Nein:sven23 hat geschrieben:closs unterstellt mir also das genaue Gegenteil.
1) Sven: Alternative zu freier Presse = Göbbels/Prawda.
2) Closs: Dieser Vergleich bürstet damit Medien-Kritik weg.
Die Unterstellung an Dich ist, dass Du mit dem Drohpotential "GÖbbels-/PRawda-Presse unseren Medien Narrenfreiheit zusicherst - im Sinne von: Kritik an Medien = Zuarbeiten zu PRawda/Göbbels-Medien.
1) Gefühlte Wahrnehmung ist in der Regel schon ziemlich gut. - Du holst ja auch nicht gleich einen Physiker, wenn Du Dir in der Küche die Finger verbrennst.sven23 hat geschrieben:Die Frage ist, ob diese auf einer objektiven Auswertung der Sendezeiten beruhen oder ob es "gefühlte Wahrnehmung" ist.
2) "Objektiv" hieße wieder mal, dass es mindestens ZWEI Studien gäbe:
a) Sendungen, in denen AfD per Titel thematisiert war
b) Sendungen, in denen ständig über die AfD gesprochen wurde, obwohl das Thema ein anders war.
Dann hätte man am Ende zwei "wissenschaftliche Studien", von denen eine sagt "25%" und die ander "70%". - So - was ist jetzt besser? Wahrnehmung oder wissenschaftliche Studie?
Möglich. - Es gibt einige Erklärungen dazu - möglicherweise fand ich Deine nicht gut. - Welche war das denn?sven23 hat geschrieben:Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass du die von mir angebotene Erklärung als eine der möglichen Ursachen für den Aufstieg der Rechtspopulisten abgelehnt hast.
Nicht schon wieder Politik machen. - Der damalige Autor (Thiel?) hat lediglich gesagt, dass die NT-TExte für damalige Verhältnisse erstaunlich historisch sind. - Du machst - nach guter Tradition - wieder was anderes draus.sven23 hat geschrieben:Mit der historischen Zuverlässigkeit ist das so eine Sache, da übertreibt der gute Mann und findet sich auch nicht in Übereinstimmung mit der Forschung, höchstens mit Ratzinger und Berger.
Ja - die von Andreas eingestellten Texte sind allesamt gut und zeigen mir, dass sich in den letzten 30 Jahren doch nicht so viel verändert hat.sven23 hat geschrieben:lies mal den von Andreas eingestellten Link der Uni München.
Der nächste Punkt wäre dann:
Welche Rolle spielen die historischen Rahmenbedingungen eigentlich für die EIGENTLICHEN Aussagen der Texte?