Naja... Ganz so schlimm würde ich den Menschen nicht hinstellen wollen. Wenn Egoismus (Egomania) wirklich der Antreib des Menschen wäre, so hätten er niemals Zivilisationen bauen können, wie wir sie kennen, sondern er würde immer noch als Sammler und Jäger ein ziemliches karges Leben führen.Rembremerding hat geschrieben:und damit bestätigst du mich, dass der Mensch von seiner Anlage her spirituell ist und nicht die Religion, sondern der Mensch mit seiner Egomania das eigentliche Problem ist. Der eine nutzt für seine Interessen Ideologien, der andere Religionen.
Ich halte den Eigennutz (nicht mit Egoismus zu verwchseln) als treibende Kraft allen Lebens. Eigennutz ist eine besonderes Phänmen, denn es ist nicht wie man Anfang des letzten Jahrunderts dachte, "Friss oder werde gefressen". Einerseits hat Eigennutz zum Ziel, das eigene Wohlbefinden zu maximieren. Anderersets ist der Mensch das sozialste Lebewesen das wir kennen. Z. Bsp. lebt er sowohl in einer Familie, als auch in größeren Gemeinschaften (Sippen Völkern) mit anderen Familien zusammen (das tut kein anderes Wesen was wir kennen). Das Einzigartige am Mensch ist, dass er über jahrmillionen gelernt hat, sein eigenes Wohbefinden dadurch zu steigern, in dem er das Wohl der ganzen Familie/Sippe fördert. Daraus entstehen auf ganz natürlicje Weiese sowohl Nächstenliebe, als auch die Feindbilder der "Andersdenkenden" (wie du sehr wohl weißt, ein oft wiederkehrendes Motiv in der Bibel).
Leider sind nicht alle Menschen so "gestrickt". Einer kleinen Minderheit fehlt die Fähigkeit zur Empathie. In der Psychologie werden diese Leute als Psychopathen bezeichnet, die über Leichen gehen, um ihre Ziele zu erreichen. Das sind dann auch die manipulativen Egomanen die leider allzuoft die Macht in unserer Gesellschaft an sich reißen.