Leben wir in der Endzeit?

Rund um Bibel und Glaube
Sonnenblume
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#121 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Sonnenblume » Mo 8. Jan 2018, 17:29

Hallo R.F., :)
ich stimme Dir zu, dass es genügend Menschen gibt, die diese Welt prima finden, besonders weil sie meinen, der Sinn des Lebens liege daran sich unentwegt Reichtümer anzuhäufen.
Du schreibst:
"Wohl aus Scham wegen den vielen Irrtümern der Ausleger, aber auch aus Furcht vor Behörden vermeidet man, aktuelle Geschehen mit Vorhersagen zu vergleichen. Gerne versteckt man sich hinter dem Argument, die Offenbarung spreche in Bildern, die man so oder so auslegen könne. Zu allem hin sind die meisten Interpreten wie oben angedeutet naturalistisch verseucht."

Die Bibel sagt sehr viel über unsere Zeit. Die Offenbarung ist nur eines der 66 Bibelbücher. Aber es stimmt. Sie ist ein hoch prophetisches Buch. Es gibt immer nur einen einzigen Weg, um jede Bibelpassage auszulegen : Die Auslegung muss kompatibel sein mit den Aussagen zu einem Thema in allen 66 Bibelbüchern.

Du schreibst:
"Die WTG vertritt schwerste Irrtümer bei der Interpretation der biblischen Vorhersagen, aber auch in anderen Schriftbereichen. Das “Bildungs”-System, dem auch die WTG-Interpreten ausgesetzt sind, erlaubt dem Leser der Schrift z.B. nicht, die ersten zwei Kapitel des Buches Genesis wörtlich zu nehmen. Selbstverständlich eben so wenig den von der Schrift gesetzte Zeitrahmen der Menschheitsgeschichte. Theologen und Gemeindevorsteher mit diesem Bildungshintergrund können Vorhersagen nie und nimmer ernst nehmen. Dass sie das nicht tun, spürt man aus ihren Worten recht schnel.l"

Die ersten beiden Kpt. der Genesis zeigen Dir selbst, dass einige Passagen daraus nicht wörtlich zu verstehen sind. Hier ein Beispiel:
"aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben."(1.MO2:17)
Wenn das wörtlich zu verstehen wäre, dann müssten Adam und Eva eben an jenem Tag, innerhalb von 24 Std. gestorben sein. War das so? Nein. Sie hatten viele Kinder und in dem 5. Kapitel lesen wir:

"Und Adam war 130 Jahre alt und zeugte einen Sohn, ihm gleich und nach seinem Bilde, und nannte ihn Set; und lebte danach 800 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, dass sein ganzes Alter ward 930 Jahre, und starb."(1.Mo5:3-5)

Aber warum sagte Jehova, dass er an dem Tag,da er davon isst, sterben wird? Die Antwort gibt Dir 2. Petr.3:8

"Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag."

Jehova hatte also mit seiner Aussage nicht gelogen. Adam starb 70 Jahre bevor der Tag zuende ging.
Auch die Schöpfungs"tage" waren kein Zyklus von 24 Std. Sie werden zwar nirgends mehr in der Bibel erwähnt. Weshalb kann ich es trotzdem so behaupten? Weil in der Bibel einiges über den Ruhe"tag" Gottes geschrieben wird. Paulus schrieb in den Brief an die Hebräer darüber und machte klar, dass dieser "Tag" immer noch andauert. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits 4000 Jahre alt. Da auch keine Schriftstelle aussagt, er sei schon beendet, ist davon auszugehen, dass wir immer noch an diesem Ruhe"tag" leben, bedeutet , dass er mittlerweile etwas mehr als 6000 Jahre umfasst.
Da bei uns jeder Tag 24 Std hat, kann man davon ausgehen, dass auch die Schöpfungs"tage" alle gleich lang waren. Würde bedeuten, dass jeder Schöpfungs"tag" etwas mehr als 6000 Jahre bis heute umfasst hat....denn wir wissen noch nicht, wie alt der Ruhe"tag" Gottes sein wird.
LG Sonnenblume
P.S. Vielen Dank für Deine Vergebung :wave:

R.F.
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#122 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von R.F. » Di 9. Jan 2018, 17:51

Sonnenblume hat geschrieben: - - -
"Wohl aus Scham wegen den vielen Irrtümern der Ausleger, aber auch aus Furcht vor Behörden vermeidet man, aktuelle Geschehen mit Vorhersagen zu vergleichen. Gerne versteckt man sich hinter dem Argument, die Offenbarung spreche in Bildern, die man so oder so auslegen könne. Zu allem hin sind die meisten Interpreten wie oben angedeutet naturalistisch verseucht."

Die Bibel sagt sehr viel über unsere Zeit. Die Offenbarung ist nur eines der 66 Bibelbücher. Aber es stimmt. Sie ist ein hoch prophetisches Buch. Es gibt immer nur einen einzigen Weg, um jede Bibelpassage auszulegen : Die Auslegung muss kompatibel sein mit den Aussagen zu einem Thema in allen 66 Bibelbüchern.
In der Offenbarung, die nach den Eingangsversen unmittelbar von Gott stammt, sind eine Reihe von Zusammenhängen eindeutig beschrieben, die man nur mit böser Absicht bestreiten kann. Diese Absicht möchte ich dem Gros der Theologen nicht unterstellen, da diese an den göttlichen Ursprung der Schrift nicht glauben. Weshalb aber Gemeinschaften, die sich als Bibel-gläubig bezeichnen, die deutlich vorhergesagte Abfolge von Ereignissen während der finalen Phase bestreiten, ist mir nicht klar.

Sonnenblume hat geschrieben: Du schreibst:
"Die WTG vertritt schwerste Irrtümer bei der Interpretation der biblischen Vorhersagen, aber auch in anderen Schriftbereichen. Das “Bildungs”-System, dem auch die WTG-Interpreten ausgesetzt sind, erlaubt dem Leser der Schrift z.B. nicht, die ersten zwei Kapitel des Buches Genesis wörtlich zu nehmen. Selbstverständlich eben so wenig den von der Schrift gesetzte Zeitrahmen der Menschheitsgeschichte. Theologen und Gemeindevorsteher mit diesem Bildungshintergrund können Vorhersagen nie und nimmer ernst nehmen. Dass sie das nicht tun, spürt man aus ihren Worten recht schnel.l"

Die ersten beiden Kpt. der Genesis zeigen Dir selbst, dass einige Passagen daraus nicht wörtlich zu verstehen sind. Hier ein Beispiel:
"aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben."(1.MO2:17)
Wenn das wörtlich zu verstehen wäre, dann müssten Adam und Eva eben an jenem Tag, innerhalb von 24 Std. gestorben sein. War das so? Nein. Sie hatten viele Kinder und in dem 5. Kapitel lesen wir:

"Und Adam war 130 Jahre alt und zeugte einen Sohn, ihm gleich und nach seinem Bilde, und nannte ihn Set; und lebte danach 800 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, dass sein ganzes Alter ward 930 Jahre, und starb."(1.Mo5:3-5)

Aber warum sagte Jehova, dass er an dem Tag,da er davon isst, sterben wird? Die Antwort gibt Dir 2. Petr.3:8

"Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag."

Jehova hatte also mit seiner Aussage nicht gelogen. Adam starb 70 Jahre bevor der Tag zuende ging.
Darauf hatte ich in dem uns beiden bekannten Forum hingewiesen. Hätte das erste Menschenpaar nicht versagt, es würde heute noch leben. Allerdings wären sie nach wie vor nicht unsterblich.
Die Erde ist für sieben "Tage" konzipiert, wahrscheinlich befinden wir uns an der Wende vom sechsten zum siebten "Tag". Danach wird das Leichenhaus "entsorgt", besteht keineswegs für ewige Zeiten weiter, wie das die WTG Schrift-widrig lehrt...
Sonnenblume hat geschrieben: Auch die Schöpfungs"tage" waren kein Zyklus von 24 Std. Sie werden zwar nirgends mehr in der Bibel erwähnt. Weshalb kann ich es trotzdem so behaupten? Weil in der Bibel einiges über den Ruhe"tag" Gottes geschrieben wird. Paulus schrieb in den Brief an die Hebräer darüber und machte klar, dass dieser "Tag" immer noch andauert. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits 4000 Jahre alt. Da auch keine Schriftstelle aussagt, er sei schon beendet, ist davon auszugehen, dass wir immer noch an diesem Ruhe"tag" leben, bedeutet , dass er mittlerweile etwas mehr als 6000 Jahre umfasst.
Da bei uns jeder Tag 24 Std hat, kann man davon ausgehen, dass auch die Schöpfungs"tage" alle gleich lang waren. Würde bedeuten, dass jeder Schöpfungs"tag" etwas mehr als 6000 Jahre bis heute umfasst hat....denn wir wissen noch nicht, wie alt der Ruhe"tag" Gottes sein wird.
- - -
Vor dem Hintergrund heutiger Bildung erscheint den meisten Menschen das naturalistische Weltbild plausibler. Die spontane Erschaffung von “Arten” entspricht eben nicht den Beobachtungen. Die Evolutionsthese hingegen scheitert u.a. an der unerklärlichen Komplexität des Lebens und den nicht wirklich belegten riesigen Zeiträumen. Wobei anzumerken ist, dass die autonome Entstehung von Leben offenbar unmöglich ist.

Was genau die WTG am Glauben an die Schöpfung an buchstäblichen sechs Tagen hindert, andererseits die Evolutions-“Theorie” nur zum Teil ablehnt, kann ich nicht nachvollziehen. Denn dass die Schrift wirkliche sechs Tage meint, erkennt man an der Formulierung “Da ward aus Abend und Morgen der...Tag”. Wäre die Schrift anders gemeint, käme das einer unnötigen Verkomplizierung gleich...
Sonnenblume hat geschrieben: P.S. Vielen Dank für Deine Vergebung :wave:
Keine Ursache. Meine Höflichkeit gegenüber dem Forum ist geradezu sprichwörtlich...Bild

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AlTheKingBundy
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#123 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von AlTheKingBundy » Di 9. Jan 2018, 18:26

Sonnenblume hat geschrieben: JZ entnahmen aus den Schriften, dass Jesu Wiederkunft im Jahr 1914 stattfinden würde. Das glauben wir bis zum heutigen Tag.Womit JZ spekulierten, war das Datum, wann Jehova in die Belange der Menschen eingreifen wird.Da hatten wir uns gründlich geirrt. Das ist bis zum heutigen Tag nicht passiert. Aber dennoch bleibt es eine Tatsache, dass dies passieren wird. Warum? Weil die Bibel diesen Eingriff beschreibt. U. a. machte Jesus ja die Angabe, dass das Ende kommt, wenn die gute Botschaft alle Nationen erreicht hat und das ist geschehen.
LG Sonnenblume ;)

Na, so ist es nun auch nicht, dass JZ das der Schrift entnahmen. Sie gingen irrtümlich von einer irdischen Wiederkunft Jesu aus, die dann, als sie ausblieb, in eine unsichtbare umgemünzt wurde. Außerdem ist die Berechnung dieser Jahreszahl abenteuerlich.

Der zweite Irrtum ist in Mat 24,14 begründet, wo irrtümlich angenommen wird, dass alle Nationen buchstäblich alle Nationen sind. Das kann man leicht widerlegen. das Problem ist, dass man die Bibel aus einer heutigen globalen Sicht glaubt interpretieren zu müssen, was aber überhaupt nicht im Sinne der Autoren vor knapp 2000 Jahren war. Ihr Weltbild war ein anderes. Das lässt sich wie gesagt leicht anhand der Bibel selbst belegen und verstehen, wenn man denn verstehen will.

Der dritte Irrtum ist, dass die Wiederkunft Jesu vollkommen entkoppelt wird mit dem untrennbar damit verundenen Ereignis: die Zerstörung des Tempels und Jerusalems, wie es in Mat 24, Luk 21 und Mrk 13 geschildert wird - und auch in der Offenbarung.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Anton B.
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#124 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Anton B. » Di 9. Jan 2018, 19:16

Sonnenblume hat geschrieben:Du hast geschrieben:
"In welche Länder haben die ZJ denn die Botschaft getragen, wo sie vorher noch nicht angelangt war?"

Leider mussten wir in allen Ländern predigen. Warum? Missionare der Christenheit brachten die Botschaft von Gottes Königreich ebenfalls in viele Länder, sogar viele Zeit vor uns. Sie erzählten den Leuten aber, dass ihre Seelen nach dem Tod in den Himmel kommen und wenn sie böse sind, in die Hölle gelangen, um dort ewig zu schmoren. Sie lehrten sie, einen dreieinigen Gott anzubeten...alles Dinge, die so nicht in der Bibel stehen. Jesus sagte aber:

"Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern. Dabei sollt ihr sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen UND SIE BELEHREN,ALLES ZU BEFOLGEN,WAS ICH EUCH GEBOTEN HABE. Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Zeit!"(© 2017 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 17.05)
Mit der Verbreitung der "Botschaft" meinst Du Glaubensausprägungen, die auch ohne ZJ schon in die Welt getragen wurden. Und übrigens sind auch solche dabei, die ganz im Gegensatz zu den ZJ "... auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen."

Sonnenblume hat geschrieben:
"Und haben nicht zur letzteren Frage die ZJ ihr adventistisches Pulver längst verschossen?"
JZ entnahmen aus den Schriften, dass Jesu Wiederkunft im Jahr 1914 stattfinden würde. Das glauben wir bis zum heutigen Tag.Womit JZ spekulierten, war das Datum, wann Jehova in die Belange der Menschen eingreifen wird.Da hatten wir uns gründlich geirrt. Das ist bis zum heutigen Tag nicht passiert. Aber dennoch bleibt es eine Tatsache, dass dies passieren wird. Warum? Weil die Bibel diesen Eingriff beschreibt.
Welcher Christ wollte das denn bestreiten?

Eine Sonderlehre der adventistischer Gruppen ist aber das Eintreten dieser bedeutsamen Ereignisse immer "just jetzt". Und alle begründen ihre jeweils abweichenden "Interpretationen" mit Zitaten aus der heiligen Schrift. Aber selbstverständlich lesen immer nur sie die Texte richtig. So ganz nebenbei ein gutes Zeichen dafür, dass die "Anderen" eben nicht auserwählt sind. Die wenigen aber, die solchermaßen spezifisch glauben, gehören dann zu "Gottes kleinem, aber feinem Völkchen". Eine ganz besondere Klientel.

Das geht nun schon so, seitdem mit der Erscheinung des Jesus nach seiner Auferstehung das Christentum zu wachsen begann. Und immer wieder finden entweder die gleichen Bibelstellen, oder eben auch andere, möglicherweise leicht uminterpretiert, ihren Eingang in ein jeweils spezifisches Begründungsszenario.

Übrig bleibt als Quintessenz, dass die Welt gerade noch widerlicher ist, als sie es jemals zuvor schon war und der Adventist als glaubendes Individuum in seiner Hybris just dann zur Stelle ist, wenn es jetzt endlich los geht. Denn auf ihn hat der große Weltenplan ja noch gewartet ...
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Hemul
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#125 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Hemul » Di 9. Jan 2018, 21:01

AlTheKingBundy hat geschrieben: Der zweite Irrtum ist in Mat 24,14 begründet, wo irrtümlich angenommen wird, dass alle Nationen buchstäblich alle Nationen sind. Das kann man leicht widerlegen.
Werter Al!
Du hast bisher weder leicht noch schwer sondern überhaupt gar nicht Jesu unmissverständliche Aussage in Lukas 21:34-36 widerlegen können. Aber zunächst zu dem was Du bezgl Matthäus 24:14 irrtümlich "vermutest":
Luther:
14 Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.
Der ganzen Welt, andere Übersetzungen sprechen hier von allen Völkern oder Nationen sollte vor dem Ende das Evangelium des Reiches gepredigt werden. Du behauptest offensichtlich immer noch frech&dreist, dass sich Jesu o. Prophezeiung damals vor 70 n.Chr. erfüllt hat. Das von Jesus angekündigte Ende beziehst Du auf die Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 n.Chr. Alleine die nachfolgende Fragestellung seiner Jünger gleich zu Anfang in Matthäus 24:3 zeigt auf, dass Du hier offensichtlich das falsche Pferd gesattelt hast:
3 Und als er auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger zu ihm und sprachen, als sie allein waren: Sage uns, wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen und für das Ende der Welt?
Die Jünger erwarteten nicht nur die Zerstörung des Tempels-der ja nachweislich auch im Jahre 70 n.Chr. von den Römern
zerstört wurde, sondern auch das Ende der Welt. Und jetzt freue Dich darauf-jetzt kommt nämlich mein Kronzeugenbeweis in
Lukas 21:34-36 der ebenfalls beweist, dass Dein 70n.Chr. Märchen ins Tönnchen gehört:
34 Seht euch also vor, und lasst euch nicht vom Rausch eines ausschweifenden Lebens umnebeln oder von Lebenssorgen gefangen nehmen, damit jener Tag dann nicht plötzlich über euch hereinbricht 35 wie eine Falle, die zuschnappt. ............................."Denn er wird über alle Bewohner der Erde kommen"........................
.............und nicht nur über Jerusalem
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#126 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Hemul » Di 9. Jan 2018, 21:24

Sonnenblume hat geschrieben:Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern. Dabei sollt ihr sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen UND SIE BELEHREN,ALLES ZU BEFOLGEN,WAS ICH EUCH GEBOTEN HABE. Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Zeit!"
AntonB hat geschrieben: Mit der Verbreitung der "Botschaft" meinst Du Glaubensausprägungen, die auch ohne ZJ schon in die Welt getragen wurden
Wo Du Recht hast-hast Du Recht lieber Anton:
https://www.zdf.de/dokumentation/die-de ... t-100.html
Mit Kreuz und Schwert
Verbrannte Erde
Über 300 Kreuzzüge führte der Deutsche Orden zwischen 1305 und 1409 gegen die Litauer. Bis zu viermal pro Jahr zog man brandschatzend, plündernd und mordend gegen die Heiden. Bei der Bekehrung der "letzten Heiden in Europa" mit Feuer und Schwert hinterließen die Kreuzritter nichts als verbrannte Erde. Wer nicht fliehen konnte, wurde gefangen genommen und zwangschristianisiert. Adlige wurden in der Marienburg festgesetzt.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#127 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Janina » Di 9. Jan 2018, 22:08

R.F. hat geschrieben:Die spontane Erschaffung von “Arten” entspricht eben nicht den Beobachtungen.
Natürlich nicht. Und Augen aufmachen hilft bei der Beobachtung, wie sie von selbst entstehen. :roll:

R.F. hat geschrieben:Die Evolutionsthese hingegen scheitert u.a. an der unerklärlichen Komplexität des Lebens
Es sei denn, man versteht sie. :roll:

R.F. hat geschrieben:... und den nicht wirklich belegten riesigen Zeiträumen.
...solange man nicht versteht was du da laberst. :roll:

R.F. hat geschrieben:Wobei anzumerken ist, dass die autonome Entstehung von Leben offenbar unmöglich ist.
...solange man nicht versteht, was dazu bereits gefunden wurde. :roll:

Wie hast du dir eigentlich abtrainiert dich zu schämen, wenn du beim Blödsinn-Labern ertappt wirst?

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#128 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Münek » Mi 10. Jan 2018, 04:57

Sonnenblume hat geschrieben:Da auch keine Schriftstelle aussagt, er sei schon beendet, ist davon auszugehen, dass wir immer noch an diesem Ruhe"tag" leben, bedeutet , dass er mittlerweile etwas mehr als 6000 Jahre umfasst.
Folgt man den Berichten des "Alten Testaments", kann von einem Ruhen/Ruhetag Jahwes nach dem paradiesischem Sündenfall keine Rede sein. Im Gegenteil, er war außerordentlich aktiv.

Beispiele kann ich mir ersparen. Die Geschichten über Gottes Handeln/Taten sind bekannt.

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#129 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 10. Jan 2018, 08:38

Hemul hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Der zweite Irrtum ist in Mat 24,14 begründet, wo irrtümlich angenommen wird, dass alle Nationen buchstäblich alle Nationen sind. Das kann man leicht widerlegen.
Werter Al!
Du hast bisher weder leicht noch schwer sondern überhaupt gar nicht Jesu unmissverständliche Aussage in Lukas 21:34-36 widerlegen können. Aber zunächst zu dem was Du bezgl Matthäus 24:14 irrtümlich "vermutest":

Mehrfach habe ich es getan, man muss nur mal lesen. Aber für diejenigen, die es "überlesen" haben, erkläre ich gerne noch einmal, dass für die Menschen der damaligen Zeit "alle Nationen", "alle Menschen", "die ganze Erde" eben nicht buchstäblich globale Aussagen gemeint waren. Wer nur blind die Wörter liest und sie nach heutigem Maßstab interpretiert ohne sich mit der Lebenswelt der Bibelschreiber zu beschäftigen, der wird niemals die Wahrheit ergründen können. Mal sehen, ob Du so mutig bist, auf meine folgenden Fragen INHALTLICH zu antworten, ich vermute mehr als das übliche Gepöbel ist nicht von Dir zu erwarten, überrasch mich.

Apg 4,26-27: Die Könige der Erde standen auf und die Fürsten versammelten sich gegen den Herrn und seinen Gesalbten." 27 Denn in dieser Stadt versammelten sich in Wahrheit gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, sowohl Herodes als auch Pontius Pilatus mit den Nationen und den Völkern Israels,

Sind hier alle Könige der Erde und Nationen gemeint? Auch Indianer, Chinesen, Japaner, Russen, Eskimos, Australier...?

Apg 2,5: Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer, von jeder Nation unter dem Himmel.

Wohnten wirklich buchstäblich von jeder Nation Menschen in Jerusalem? Auch Indianer, Chinesen, Japaner, Russen, Eskimos, Australier...?

Apg 13,48: Als aber die aus den Nationen es hörten, freuten sie sich und verherrlichten das Wort des Herrn; und es glaubten, so viele zum ewigen Leben verordnet waren.

Hörten das alle Nationen der Erde?

Jes 37,18: Es ist wahr, HERR, die Könige von Assur haben alle Nationen und ihr Land in Trümmer gelegt.

Haben die Assyrer alle Nationen in Trümmer gelegt? Auch Indianer, Chinesen, Japaner, Russen, Eskimos, Australier...?

Dan 5,19: Und wegen der Größe, die er ihm verliehen hatte, zitterten und fürchteten sich vor ihm alle Völker, Nationen und Sprachen. Er tötete, wen er wollte, er ließ leben, wen er wollte, er erhob, wen er wollte, und er erniedrigte, wen er wollte.

War Nebukadnezar globaler Herrscher?

Hemul hat geschrieben:Alleine die nachfolgende Fragestellung seiner Jünger gleich zu Anfang in Matthäus 24:3 zeigt auf, dass Du hier offensichtlich das falsche Pferd gesattelt hast:
3 Und als er auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger zu ihm und sprachen, als sie allein waren: Sage uns, wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen und für das Ende der Welt?
Die Jünger erwarteten nicht nur die Zerstörung des Tempels-der ja nachweislich auch im Jahre 70 n.Chr. von den Römern
zerstört wurde, sondern auch das Ende der Welt. Und jetzt freue Dich darauf-jetzt kommt nämlich mein Kronzeugenbeweis in
Lukas 21:34-36 der ebenfalls beweist, dass Dein 70n.Chr. Märchen ins Tönnchen gehört:
34 Seht euch also vor, und lasst euch nicht vom Rausch eines ausschweifenden Lebens umnebeln oder von Lebenssorgen gefangen nehmen, damit jener Tag dann nicht plötzlich über euch hereinbricht 35 wie eine Falle, die zuschnappt. ............................."Denn er wird über alle Bewohner der Erde kommen"........................
.............und nicht nur über Jerusalem
:wave:

Du machst den Fehler, die Fragen zu trennen. Die Jünger wussten sehr wohl, dass die Zerstörung des Tempels und das Ende des Äons ein und dasselbe Ereignis war. Sie fragten also nur, WANN wird das geschehen und an welchen ZEICHEN wird man es erkennen. Deutlicher wird die Frage in Luk 21, oder bist Du der Meinung, in Luk21 geht es um etwas völlig anderes als in Mat 24? Auch hier bitte ich um Antwort.

Luk 21,7 Sie fragten ihn aber und sagten: Lehrer, wann wird denn dies sein, und was ist das Zeichen, wann dies geschehen soll?

Wenn das Dein Kronzeugenbeweis ist, steht Deine Eschatologie auf wackeligen Beinen.
Beste Grüße, Al

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(Albert Einstein, 1879-1955)

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#130 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von manden1804 » Mi 10. Jan 2018, 09:12

Was soll die Endzeit sein ?
Noch 1000 Jahre , 10000 , 100000 , 1 Million ?
Gott segne euch alle .

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