Pluto hat geschrieben:Sicher geht das. Man braucht nur den Text lesen.
Aber man kann sie je nach eigener Hermeneutik unterschiedlich verstehen.
Pluto hat geschrieben:Das ist eine reine ideolgisch motivierte Behauptung, weil du die Tatsache einer Naherwartung unbedingt vermeiden, bzw ausschließen willst.
Wenn man "Naherwartung" gleichsetzt mit "Nähe des Gottesreichs" ist diese Naherwartung doch richtig, WENN man sie "richtig" interpretiert. - Hier gibt es zwei Probleme:
Andreas hat geschrieben:Ganz und gar nicht: closs will die Naherwartung ja bestätigen - aber halt ganz anders als du und Co es verstanden wissen wollen.
1) "Erwartung" klingt so nach "Ich weiß es nicht, aber ich denke schon" - richtig wäre, dass Jesus, falls er auch göttlich ist, ein diesbezügliches "Nahwissen" und keine "Naherwartung" hatte.
2) WAS das "nahe Gottesreich" ist, wird komplett unterschiedlich interpretiert - und zwar aus den Texten!
Andreas hat geschrieben: closs will die Naherwartung ja bestätigen - aber halt ganz anders als du und Co es verstanden wissen wollen.
So ist es.
Andreas hat geschrieben:Viele Christen warten nicht darauf, das Jesus an ihrer Tür klingelt, oder mit großem physikalischen Brimborium in den Wolken hockend in der Erdatmosphäre erscheint. Solche Leute gibt es auch, die das so glauben und darauf warten ... Aber was sagt das darüber aus, was Jesus wirklich dachte? Das weiß keiner und deshalb weiß auch keiner, ob Jesus sich geirrt hat oder nicht. Wer DAS behauptet, ist unredlich und wer das tut, dürfte dir bekannt sein.
Vielen Dank.
Andreas hat geschrieben:Ich glaube, Closs verneint NUR den von dir & Co fälschlicherweise als "Konsens der Neutestamentlichen Forschung" behaupteten Irrtum Jesu. Aber fragen wir ihn doch einfach selbst.
Ja - den Konsens über eine irrige Interpretation des "nahen Gottesreichs".