Einige gute Neofolkbands: Death in June, Jännerwein, Spiritual Front, Forseti, Rome. Die Musik ist häufig sehr poetisch, mystisch und sozialkritisch. Die Geister dahinter sind, wie wohl nicht anders zu erwarten, häufig katholische Christen. Die wissen eben noch, was gut und das rechte Schönheitsempfinden ist. Le roi est mort, vive le roi. Eigentlich würde ich hier den Titel Secret Germany von Rome als Beispiel wählen, aber den finde ich nicht mehr. Möglicherweise hat die Gesinnungspolizei ein Problem damit gehabt (und das obwohl die Band das Lied dem jüdischen Dichter Paul Celan gewidmet hat) doch den Track findet man auf dem Album “The Hyperion Machineâ€, genauer gesagt bei 33:47 The Secret Germany (for Paul Celan) hört euch doch einfach mal an, was das für ein schlimmer Text ist, sodass Menschen scheinbar davor beschützt werden müssen. Er beginnt mit diesen Worten:
Verschließe nicht das Tor. Verschließe nicht dein Herz. Lass weder Angst noch Hass Europas Erbe bestimmen. Wer rettet uns den Frieden, wenn nicht wir selbst?
Das hebt sich deutlich von dem Schund ab, den man sonst so aufgetischt bekommt. Friss oder stirb scheint das Motto mancher Musikproduzenten zu sein, da man, wie es so passend heißt, “das Publikum nicht überfordern will†(sie könnten auch einfach ehrlich sagen: sie wollen es verblöden) Sehr schön ist die deutschsprachige Musik von Jännerwein.
Oder Faun, was schon deutlich bekannter ist und Eingang in den Mainstream gefunden hat.
Falls irgendeiner linker Sittenwächter und selbsternannter Polizeiwachtmeister meint, dass solch eine Musik politisch nicht antideutsch genug ist, dann sei an diese Worte eines wahren Linken erinnert:
"Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. […] Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter und bin deshalb als ihr revolutionäres Kind später ihr revolutionärer Führer geworden." – Ernst Thälmann: Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, Berlin 1961, S. 73.
So hat die politische Linke noch gesprochen, als sie auf der Seite ihres Volkes standen und noch nicht korrumpiert waren. Heute sagen sie verblödete Sätze wie “Deutschland, du Stück scheiße! Deutschland verrecke!†das passiert, wenn man Gehirne amputiert und den spirituellen Geist der Menschen vernichtet. Irgendwann sind sie nicht mehr zurechnungsfähig und geben nur noch Sätze von sich, die verdächtig an Blähungen erinnern. Dem erwidere ich mit Friedrich Schiller, Don Carlos:
„Geben Sie Gedankenfreiheit, Sire!“
Oder wie es in der dichterisch höchst anspruchsvollen neuen deutschen Sprache/Newspeak heißt: Digger Sire, deine Mudda!

