Pluto hat geschrieben:Wir sterben weil wir altern. Der Tod bedeutet die einzige Möglichkeit des Fortschritts.
Evolutions-theoretisch ist das vollkommen richtig - aber darum geht es in der Genesis nicht.
Pluto hat geschrieben:Ob normativ oder deskritiv ist völlig egal. Nietzsche schrieb wie er dachte: einfach und gradlinig. Wenn du etwas nicht verstanden hast, sag Bescheid!
Ja - ich weiß nicht, ob er es normativ oder deskriptiv gemeint hat. - Diese Frage ist nicht mit "einfach und gradlinig" zu beantworten, weil es nicht daran liegt - diesbezüglich ist es verständlich.
Die Frage ist: Hat er es als Beschreibung dessen gemeint, wie er es zu seinen Lebzeiten erlebt hat ("Ich sehe in der Praxis, dass die Kirche sich SOO entwickelt hat, wie ich es beschreibe" - deskriptiv) - oder ob er es gemeint hat im Sinne von "So ist es neutestamentarisch gemeint" - das wäre normativ.
Beides sind komplett unterschiedliche Aussagen, auch wenn man dazu dieselben Worte benutzt.
Opa Klaus hat geschrieben:Ganz simpel: der Baum war ein Signal oder Siegel, (ein Schnelltest) der im unberührten Zustand anzeigte, dass der Mensch im Vollbesitz der „Erkenntnis von Gut und Böse“ war.
Möglich - hatte er dieses Vermögen bereits VOR dem Essen? - In anderen Worten: Hätten Adam und Eva VORHER erkennen KÖNNEN, was "gut" und was "böse" war?
Opa Klaus hat geschrieben:Ja - das sehen wir doch noch bis heute, wie verheerend und totbringend die Unvernunft >Lug+Trug< unter der Menschheit herrscht und wütet in Form von >Leid+Elend<
Sobald wir das Wertvollste unseres Lebens, die Vernunft (Unterscheidungsvermögen) verkümmern lassen, sinken wir weit unter das Niveau von Tieren
Gilt das auch für die HEUTIGE Definition von "Vernunft"? - Hintergrund: Es ist heute weitgehend üblich, kein Problem damit zu haben, dass der Mensch ein Tier ist.