hat. Gleichzeitig wird analysiert wie die Beständigkeit von Freundschaft zustandekommt und vieles mehr.

Man weiß nun bei den guten Seiten wirklich nicht, ob eine Flucht geschah [l-vrox] mit [barax] fliehen. Besser nimmt man hier [lev rax] Herz erleichtert.

Da will man nach "Tharsis" zu einer Reihe von Freuden. Oh - sonst - muss man das Wort anders nehmen, wenn alles in Flammen steht. Leicht war es nicht dahin zu kommen. 700 km entfernt. Die Zahl floss auch in die weitere Auflösung mit ein und zeigte, wie weit die Zufriedenheit oder ein "schwören dass" in der Fluchtlinie liege. Wenn er Japho erreicht "schön", dann ist es super. Das wäre dann eine Reihe von Freuden, ganz wie es sein solle.

So einige Pointen kann man nur erraten und ich habe auch nicht mal ein Drittel vom vorhandenen Text aufgezeit. Was nun vorliegt, ist vermutlich schon reichlich verwirrend. Deshalb wiederhole ich das Wichtigste von der "guten Linie":

Die Klärung einer Angelegenheit ginge durch ein Wachwerden für ein "wie es sein soll". Was ist vorhanden, was soll bestehen. Was ist noch trüb und was wird oder soll sich daraus entwickeln. Das Üble sei abzuschöpfen. Für Freundschaft und Erträge kontinuierliches Weiterkommen sichern.

Pluto
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#16 Re: Jona alternativ

Beitrag von Pluto » Do 23. Jan 2014, 22:14

2Lena hat geschrieben:Jona liest sich mit Auslegung mehrfach.
Jona kann ein Name sein, Jona heißt Taube. Jona als Verb ist kritisieren, irritieren, aufschäumen oder klären und haltbar machen.
Welche Auslegung richtig ist, lässt sich aber sehr schnell mit deinem Zitat klären, nicht wahr?

Jona war ein Mensch, der Son Amitthais. :D

Was mich mal interessieren würde... Wie interpretierst du den Zwischenfall mit dem grossen Fisch?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#17 Re: Jona alternativ

Beitrag von 2Lena » Fr 24. Jan 2014, 08:55

Pluto hat geschrieben:Was mich mal interessieren würde... Wie interpretierst du den Zwischenfall mit dem grossen Fisch?
Ich habe erst mal nur DREI Verse gezeigt, um die ganz andere Dichtkunst darzustellen.

Genausowenig wie wie "Jona" ein Taube ist, ist "Sohn" ein Kind. Es kann mit Jona eine ganze Volksgruppe gemeint werden, die Ionier, die für ihr Kritisieren bekannt waren.
Sie analysierten.

Der Rückschluss "Fisch" oder "Sohn" erledigt sich anhand der Mehrfachbedeutungen in der Dichtung.

Fisch heißt dag - gleich ist vermehren
Sohn heißt ben - gleich ist enthält, zählt

Munro
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#18 Re: Jona alternativ

Beitrag von Munro » Sa 3. Mär 2018, 23:32

Warum Jona statt Jonas?
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Abischai
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#19 Re: Jona alternativ

Beitrag von Abischai » So 4. Mär 2018, 00:14

Das ist nur ein Unterschied in der Lesart bzw der sprachlichen Übersetzung, an sonsten absolkut identisch. Jona ist hebräisch, Jonas die hellenische Form davon. Viele Namen die mit eine, "...as" oder "...es" enden, sind hellenische Formen der ursprünglichen hebräischen Namen.
Meiner z.B.: "To[b/v]ija" -> "Tobias", oder "Elijah" -> "Elias" u.v.m.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Munro
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#20 Re: Jona alternativ

Beitrag von Munro » So 4. Mär 2018, 01:33

Ich kenne nur Jonas und den Walfisch.
Die Form Jona scheint mir künstlich und überkandidelt zu sein.

Ebenso wie Mose statt Mose.

Demnächst heißt es dann wohl auch Ramse statt Ramses?

Und Brutu statt Brutus?
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