Das war vor 100 Jahren.jose77 hat geschrieben:Pluto
Die Steady state Theorie ist überholt. Das musste sogar Einstein einsehen.
Ich rede nicht von "steady state", sondern von ewiger Expansion in der sich Insel-Universen bilden.
Das war vor 100 Jahren.jose77 hat geschrieben:Pluto
Die Steady state Theorie ist überholt. Das musste sogar Einstein einsehen.
Da bin ich überfragt.jose77 hat geschrieben:Siehst du BigBang als korrekt an, also als Beginn der ewigen Expansion?
Worin expandiert es denn?jose77 hat geschrieben:Wenn es expandiert, muss es ja mal kleiner und dichter gewesen sein. Man nennt es auch Singularität.
Wenn du mit Urknall eine Anfangssingularität mit unendlich großer Energiedichte und unendlich starker Krümmung der Raumzeit meinst, dürfte das mit der Zwischenstufe schwierig sein.Pluto hat geschrieben:Dass das Universum ewig ist, ist sehr wahrscheinlich. Viele Menschen meinen der Urknall sei der Beginn von allem, aber er ist NUR der Beginn der Naturgesetze die wir mit unserer Physik erfassen können. Der Urknall könnte als auch nur eine Zwischenstufe sein, oder?jose77 hat geschrieben:Josi
Richtig. Wie denkst du kann eine so einfache Struktur wie ein Wasserglas nicht ohne Designer auskommen, aber dss Universum schon. Möglich ja, aber wie gross ist die Wahrscheinlichkeit?
Nein, musste er nicht. Da die Steady-State-Theorie erst 1948 formuliert wurde, hat der 1955 gestorbene Einstein von ihr nicht mehr allzu viel mitbekommen. Vermutlich verwechselst du die State-State-Theorie mit der Theorie eines statischen, nicht-expandierenden Universums (in der Steady-State-Theorie expandiert das Universum). Die hat Einstein tatsächlich einmal vertreten, und verworfen.jose77 hat geschrieben:Pluto
Die Steady state Theorie ist überholt. Das musste sogar Einstein einsehen.
Welche Ballon-Theorie meinst du? Die Variante der FLRW-Metrik mit k = +1, wo der Raum hypersphärisch gekrümmt ist? Die ist aber keine Alternative zur Big Bang-Theorie, sondern eine Variante von dieser (wenn man denn davon ausgeht, dass der Ausgangspunkt der Expansion eine Anfangssingularität war).jose77 hat geschrieben:Für die Balloon Theorie bräuchte es eine bestimmte Dichte. Diese ist gemäss Jastrow nicht gegeben.
Somit bleibt noch die BigBang Theorie.
Nein, nur unterschiedliche Bedingungen.Agent Scullie hat geschrieben:[...] es könnte daher sen, dass in unterschiedlichen Regionen des Universums unterschiedliche Naturgesetze herrschen.
Singularität nennt man, wenn die Dichte irgendwann einmal unendlich groß war. In einem expandierenden Universum ist es allerdings keineswegs so, dass die Dichte immer abnehmen muss (und damit umgekehrt die Dichte früher größer gewesen sein muss). Solange das Universum von gewöhnlicher Materie und/oder Strahlung dominiert wird, ist es richtig, dass die Dichte immer kleiner wird, wenn das Universum expandiert, nicht aber, wenn eine kosmologische Konstante oder Dunkle Energie dominiert. Z.B. in Lindes Theorie dominiert in den meisten Regionen des Universums ein Inflatonfeld, das als kosmologische Konstante wirkt, dessen Energiedichte bleibt bei der Expansion konstant, und damit wir die Energiedichte auch nicht umso höher, je weiter man in die Vergangenheit zurückgeht. Nur in einer Region wie der unseren, in der gewöhnliche Materie dominiert, nimmt die Dichte im Zuge der Expansion ab. Darum erlaubt Lindes Theorie ein seit ewigen Zeiten existierendes Universum.jose77 hat geschrieben:Wenn es expandiert, muss es ja mal kleiner und dichter gewesen sein. Man nennt es auch Singularität.
Wenn wir nach der ART gehen, ist die Expansion des Universums eine Eigenschaft der inneren Geometrie der Raumzeit, ebenso wie die Krümmung der Raumzeit, von der die Expansion des Universums eine Form ist. Eine äußere Geometrie. in die die gekrümmte Raumzeit eingebettet ist, gibt es in der ART nicht, daher ist deine Frage sinnlos.Pluto hat geschrieben:Worin expandiert es denn?jose77 hat geschrieben:Wenn es expandiert, muss es ja mal kleiner und dichter gewesen sein. Man nennt es auch Singularität.