Hallo Janosch,
Hallo Thomas,
was lesen wir darüber...
...er ist ja das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller (= der ganzen) Schöpfung; 16 denn in ihm (d.h. durch seine Vermittlung) ist alles geschaffen worden, was im Himmel und auf der Erde ist, das Sichtbare wie das Unsichtbare, mögen es Throne oder Herrschaften, Mächte oder Gewalten sein: alles ist durch ihn und für ihn (vgl. V.20) geschaffen worden, 17 und er ist vor allem (= steht über allem), und alles (oder: das ganze Weltall) hat in ihm seinen Bestand. (Menge)
„Ebenbild des Unsichtbaren Gottes“ / von Bild oder Ebenbild kann nicht die rede sein, wen diese Gott unsichtbar ist, ich würde sagen: ein „Manifest Geist Gottes“ Diese „Geburt“ ist ein geistiger Geschöpf, es wurde auch vom Geist gezeugt!? „Geboren“ kann auch bedeuten, wann diese Idee, oder plan, überhaupt erstanden. Das ist genau mit unsere „Erlösung“ und „Rettung“, wir sind gerettet, oder nicht??
Das nent man auch normale weise ein „Geburt“ wenn es vollgezogen ist. Aber redet man darüber wen ein Plan davon gibt!
„alles ist durch ihn und für ihn“ ...durch Gottes Idee für Ihm Gott und Vater! „Er steht über allem, und alles (oder: das ganze Weltall) hat in ihm seinen Bestand.“
Wenn das alles „Sohn Gottes“ ist, dann wozu braucht man überhaupt ein ander Gott?

Er könnte nicht selbst der Vater sein?
Übrigens, Adam könnte dasselbe sagen, wie kann ich ein Ebenbild von der Unsichtbare Gott sein?? Wen Christus bereit Existirt, egal wie.... Sohn oder Vater, dann könnte Adam mehr als ein Geistiges Geschöpf sein, oder? Gott ist unsichtbar, Geist! Und was ist mit Christus?
Was kann Ebenbild in diesem Zusammenhang bedeuten ? Ebenbild ist die Projektion einer 3 auf eine 2 dimensionale Wirklichkeit. Es ist nicht ganz das Original, aber man kann es erkennen.
Gott ist für unsere Augen nicht sichtbar, also ist das Ebenbild nichts sichtbares, sondern beschreibt eher die Wirkungsweise des Geistes. Wie ja der Herr Jesus Christus die Wirkungsweise des Geistes mit dem Wind beschreibt. Joh 3,8
Du siehst den Wind nicht , aber du spürst ihn und du siehst, was er anrichtet, wenn ein Sturm ist.
Adam bekam den Geist Gottes, den göttlichen Odem und bekam damit eine Ebenbildlichkeit, weil er mit diesem Geist in ganz beschränkter Weise ähnlich wie Gott sein kann. Er kann denken , fühlen , wollen, schöpferisch tätig sein.
Welchen Geist hatte nun unser Herr Jesus Christus und wann wurde er geboren ? Da gehen unsere Meinungen auseinander. Es ist jedenfalls nicht verkehrt, wenn man von einer geistigen Geburt spricht. Darüber hat der Herr Jesus ja mit Nikodemus geredet.
Erstgeburt aller Schöpfung heißt für mich eigentlich, daß der Sohn Gottes schon im Himmel der Erste war.
Wie könnte er sonst vor aller Schöpfung gewesen sein ? Und die anderen Söhne Gottes kamen eben später.
Der Sohn Gottes kam vom Himmel herab. Die Erstgeburt hat ihn dort dem Vater gleichgestellt und im AT findet sich durchaus eine Gestalt, die diesem Sohn Gottes entspricht. Der Engel des HERRN . Sein Auftreten war immer so, als würde Gott in Erscheinung treten. Z Bsp. 2 Mo 3 , 2 Mo 24 , Ri 13 Er hat in der Wolken und Feuersäule das Volk Israel geführt.
Der Name Gottes war in diesem Engel.
2 Mo 23, 20 Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege und dich bringe an den Ort, den ich bestimmt habe. 21 Hüte dich vor ihm und gehorche seiner Stimme und erbittere ihn nicht, denn er wird euer Übertreten nicht vergeben, weil mein Name in ihm ist. 22 Wirst du aber auf seine Stimme hören und alles tun, was ich dir sage, so will ich deiner Feinde Feind und deiner Widersacher Widersacher sein. 23 Ja, mein Engel wird vor dir hergehen und dich bringen zu den Amoritern, Hetiternc, Perisitern, Kanaanitern, Hiwitern und Jebusitern, und ich will sie vertilge
Gott war sehr präsent in diesem Engel. Da konnte man sicher sehr von Ebenbildlichkeit sprechen.
Unser Herr Jesus Christus ist zwar als Mensch erschienen, aber der Vater im Himmel war ebenso mächtig in ihm , wie in diesem Engel des Herrn. Die Ebenbildlichkeit entsteht ja nicht nur durch den Geist, der bei Geburt entsteht, sondern auch dadurch, daß Gottes Geist in ganz besonderer Weise Raum bekommt. Und das war bei dem Herrn Jesus Christus besonders der Fall.
1 Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, 2 hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welten gemacht hat. 3 Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe..
Der Abglanz seiner Herrlichkeit, das Ebenbild seines Wesens. Da kommt wohl auch etwas zum Ausdruck , was der Kolosserbrief sagt. Der Sohn Gottes reflektiert die Herrlichkeit Gottes in unsere Welt.
Liebe Grüsse Thomas