Novalis hat geschrieben:
Doch Christus selbst sagte: „Ich werde meine Kirche bauen, und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen“ (Mt 16,18) Wenn man ihn ernst nimmt, dann muss man auch fragen, was seine (!) Kirche ist (von ihm selbst geschaffen, initiiert und direkt autorisiert sein Werk fortzuführen).
Richtig, es geht um die Kirche/Gemeinde, und da war damals niemand anders anwesend als Petrus und seine Apostel, eben jene Gemeinde, auf die sich die seither direkt Nachfolgenden berufen. Da gab es damals keine Pfingstler, ZJ, Baptisten etc. Deshalb ist es auch irrelevant, ab wann die Nachfolgenden von anderen Christen genannt wurden. Der Kanal des Heils, so wollte es der Herr, sollte seine Kirche sein, und ich schreibe nicht: Das Heil
ist die Kirche, wenn viele sie ausschließlich im weltlichen Sinn verstehen wollen. Christ sein kann man auch als Protestant, Freikirchler etc.
Nur, weil man nicht in der Kirche des Herrn sein will, kann man nicht historische/zeitliche Abfolgen und das Wort Jesu ignorieren.
Jesus sagte auch nicht: "So, jetzt bau ich mal mit Euch meine Kirche und wenn ihr keine Früchte bringt, dann verwerfe ich euch wieder". Das wäre menschliches Denken, menschliche Liebe, die Bedingungen stellt. Gott kann auch auf krummen Linien gerade schreiben, für ihn ist nichts unmöglich.
Es ist doch gerade das Wunderbare und allein aus Gnade möglich, dass Gott mit sündhaften Menschen seine Kirche bauen will. Deshalb laufen auch all die Berichtszettel, Druckschriftenausgabeerfolge, Gemeindedossiers, Kontrollen der ZJ etc. ins Leere, denn Gottes Liebe ist unerwerbbar, nämlich umsonst.
Und "umsonst" leider für manche Menschen auch in einem anderen Wortsinn.
Servus
