SamuelB hat geschrieben:Dazu möchte ich mich hier auch nicht äußern.Novalis hat geschrieben:mich würde jedoch interessieren, wo Du mit einem Freimaurer gesprochen hast?
SamuelB hat geschrieben:StandardNovalis hat geschrieben:ich hat geschrieben:Das erste Mal von diesem Thema sprechen gehört habe ich einen Freimaurer. Bist du auch einer?
Wenn es so wäre, dann würde ich das für mich behalten
Ich hüte meine Privatssphäre.
Rembremerding hat geschrieben:Als Freimaurer würde man heute dann eher das Kybalion lesen und kennen und dann erst die Kabbalah.Novalis hat geschrieben:
Wenn es so wäre, dann würde ich das für mich behalten mich würde jedoch interessieren, wo Du mit einem Freimaurer gesprochen hast?
Wenn Christen schon mal von den sieben „hermetischen Prinzipien“ gehört haben, ist das sicher eine gute Sache.
KybalionDas Prinzip der Analogie (Entsprechung): „Wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie der Geist, so der Körper“. Die Verhältnisse im Universum (Makrokosmos) entsprächen demnach denen im Individuum (Mikrokosmos) – die äußeren Verhältnisse spiegelten sich im Menschen und umgekehrt. Veränderungen im mikrokosmischen Bereich wirkten sich folglich auch auf die Gesamtheit aus (Magie).
Darauf bezog ich mich mit dieser Aussage hier.
Novalis hat geschrieben:Der Mensch ist sozusagen eine Miniatur-Version des göttlichen Lebensbaumes. Geschaffen nach dem Bild Gottes, Du erinnerst Dich?
Magie in dem oben genannten Sinne (Veränderungen im mikrokosmischen Bereich wirken sich auf die Gesamtheit aus) ist vollkommen real. Darum wirken Gebete und Meditation und innere spirituelle Arbeit, wie sie die Mönche auf dem Berg Athos betreiben oder in früheren Zeiten die spirituelle Gemeinschaft der EssÄ“ner ist ein großer Dienst an der ganzen Welt. Ihr Licht strahlt aus auf die ganze Welt wir alle sind individuelle Glieder am Baum des Lebens. Jesus Christus, der für Christen der verheißene Messias Israels ist, muss in diesem größeren Kontext verstanden werden. Christus spricht von sich, als dem „Weinstock, an dem wir Reben sind“, er verweist auf die universale Einheit.
Biblische Türen in das Mysterium „Christus“Christus:
ICH BIN der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe an mir reinigt er. Bleibt in Eins mit mir, und ich in Eins mit euch. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm: der trägt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Dadurch wird mein Vater verherrlicht, dass viel Frucht ihr tragt und meine Jünger werdet. Wie mich der Vater liebt so liebe ich euch. Bleibt in meiner Liebe. Das sage ich euch, dass meine Freude in euch sei und voll und ganz werde.
(Johannes 15)
Er hätte ebenso sagen können: ICH BIN der Baum des Lebens, denn er hat uns den Zugang zum Göttlichen Leben neu eröffnet: „Wer siegt, dem werde ich zu essen geben vom Baum des Lebens, der im Paradies Gottes steht“ (Offb 2,7 EU). im Neuen Testament wird immer wieder vom „Wasser des Lebens“ (Offb 22,1 EU) und „Bäumen des Lebens“ (22,2 EU) gesprochen, als Sinnbilder für die Lebensfülle, die aus einer lebendigen Gottesbeziehung erwächst. Die Eucharistie kann man so verstehen, dass der Mensch vom „Baum des Lebens“ (Christus) isst, um auf diese Weise die Einswerdung mit Gott (unio mystica) zu erleben.
„Unser Herz und das Seine sollen eins werden.“ (Meister Eckhart).
Die jüdische und christliche Mystik hängen also sehr tief miteinander zusammen von christlicher Seite gab es immer wieder Interesse an den kabbalistischen Lehren. Sehr interessant im Hinblick auf die jüdische Mystik ist sicher Gershom Scholem.
WikipediaStattdessen wurde Scholem der eigentliche Wiederentdecker der Kabbala, die im Reformjudentum weitgehend vergessen war und von der Judaistik missachtet wurde. Scholem begründete die akademische Erforschung der jüdischen Mystik, der er den größten Teil seiner Lebensarbeit widmete. Zahlreiche Abrisse zur Kabbala oder allgemein der jüdischen Mystik folgen inhaltlich Scholems Werken, und Karl R. H. Frick schrieb in diesem Zusammenhang, es gebe „[ü]ber das Wesen der jüdischen Kabbala, ihre Geschichte und Symbolik […] keinen besseren Interpreten als den jüdischen Gelehrten Gershom Scholem“.
Zur Kabbala und ihrer Symbolik
Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen
Von der mystischen Gestalt der Gottheit: Studien zu Grundbegriffen der Kabbala