Pluto hat geschrieben:
Liberale Menschen -- und hier sehe ich ein breites Spektrum bis hin zum Agnostiker -- sind eher skeptisch eingestellt, sie sind (oft ihr Leben lang) auf der Suche, bleiben offen für Neues, und das ist auch gut so. Strengen Christen suchen nicht mehr, denn sie wähnen sich bereits im Besitz einer absoluten Wahrheit; dadurch wähnen sie sich bereits in der Gewissheit sich fürs göttliche Paradies bereits eine Eintrittskarte gesichert zu haben.
Um die Diskussion weiter auf den Punkt zu bringen, könnte man fragen, welche Wahrheit kann wirklich den Anspruch erheben, absolut zu sein?
Wir Menschen haben nicht die absolute Wahrheit. Christus war aber im Besitze dieser Wahrheit und er hat uns Menschen teilhaben lassen an dieser. Wenn der Nicht Christ nur einmal halb so offen wäre für die Wahrheit Christi, wie er für alles andere offen ist, so könnte er viel in Erfahrung bringen.
Das ist absolute Wahrheit:
1Jo 5:12 Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.
Der Agnostiker bezeugt mit seinen Worten, das er Gott nicht kennt, der Atheist bezeugt mit seinen eigenen Worten, das er diesen Gott nicht kennt. Damit sich dieser Zustand ändern kann, dafür ist Christus gekommen. Du sagst der suchende sei offen für neues, wenn das so stimmen würde Pluto, so fragt man sich schon, warum der Agnostiker und Atheist, so eisern festhält, an dem Alten? Warum er sich weigert sich auf einen neuen Weg einzulassen, einen denn er noch nie kennen lernen durfte? Einen den er selbst noch nie gehen durfte? Warum er sich so fest an das Alte klammert, wenn er selbst bezeugt, ich kenne das neue noch nicht und bin mir über das ganze auch nicht ganz im klaren?
Ich würde mal sagen, wer wirklich auf der Suche ist, der verweigert sich dem neuen nicht und bleibt nicht im Alten hängen.

Das ein suchender der gefunden hat, nicht weiter sucht, wenn er den Höchsten Schatz gefunden hat, das ergibt sich aus der Sache, die er gefunden hat. Wer das Leben findet, der wirft es nicht leichtfertig fort, nur weil er auf dem Weg als Pliger, noch ein wenig Müll finden kann/könnte. Wenn Du oder jemand anderes hier etwas besseres liefern könnten, als Gott und das Leben, so wäre auch der Christ bereit, dies zu prüfen.
Wir wissen nicht woher wir kommen aber wir vermuten mal aus dem Urknall, unsere Berechnungen vermuten es, wir wissen nicht woher wir gehen, vielleicht ins Nirwana oder ins nichts, Gott existiert nicht, Gott ist Böse, er ist eine Erfindung der Menschen, sind keine überzeugenden Argumente für einen Menschen der Gott kennt und das Leben bereits in den Händen hält. Das ist also nichts neues für einen Christen, sondern Altes, das er längst entsorgt hat. Es gibt zwar auch solche die zur Kotze zurück kehren (kennst ja meine Geschichte) aber wer das Leben geschmeckt hat, der fühlt sich in der Kotze nicht mehr wohl.
Wenn das liberale Christ sein dazu führt, das man nichts mehr anderes ist als ein lauwarmer Waschlappen oder ein Weltmensch der ein wenig in die Religiöse Suppe getunkt wurde, so ist das nicht im Sinne Christi. Entweder man ist kalt oder warm für eine Sache. Schauen wir mal die welche vom Christentum wegliefen, entweder kannten sie Christus nie oder sie liebten eben die Welt mehr als Ihn. Am Anfang fängt es mit den Kompromissen an die Sünde an und am Ende ist die Folge das man sagt, Gott ist tot. Gott sagt es aber andersrum aber zumindest das der Tod nicht mehr zu leugnen ist, da sind sich beide Seiten einig.
Entweder man liebt die enge Pforte durch die man hindurch ging oder man will sie suchen und hindurch gehen oder man liebt den Highway, der ausserhalb dieser Pforte liegt. Irgend wann muss sich eben jeder Mensch entscheiden was einem lieber ist, der Highway auf dem aller Müll seine Berechtigung hat oder die Pforte wo nichts unreines eingehen kann.
Wer den Nächsten so sehr liebt, das er Ihn einlädt auf dem Highway to Hell zu verweilen, der spricht von unten. Wer seinem nächsten, den Highway pflastert, ist von unten. Wer dem Nächsten rät diesen Highway zu verlassen, so schnell wie nur möglich, der spricht von oben. Wenn der Liberale Pfad zum Highway wird, führt er ins verderben und wer Menschen ins verderben führt, der erfüllt weder das Gebot der Nächstenliebe, noch das Gebot der Gottesliebe. Wir können noch lang darüber diskutieren, wie breit der Highway sein darf, Christus sagt: Die Pforte ist eng und durch unser diktutieren wird diese Pforte nicht breiter, sondern sie bleibt so wie sie gesetzt ist.
Das was von unten kommt, das bekommt dem Menschen so schlecht, das er daran stirbt, das was von oben kommt das bekommt dem Menschen so gut, das er dadurch lebt. Was von unten kommt, passt nicht durch die Pforte, was von oben gereinigt wird schon. Absolut richtig sagt der von oben, der von unten ist da anderer Meinung. Wir Menschen haben dann die Wahl welchem der beiden wir Glauben wollen. Die Variante beides stimmt nicht, ist zwar auch ein netter Versuch, der absoluten Wahrheit oder der absoluten Lüge zu entfliehen aber am Ende wird uns die Wahrheit einholen. Das gute ist, die Wahrheit bringt das Leben mit sich, das schlechte ist, die Lüge bringt den Tod mit sich. Beides ist absolut.
Lg Kingdom