Pluto hat geschrieben:Es gibt unabhängige Organisationen die so was machen. Denen kann man das in Auftrag geben.
Da sind wir uns einig: Erklärungen des behandelnden Arztes plus Prüfung der dazugehörigen Krankenakten plus Befragung der Patienten.
Pluto hat geschrieben:Die richtige Medizin hat daran kein Interesse, denn sie hat ihre Studien zu Genüge gemacht, und braucht so was nicht.
In der Norm-Medizin kommt ja gar nichts erst in die Praxen ohne das - natürlich. - Aber auch da ist es oft so wie bei Prüfständen in der Auto-Industrie: Formal alles richtig - mal sehen, was die Praxis sagt.
Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Aber mein Vorschlag wäre das nach wie vor: Nur so kann man als Außenstehender ein Feeling dafür kriegen, was in der Praxis abläuft.
Wenn dir so daran gelegen ist, dann mach doch.
Irrelevant - das muss man HP-Kritikern ankommen.
Pluto hat geschrieben: Pluto hat geschrieben:
Der imaginäre Wissenschaftler würde Frage, ob die Ergebnisse aus einer Doppelblind stammen.
Und dann wäre die Antwort NEIN,
Dann wären die Aussagen aus wissenschaftlicher Sicht wenig glaubwürdig.
Formal richtig - aber wer an der Wirklichkeit interessiert ist, geht übers Formale hinaus.
Pluto hat geschrieben:Du bist in der Bringeschuld, die Frage zu beantworten, WIE denn HP-Mittel wirken.
Methodisch-technisch richtig - aber das ändert doch nichts. - Wer WIRKLICH an der Wahrheit interessiert ist, hört hier nicht auf.
Pluto hat geschrieben:Was ist das Gegenteil von "bestätigen"? (Tipp: Es fängt mit "w" an)
"Nicht-Bestätigen" ist NICHT "widerlegen". - Wenn ich nicht bestätigen kann, dass Du ab und an ein Glas Rotwein trinkst, habe ich längst nicht widerlegt, dass Du ab und an ein Glas Rotwein trinkst.
Pluto hat geschrieben:Dafür gibt es einen Fachausruck: Nennt sich "Placebo".
Naja - es gibt auch "normale" Medikamente, deren Ziel die Ankurbelung von Selbst-Heilungskräften ist, oder nicht?
Pluto hat geschrieben:Im Gegenteil, sie ist sehr leicht zu erklären, wenn man...
(a) Den Placebo-Effekt nicht unterschätzt — das hängt von der Art der Erkrankung ab, aber er kann durchaus groß sein.
(b) Wenn man sich mal das vollständige Fehlen von Wirkstoff (ab D30) hinzunimmt.
(b) ist ein Zirkelschluss, da es ja gerade darum geht, ob es auch ohne Wirk-STOFF Wirkung geben kann - einfaches Beispiel: Licht ist kein Stoff und kann trotzdem heilend wirken.
Bei (a) stimme ich Dir zu, frage mich aber, warum HP-Therapien besser anschlagen können als "normale" Therapien mit geprüften Wirkstoffen.
Pluto hat geschrieben:Natürlich ist eine Wahrnehmungs-Störung nicht ausreichend. Deshalb hat sich der Doppelblindversuch als Standard überall in der Medizin etabliert.
Das beantwortet die Frage nicht: Ich spreche hier von der PRaxis, in der es im Umfeld von HP Effekte gibt - unabhängig davon, ob etwas doppelblind-getestet wurde oder nicht. - Die Effekte kriegst Du nicht weg.
Pluto hat geschrieben: Diese Frage betrifft einen Schwachpunkt unserer modernen säkular-gesellschaftlichen Glaubenswelt.
Meinst du die Doppelblindstudie?
Nee

- ich meine damit, dass man anthropozentrisch setzt, eine menschliche (wissenschaftlich) Wahrnehmung sei unter allen Umständen das Maß dafür, was "ist".