Ich kritisiere nur deine unhaltbaren sowie unbegründeten Behauptungen und fantasievollen Wunschvorstellungen.closs hat geschrieben:Insofern, dass man DIch nicht aus Deiner Ideologie rausholen kannStromberg hat geschrieben:Nope. Du wirkst hilflos.

Ich kritisiere nur deine unhaltbaren sowie unbegründeten Behauptungen und fantasievollen Wunschvorstellungen.closs hat geschrieben:Insofern, dass man DIch nicht aus Deiner Ideologie rausholen kannStromberg hat geschrieben:Nope. Du wirkst hilflos.
Bingo, genau das ist ein Zirkelschluss. Denn ob es sich um einen belastbaren Tatsachenbericht handelt, ist doch gerade Gegenstand der Untersuchung.Roland hat geschrieben:Du weichst aus, darum ging es in unserer Diskussion nicht. Du hast praktisch behauptet, weil z.B. Lukas in seinem Bericht an Theophilus (auch Lukas-Evangelium genannt), "wie andere Geschichtsschreiber der damaligen Zeit Rechenschaft über sein Vorgehen [abgibt]" (Rainer Riesner), also vorausschickt, dass er nun einen Tatsachenbericht wiedergeben wird, sei es ein Zirkelschluss, wenn man diesen Bericht dann als Tatsachenbericht wertet.sven23 hat geschrieben: die nach closs "ergebnisoffene Forschung" der Kanoniker belegt doch lediglich unkritisch ihre eigene Setzung. Immer wenn das der Fall ist, spricht man von Zirkereferenz oder Zirkelschlüssigkeit.
Nein, wenn sie das täte, würde sie ihren wissenschaftlichen Anspruch verspielen. Aber genau der ist ihr primäres Anliegen.Roland hat geschrieben:Das ist kein Problem sondern normal: Es gibt keine voraussetzungslose Exegese und jede Exegeseform belegt die eigenen Setzungen. Auch die historisch-kritische Exegese.sven23 hat geschrieben: Das Problem entsteht doch erst, wenn man Belege anführt, die sich aus der eigenen Setzung ergeben. Nenne mir eine kanonische Abhandlung, die zu anderen Ergebnissen kommt, als sie vorausgesetzt hat.
Nee, du hast die Arbeitsweise und den Anspruch der historisch-kritischen Forschung nicht verstanden. Es ist nun mal so, dass die Forschung die ursprüngliche Bedeutung eines Textes herausarbeitet, und nicht den, den ihm spätere Generationen zugedacht haben. (Arbeitsweise der Kanoniker) Wenn dem nicht so wäre, könnte man Jesus als Vegetarier verkaufen, wie Novalis ihm seine eigenen ethischen Vorstellung andichten wollte.Roland hat geschrieben:Die wissenschaftlicheTextkritik (Teil der HKM) hat eben das Gegenteil rekonstruiert: Das Neue Testament! Und die These einer fälschlichen Naherwartung eines einfachen Wanderpredigers ist nur haltbar, wenn man 90% desselben als falsch oder nachträglich eingefügt bezeichnen würde.sven23 hat geschrieben: Wie kommst du auf das schmale Brett, dass die Naherwartung nicht das Ergebnis historisch-kritischer Prüfung ist?
Verschwörungstheorien zu produzieren ist aber nicht das Geschäft der Wissenschaft.
Eben, und mit falschen Vorannahmen kommt man auch zu falschen Ergebnissen, sehr schön zu sehen am Beispiel der Kurzzeitkreationisten.Roland hat geschrieben:Dein Problem ist es, dass du nicht zwischen historischer Forschung und Exegese unterscheiden kannst. Die Ergebnisse der Geschichtswissenschaften werden von allen Exegeseformen genutzt. Mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen, je nach Vorannahmen.sven23 hat geschrieben: Jetzt fährst du schon clossens Schiene und sprichst der historischen Forschung die Wissenschaftlichkeit ab.
Ich habe ihn schon verstanden, vor allem seine Ausreden, warum er als katholisches Chameleon heute eine evangelische Rente bezieht.Roland hat geschrieben:Die klaren Aussagen Bergers zu Jesu Wundern hab ich ja zitiert. Dazu hat er ganze Kapitel in seinen Büchern verfasst. Du hältst es aber für besser, dich ausschließlich an einem 8 Worte langen Satz aus einem taz-Interview festzukrallen, obwohl schon in der Antwort auf die nächste Frage in diesem Interview klar wird, dass er anders gemeint war, als du ihn verstanden hast.sven23 hat geschrieben:Das mag ja sein, nur ändert das nichts an seiner Aussage. Es ist typisches Theologengeschwurbel. Möglichst keine klaren Aussagen.Roland hat geschrieben: Das ist eine lakonische Bemerkung, die besagt, dass das Zentrum seines Glaubens nicht "Wunder" sind - sondern Gott.
Genau deshalb ziehe ich auch andere Quellen hinzu, z. B. bibelwissenschaft.de.Roland hat geschrieben:Wenn's so wäre, stünde das in jeder Bibelausgabe, die auf wissenschaftlicher Textkritik beruht, drin.sven23 hat geschrieben: Die älteste Abschrift aus der Mitte des 4. Jahrhunderts! enthält z. B. noch keine Auferstungslegenden.
Wie z.B. hier wenn du auf die Fußnote 3 hinter Vers 9 zeigst. Dort heißt es: "Die Verse 9-20 sind in einigen der ältesten Handschr. nicht enthalten." Aber auch ohne die Verse 9-20 ist die Auferstehung in den Versen davor klar bezeugt. Sie ist also in allen ältesten Handschriften vorhanden.
Verlass dich nicht so sehr auf Kubitza und Deschner, lieber Sven!
Das halte ich für ein Gerücht.Roland hat geschrieben:Das ist eben der neueste Stand der Exegese an den Fakultäten!sven23 hat geschrieben:Da steckst wohl viel glaubensideologisches Wunschdenken drin, ähnlich wie bei der Ratzinger Exegese.Roland hat geschrieben: Und genau da bist du steckengeblieben, im 18. Jahrhundert. Die selbe Seite der TU München besagt dass die »Neue Frage nach dem historischen Jesus« es nun für möglich und geboten halte, durch den Glauben der Gemeinde hindurch zum historischen Jesus vorzustoßen. Also die Evangelien als Geschichtsschreibung erst zu nehmen.
Auch das ist ein Zirkelschluss: "Da unser primäres Anliegen ist, keine Voraus-Setzungen zu haben, haben wir keine".sven23 hat geschrieben:Nein, wenn sie das täte, würde sie ihren wissenschaftlichen Anspruch verspielen. Aber genau der ist ihr primäres Anliegen.
Du begreifst mal wieder absolut >>gar nichts<<.closs hat geschrieben:Auch das ist ein Zirkelschlusssven23 hat geschrieben:Nein, wenn sie das täte, würde sie ihren wissenschaftlichen Anspruch verspielen. Aber genau der ist ihr primäres Anliegen.
Auch eine Außenseiterposition muss sich wissenschaftlichen Kriterien unterwerfen, und da hat sie wohl in ihrem jugendlichen Leichtsinn Fehler gemacht, die sie dann korrigiert hat.closs hat geschrieben:Auch die Arbeit Heinemanns war "Forschung" - da gibt es halt zwei unterschiedliche Auffassungen. - Das ist in der Wissenschaft Alltag.sven23 hat geschrieben:Die Forschung sieht es jedenfalls anders, wie du gelesen haben solltest.
Ich habe gar nichts erfunden, sondern es deinem schlechten Gedächtnis zuliebe schon mehrmals zitiert.closs hat geschrieben:Dass Du Dich als Erfinder solchen Unfugs nicht wunderst, ....sven23 hat geschrieben:Man darf sich dann nicht wundern, wenn man sich dann wie Lindeman dem Vorwurf der Schizophrenie oder der Unredlichkeit ausgesetzt sieht.
Wenn man etwas anders versteht, als die Forschung ermittelt hat, dann sollte man es auch begründen können. Aber auf der gleichen wissenschaftlichen Ebene, nicht glaubensideolgisch.closs hat geschrieben:Sie haben etwas geschrieben, was bei der Abfassung der Evangelien real "da" war - richtig. - "Zirkelreferent" ist, dass Du DEINEN Interpretations-Irrtum bezüglich dessen, was "da" war, zur Grundlage weiteren Schlussfolgerungen machst. - Mit anderen Worten: Wer sagt denn, dass es ein Irrtum war, wenn man es anders versteht als DU?sven23 hat geschrieben: Warum hätten die Schreiber etwas erfinden sollen, was sich schon bei Abfassung der Evangelien als Irrtum erwiesen hat.?
Jedenfalls keine Fernerwartung, die wurde erst im Rahmen der Parusieverzögerung erfunden.closs hat geschrieben:Richtig - aber WAS bedeutet "Naherwartung"?sven23 hat geschrieben: Die Naherwartung lässt sich nur erklären, weil sie im Zentrum der Verkündigung stand und gar nicht ignoriert werden konnte.
Welche Methode haben denn Glaubensdogmatiker und Kanoniker?closs hat geschrieben:Nein - auch der redlcihe historisch-kritische Wissenschaftler ist an "dem, was wirklich war", interessiert und weiß, dass seine Methodik nur EIN Weg ist, um sich dem anzunähern.sven23 hat geschrieben:Deshalb sind unerreichbare Zielpunkte das Feld der Glaubensdogmatiker.
Eben, historisch-kritische Forschungergebnisse haben nun mal eine zigmal höhere Wahrscheinlichkeit, näher an der historischen Wahrheit zu sein als glaubensideologisch geprägte Wunschvorstellungen.closs hat geschrieben:FALLS es einvernehmlich so in dieser Diziplin ist, ist das ein Status Quo oder ein hermeneutisch notwendiges Ergebnis. Na und? Es ist entweder authentisch zu dem, was wirklich war, oder nicht.sven23 hat geschrieben:Doch, genau so sieht es die historische Forschung.
Ganz sicher nicht.sven23 hat geschrieben:Warum soll die Frage unsinnig sein? Sie ist im Gegenteil das alles Entscheidende.
Im Falle des Kurzzeitkreationismus ist diese Frage längst beantwortet und in vielen anderen Punkten ebenso.closs hat geschrieben:Die Hermeneutik ist, die Bibel naturalistisch wörtlich zu verstehen. - Sie ist für diejenigen "erfolgreich", die daran glauben.sven23 hat geschrieben:Punkt 1: welche Hermeneutik soll das sein?
Punkt 2: nach Ansicht der Kurzzeitkreationisten ist sie sehr erfolgreich
Andere glauben, dass die Bibel säkular zu interpretieren ist - auch sie fühlen sich aufgrund ihres Glaubens bestätigt. - All das beantwortet die Frage nicht, was denn nun der Wirklichkeit entspricht.
Der Grund war, Autoritäten (in diesem Fall die vermeintlichen Begleiter des Wanderpredigers) zu benutzen, um die Glaubwürdigkeit der unhistorischen Legenden zu erhöhen.closs hat geschrieben:Autoritäten sind hilfreich, aber nicht der Grund. - Welche Hermeneutik gibt es, die man NICHT anweifeln kann?sven23 hat geschrieben:Und wenn die Substanz auf zweifelhaftem Grund steht, benötigt man halt Autoritäten, die die Glaubwürdigkeit erhöhen sollen.
Natürlich ist sie wissenschaftlich begründbar. Wer hat daran gezweifelt?closs hat geschrieben:Nein - der Satz "Jesus hatte eine Naherwartung (in Deinem Sinne)" ist eine hermeneutische Aussage, die wissenschaftlich begründbar ist.sven23 hat geschrieben:Im Gegenteil ist die Naherwartung das Ergebnis wissenschaflticher Untersuchung.
Für die Opfer spielt es keine Rolle, ob sie wegen historischer oder unhistorischer "Glaubenswahrheiten" gefoltert oder ermordet wurden. Für die Kirche spielte es sehr wohl eine Rolle. Der Dogmenapparat ist nur erklärbar vor dem Hintergrund behaupteter oder geglaubter Historizität.closs hat geschrieben:Das sind Deine ureigenen fehlgeleiteten Phantasien und sonst nichts. - Wie kann man überhaupt darauf kommen, Verbrechen der Kirche davon abhängig zu machen, ob Glaubenswahrheiten historisch oder spirituell hinterlegt sind.sven23 hat geschrieben:Du tauschst also lediglich die Begrifflichkeiten aus und meinst, damit könnte man die Verbrechen relativieren und verharmlosen.
Sag ich doch, widerlegen kannst du es nicht, kann es niemand. Es ist und bleibt zirkelreferent.closs hat geschrieben:Jeder unideologische Mensch würde sich von Deiner durchsichtigen Sottise distanzieren.sven23 hat geschrieben:Per Definition baut sich die Kanonik ihren Zirkelschluss. Wer könnte daran zweifeln oder es widerlegen?
Auch wissenschaftlich kann eine Aussage nicht gleichzeitig wahr und falsch sein. Eine von beiden ist dann eben unwissenschaftlich, bzw. fehlerhaft.sven23 hat geschrieben: Wie oft habe ich eigentlich folgendes gesagt?
1) ONTISCH ist der Satz, dass es nur EINE Wahrheit gibt richtig.
2) Wissenschaftlich/methodisch/hermeneutisch können wir nur begründen, warum eine Behauptung auf "das (ontische), was der Fall ist", zutreffen KÖNNTE.
Irrelevant: es kann nur eine Ausage wahr sein.Das ist Version 1) - also auf ontischer Ebene. - Aber das ist eh klar.
Dann belege doch mal, dass mit clossscher Hermeneutik eine Aussage gleichzeitig wahr und falsch sein kann. Dann reden wir weiter.closs hat geschrieben:Du bist extrem verwirrt. - Du meinst offenbar ernsthaft, dass (D)eine Hermeneutik dasselbe sei wie Wirklichkeit. - Das ist total irre. -Vermutlich ist das der Grund, warum Du ständig komplettt unterschiedliche Kategorien in EINEM Begriff vermanschst.sven23 hat geschrieben: Das gebietet die Logik, egal welches ontische Geschwurbel oder welche Hermeutik du vorschaltest.
Das bringt nichts, weil du inzwischen nichts dazu gelernt hast.closs hat geschrieben:Es widerstrebt mir zu glauben, dass Thaddäus ähnlich verwirrt ist wie Du. - Da werde ich sie ansprechen, falls sie nochmal auftaucht.sven23 hat geschrieben:Das hast du aber auch schon bei Thaddäus nicht verstanden.
Stimmt, ein Erstklässler weiß bestimmt auch, dass eine Aussage nicht gleichzeitig wahr und falsch sein kann.closs hat geschrieben:Und schon wieder verwechselst Du Meinung und Realität - das ist Erstklässlerkram.sven23 hat geschrieben:Im übrigen gibt es bei der Entscheidung wahr oder unwahr keine dritte Möglichkeit. Also ein bißchen wahr oder ein bißchen unwahr gibt es ebenso wenig wie ein bißchen schwanger.
Welche Bedrohung?closs hat geschrieben:Darum geht's mir gar nicht: Siehst Du diese Bedrohung echt nicht?sven23 hat geschrieben:Natürlich, es sind immer die anderen.
Nein, die Voraussetzung ist die Anwendung einer wissenschafltlichen Methodik, so wie bei jedem anderen antiken Text auch.closs hat geschrieben:Auch das ist ein Zirkelschluss: "Da unser primäres Anliegen ist, keine Voraus-Setzungen zu haben, haben wir keine".sven23 hat geschrieben:Nein, wenn sie das täte, würde sie ihren wissenschaftlichen Anspruch verspielen. Aber genau der ist ihr primäres Anliegen.
Pasteur hat sein Ergebnis als Widerlegung einer Spontanzeugung von Leben unter "Alltagsbedingungen" gesehen. Mit einer "Urzeugung" als Begründung für die Existenz des Lebens an sich hat das gar nichts zu tuen.Roland hat geschrieben:Die eine wissenschaftliche Aussage ist die, dass Leben NUR aus Leben entstehen kann. Das ist die experimentelle, empirische Befundlage, die bis heute gilt.Anton B. hat geschrieben: Pasteurs Feststellung kollidiert aber garnicht mit der wissenschaftlichen Theorie der natürlichen Entstehung des Lebens, sondern zielt auf ein Entstehungsumfeld, dass sich massiv von dem unterscheidet, welches die wissenschaftliche Theorie der Entstehung des Lebens vertritt. Die beiden Aussagen konfrontativ und ausschließend gegeneinander zu setzen, ist ein rein rhetorisches Konstrukt.
Die andere wissenschaftliche Aussage ist, dass Leben DOCH NICHT nur aus Leben entstehen kann sondern dass es eine Ausnahme gegeben habe, nämlich bei der erstmaligen Entstehung des Lebens. Hier gibt es experimentell keine Belege.
Und Pasteur hat sein Ergebnis als Widerlegung einer Urzeugung angesehen.
Behauptung!closs hat geschrieben:Auch das ist ein Zirkelschluss: "Da unser primäres Anliegen ist, keine Voraus-Setzungen zu haben, haben wir keine".
Eine der wirklich neuen Erkenntnisse, die mir dieses Forum gebracht hat, ist, dass Begriffe wie "Widerlegen", "q.e.d." und "Konsens" keine serlöse Bedeutung haben. - Das ist wirklich sehr bedauerlich (ich bedauere das WIRKLICH).sven23 hat geschrieben:Der Konsens in der Forschung ist nun mal, dass Jesus leibliche Geschwister hatte
Was sollen diese Nennungen von Testimonials welchen Härtegrads auch immer? - Hat er nun recht oder nicht? - Oder versteht man, was er meint, oder nicht?sven23 hat geschrieben:Augstein wirft Lindemann Schizophrenie vor, der Bibelbund wirft ihm Unredlichkeit vor.
Du versuchst ständig, DEINE Hermeneutik mit DER Forschung gleichzusetzen - das ist unredlich. - BEIDE Ergebnisse wurden durch Forschung ermittelt - nur dass halt nur eine der Hermeneutiken, die jeweils dahinterstehen am Ende falsch sein wird.sven23 hat geschrieben:Wenn man etwas anders versteht, als die Forschung ermittelt hat, dann sollte man es auch begründen können.
Bei "Glaubensdogmatikern" weiß ich es nicht, weil ich immer noch nicht weiß, was Du damit meinst (außer, dass Du mit Reizwörtern unqualifiziert diskreditieren willst).sven23 hat geschrieben:Welche Methode haben denn Glaubensdogmatiker und Kanoniker?
So formuliert würde ich sogar von "Wahrscheinlichkeit annähernd 1" zugunsten der HKM sprechen. - Aber so ist ja nicht die Realität - in der Realität bemühen sich Theologen um den besten Weg, die wahre (also auch historische) Wirklichkeit Jesu zu untersuchen - und da hat sicherlich die HKM nicht immer die Nase vorne.sven23 hat geschrieben:Eben, historisch-kritische Forschungergebnisse haben nun mal eine zigmal höhere Wahrscheinlichkeit, näher an der historischen Wahrheit zu sein als glaubensideologisch geprägte Wunschvorstellungen.
In der Frage der HKM ist diese Frage noch nicht beantwortet - wäre sie es, müssten wir hier nicht so rumackern.sven23 hat geschrieben:Im Falle des Kurzzeitkreationismus ist diese Frage längst beantwortet
Niemand - es hat noch nie jemand daran gezweifelt, dass man bei entsprechender Interpretations-Hermeneutik mit der HKM zu diesen Ergebnissen kommen kann - das ist wissenschaftlich voll ok.sven23 hat geschrieben:Natürlich ist sie wissenschaftlich begründbar. Wer hat daran gezweifelt?
Und was hat das mit Kanonischer Exegese oder HKM zu tun?sven23 hat geschrieben:Für die Opfer spielt es keine Rolle, ob sie wegen historischer oder unhistorischer "Glaubenswahrheiten" gefoltert oder ermordet wurden.
Wenn man sich in das Feld DEINER Definition von "Zirkelreferenz" begibt, kann man es dort nicht widerlegen - richtig. - Weil Du "Hermeneutik" und "Beweisfehler" nach wie vor verwechselst - nach wie vor: Nach DEINER Definition ist auch die HKM zirkelreferent - was soll das?sven23 hat geschrieben:Sag ich doch, widerlegen kannst du es nicht, kann es niemand.
In Bezug worauf? Richtig: In Bezug auf das Modell, mit dem sie arbeitet. SOOOOO hast Du recht (aber das musst MIR nicht erzählen). - Aber: Wenn zwei Wissenschaftler mit zwei Modellen arbeiten, können BEIDE ein "wahres" Ergebnis erzielen, selbst wenn sich beide Ergebnisse von der Aussage widersprechen.sven23 hat geschrieben:Auch wissenschaftlich kann eine Aussage nicht gleichzeitig wahr und falsch sein.
Bei EINER Hermeneutik geht das nicht - aber bei unterschiedlichen. - Dafür haben wir unseren Parade-Fall "Naherwartung (in Deinem Sinne)". - Hier kommen je nach Hermeneutik unterschiedliche und gar widersprüchliche Ergebnisse heraus - dabei spielt es keine Rolle, dass sie beide wissenschaftlich erzielt wurden - es liegt an der Hermeneutik, also den "Vorannahmen".sven23 hat geschrieben:Dann belege doch mal, dass mit clossscher Hermeneutik eine Aussage gleichzeitig wahr und falsch sein kann.
Aber bereits 5-Jährige sind in der Lage, einen Satz zu sagen wie "Das IST nicht so, das heisst nur so". - Manchmal möchte man meinen, dass kindliche Klarheit mit der Zeit verloren geht.sven23 hat geschrieben:Stimmt, ein Erstklässler weiß bestimmt auch, dass eine Aussage nicht gleichzeitig wahr und falsch sein kann.
Das werte ich mal als "Ich sehe diese Bedrohung NICHT".sven23 hat geschrieben:Welche Bedrohung?
"Da wir nur die naturalistische Welt per Naturwissenschaft beschreiben können, gibt es keine andere Welt als die naturalistische. - Also ist es keine Setzung, wenn wir sagen, es gibt nur diese naturalistische Welt".Pluto hat geschrieben: closs hat geschrieben:
Auch das ist ein Zirkelschluss: "Da unser primäres Anliegen ist, keine Voraus-Setzungen zu haben, haben wir keine".
Behauptung!
Belege?