Die Smilies sind immer wieder schön.Tara hat geschrieben:
Dieses Argument ist gar nicht so schlecht - es sagt (mindestens) zweierlei:Tara hat geschrieben:Wir bauen ein Haus. Zur Errichtung des Gebäudes benötigt man einen Kran. Nach Fertigstellung erwartet man, dass wir den Kran stehen lassen, dem Kranführer besonderen Respekt zollen, und ihn und alle seine Nachfahren weiterhin einen Lohn bezahlen. Denn ohne ihn gäbe es das alles nicht!
Erstens, der Kran Christentum wurde also gebraucht. - Zweitens, der Kran Christentum wird nicht mehr gebraucht - was ja aus Sicht der säkularen Welt absolut zutreffend ist.
Die frühen Aufklärer waren (meines Wissens) alle gläubige Christen - das, was man heute "Aufklärung" nennt, bezieht sich anscheinend mehr auf das, was das 19. Jh. zuwege gebracht hat (Feuerbach, etc.). Gemündet ist das alles in einen "Existenzialismus", der sich nicht über "Woher" und "Wohin" definiert, sondern über das "Erfinde Dich selbst" (sonst gibt es ja nichts mehr).
Die Geschichte könnte auch so lauten:
"Wir bauen ein Haus - dazu braucht man ein Fundament. Sobald das erste Stockwerk gebaut ist, hat man vergessen, dass man ein Fundament hat".