JackSparrow hat geschrieben:Warum sollte denn jemand mit deinem Schöpfer Kontakt aufnehmen wollenNovalis hat geschrieben:Jeder kann mit dem Schöpfer Kontakt aufnehmen, meiner Ansicht nach.
Eine sehr gute und berechtigte Frage. Dabei geht es eigentlich um die Frage “was ist der Mensch?†Der Mensch ist eine spirituelle Seele und hat ein Bedürfnis nach Spiritualität, nur dadurch und auf keinem anderen Wege gelangt sie zum wahren Leben, Glückseligkeit und zu wirklicher Freiheit. Jeder Mensch ist eine individuelle Seele und jede individuelle Seele ist ein winziger fragmentarischer Teil des Höchsten Spirituellen Wesens. Wenn ein Atheist Gott verleugnet, dann verleugnet er damit seine eigene Seele, denn die Seele ist ebenso ein Teil von Gott, wie ein Tropfen Teil des Ozeans ist oder ein Sonnenstrahl zur Sonne gehört. Vom Atheismus kann ich darum nur abraten, weil er von einer falschen Anthropologie ausgeht und das Wesentliche des Menschseins gar nicht begreift. Wenn Du schon kein Christ sein willst, dann sei wenigstens ein Buddhist und besuche das Satipatthana-Haus von erbreich, der erlauchte Seher und Weise Ulrich Kormann
JackSparrow hat geschrieben:Vielleicht solltest du deinem Schöpfer dafür dankbar sein, dass du nicht wirklich Stimmen hörst.
Es ist möglich die Stimme Gottes (Christen sprechen vom Heiligen Geist) zu hören. Ohne den Schatten eines Zweifels. Das klingt nur dann sonderbar, wenn man das Menschsein auf seinen materiellen Aspekt reduziert und die spirituelle Wirklichkeit verleugnet. So wie Du mit einer menschlichen Person kommunizieren kannst, kannst Du auch mit dem Schöpfer kommunizieren. Wenn Du an der Existenz Gottes zweifelst, dann gibt es eine gute Methode, um diesen Zweifel auszuräumen: das sogenannte “Gebetâ€
Ich nenne es einfach das inneren Gespräch. Doch dabei ist die Unterscheidung der Geister sehr wichtig. Nicht jeder Geist ist der heilige Geist und wirklich koscher (jiddisch „tauglich“) die jüdischen Reinheitsvorschriften und Speisegesetze waren ursprünglich dazu gedacht, den Menschen das Unterscheidungsvermögen zu lehren, sodass sie das Heilige vom Unheiligen unterscheiden lernen, nicht nur im Hinblick auf die materiellen Dinge, sondern auch im Hinblick auf die spirituellen Dinge. Das Judentum ist sehr weise in dieser Hinsicht, denn sie beginnen gleich mit den Speisegesetzen.
