sven23 hat geschrieben:Eben doch, wie jeder nachlesen kann.
Bitte zitieren.
sven23 hat geschrieben:Wehret den Anfängen gilt natürlich genau so bei der Einschränkung der Pressefreiheit, wie in Russland und der Türkei.
Da noch offensichtlicher - klar. - Wir sprachen aber von dem Einfluss UNSERER Medien auf das Hochkommen der AfD und über die Verantwortungs-Verpflichtung, wenn man schon frei dazu ist.
sven23 hat geschrieben:Woher kommt eigentlich diese neue Sehnsucht nach Despoten?
Das liegt wahrscheinlich am Wunsch für einfache Lösungen. - SChau Dir mal Napoleon an und was er an europäischen Reformen gemacht hat, WEIL er Despot war. - Dass dieser Weg gefährlich ist, sollte klar sein, aber die Zustimmung dazu ist gefährlich.
Im übrigen ist mir nicht bekannt, dass die AfD despotische Avancen hat - sie will ganz einfach innerhalb der Demokratie einiges anders machen (und da sind Sachen dabei, die ich extrem gefährlich finde). - Umgekehrt würde ein AfD-ler vielleicht sagen, dass ihm die heutige Meinungsmacher-Cloud despotisch vorkommt: "Schwul, Radfahrer, Veganer, kinderlos". - So ähnlich hat es die polnische PIS gesagt.
Lies mal den von mir empfohlenen langen Artikel in der ZEIT-Rückschau 2017, in der ein ziemlich gemäßigter und intelligenter Dresdner zu Wort kommt - sehr interessant - eingentlich CSU.
sven23 hat geschrieben:Weil man nur mit genauen Daten verläßliche Aussagen treffen kann. Andernfalls produziert man nur alternative Fakten und Fake-News.
Falsch - das ist eine Schutzbehauptung. - Wenn blind ersichtlich ist, dass etwas aus dem Rahmen gerät, kann man nur eine Diskussion darüber verzögern, wenn man GANZ genaue Zahlen haben will - das ist übrigens auch meistens der Grund, wie vor wenigen Wochen ein Landwirtschafts-Lobbyist wieder mal deutlich gemacht hat: Man sei SEEEHR interessiert am Thema Insektensterben, wolle aber noch verläßliche Zahlen abwarten, um dann besonders zielgenau reagieren zu können. - Im Klartext: "Ich weiß natürlich, dass es ein eklatantes Insektensterben wegen der Landwirtschaft gibt, aber jetzt macht Ihr (oder gar finanzieren wir) erstmal mordsmäßige (am besten Langzeit-) Studien, damit wir die nächsten 10 Jahre an Zeit gewinnen".
sven23 hat geschrieben:Nein, sie wollen gar nicht differenzieren, sondern betrachten die Bibel als Geschichtsbuch. Das ist definitiv falsch.
Das ist falsch und wird so nicht von den beiden gesehen. - Sie sehen wahrscheinlich das Geschilderte als im Kern historisch an - aber das ist doch nur ein relativ kleiner Teil. - Du kennst übrigens den Wissenschaftler (Name vergessen), der die Bibel als für die damalige Zeit extrem historisches Buch beschrieben hat.
sven23 hat geschrieben:Wenn wir die Überlieferung der Texte einigermaßen richtig interpretieren, ist das sehr unwahrscheinlich.
Das ist falsch formuliert - unterm Strich müsste es heißen: Wenn unsere kritisch-rationale Grundlage richtig ist ("Jesus = nur Mensch" und "Wunder/Auferstehung ist nicht real"), dann ist es sehr unwahrscheinlich - dann ist es in der Tat so.