Sorry, lieber closs, du bist wirklich neben der Spur mit deiner Vermutung AOK/DAK würden nicht bezahlen. Jedenfalls sagt dieser, bereits vor einigen Tagen von mir verlinkten, Artikel das Gegenteil. SowhohlAOK als auch DAK bezahlen homöopathische Behandlung.closs hat geschrieben:Kann sein, dass ich da nicht à jour bin: Aber in meinem Umfeld (AOK-/DAK-Versicherte) muss HP als Privatleistung abgerechnet werden. - Ganz nebenbei: In Fällen, in denen die Kassen bezahlen (Achtung: Manchmal nur einen ziemlich geringen Festbetrag pro Jahr!!!), liegt das sicherlich daran, dass die Kasse damit viel Geld spart.
Es ist mehrfach erwiesen worden, dass HP nicht mehr als ei Placebo wirkt. Also könnte man nur Zuckerpastillen schlucken.closs hat geschrieben: Und wenn dann nach 5 oder 8 Jahren erfolgloser Schulmedizin ein HP-Arzt etwas tut, was überschaubar schnell erheblich lindert oder gar heilt, schiebt man das selbstverständlich auf HP - ob dabei die HP ein Korrelations-Förderer oder Anekdoten-Turbo ist oder ganz einfach kausal wirkt, ist den LEuten egal - sie orientieren sich an ihrer gesundheitlichen Verbesserung.
Ist schon alles im Gang... Kassenärzte fordern Homöopathie-Verbot für Krankenkassencloss hat geschrieben: Wenn Du wissen willst warum, musst Du nach Interessensvertretern gucken, die das so wollen.
Irgendetwas scheint an dem Verbot doch dran zu sein.
Wie kommst du darauf, dass das verständlich ist? Das Gegenteil ist doch der Fall.closs hat geschrieben:Im zweiten Schritt ist das gut möglich - und verständlichsven23 hat geschrieben:Und die Globuli-Gläubigen behaupten halt, dass die Kopfschmerzen durch Globuli weggingen, also eine Kausalität besteht.
Nein, das ist nicht egal. Du behauptest es liege an der Wirkung von HP. Das mag ja stimmen, aber das geht nicht über die Wirkung eines Placebo hinaus.closs hat geschrieben:Trotzdem sind die Kopfschmerzen weg - egal, warum.
closs hat geschrieben:Vielleicht einigt man sich ja mal auf die Formel: "Besserung durch Anekdoten-

Wie wollen sie das denn machen?closs hat geschrieben:Doch.Pluto hat geschrieben: Da diese 100 Personen aber gar nicht in der Lage sind wahrzunehmen, was passiert ist
Natürlich. Aber sie wissen nicht warum; sie vermuten es nur. Mehr geht nicht.closs hat geschrieben:NUR diese wissen, dass sie WIRKLICH vorher Migräne hatten und WIRKLICH danach nicht mehr.
Wo ist das der Fall? Kennst du solche Medikamente (ich nicht)?closs hat geschrieben:Wie ist zu interpretieren, wenn eine Pille mit Wirkstoff weniger Gesamt-Wirkung bringt als eine Pille ohne Wirkstoff?
Das ist eine dreiste Behauptung die du mit nichts untermauern kannst.closs hat geschrieben:In der PRaxis ist er anscheinend größer als die Wirkung von Wirkstoff-Pillen. - Was nun?
Es ändert etwas an der Glaubwürdigkeit.closs hat geschrieben:Selbst wenn ein Patient irrtümlich meint, es sei kausal oder nicht kausal, ändert das doch nichts am Phänomen.
Was zu beweisen wäre...closs hat geschrieben:Das Phänomen ist, dass HP-Ärzte offensichtlich einen Weg gefunden haben, Menschen in vielen Fällen besser zu heilen, als dies die Schulmedizin kann - egal ob kausal oder nicht.
"Ich hatte Migräne - jetzt habe ich keine mehr" ist doch keine Interpretation, sondern eine Wahrnehmung OHNE Reflexion.[/quote]Richtig. Aber sobald man diesen Sachverhalt begründen will, fällt man auf die Vermutung zurück.Pluto hat geschrieben:Natürlich ist es Interpretation. Was soll es denn sonst sein?
Niemand bestreitet, dass HP wirkt. Aber diese Wirkung ist nicht größer als dasjenige eines Placebos.closs hat geschrieben:egal ob er ein Händchen für Anekdoten hat oder ob es auf HP-Wirkung zurückzuführen ist.
Das behauptest du zwar, aber belegen kannst du es nicht.
Stimmt. Ich habe mich missverständlich ausgedrückt.closs hat geschrieben:Die Wahrnehmung "Migräne ist jetzt weg" kann man von außen nicht als falsch erweisen
Die Interpretation: HP sei der Grund für die Heilung, ist reine Vermutung.
Da gibt es viele mögliche Gründe. Z.B. glaubte der Patient nicht an die Wirkung.closs hat geschrieben:"Warum gab es dann vorher bei schulmedizinischer Behandlung diese Effekte nicht?" würde der HP-Arzt fragen.
Konstruiert oder nicht; ausschließen kann man es nicht.closs hat geschrieben:Sicherlich im Einzelfall ja - aber meinst Du wirklich, dass Patienten immer just im Moment erfolglose schulmedizinische Behandlung durch HP-Behandlung ersetzen, wenn altersbedingte Selbstheilung ansteht? - Das ist alles so arg konstruiert, um ein Bild aufrecht zu erhalten.Pluto hat geschrieben:2) Kann es sich um eine altersbedingte Selbstheilung handeln, so wie bei meiner Frau?